Für dich ist der mensch ein ursprünglich perfekets Geschöpf das sich selbst durch Zivilisation zum Tier herabdegradiert hat.
Nein. Er ist für mich ein Geschöpf, das sich perfekt an seine jeweilige Umgebung und Gegebenheiten anpassen kann und Wege gefunden hat, mit seinen Unzulänglichkeiten zu arrangieren.
Der "zivilisierte" Mensch versucht mit untauglichen, weil nicht nachaltigen Mitteln, sich von der Natur abzuspalten, sie auszublenden, zu ignorieren und sie zu "verbessern". Was natürlich idiotisch und dämlicher als jedes Tier ist.
Hirarchich sind sie aber alle.
Mag ja bei Tieren so sein, aber nicht in ursprünglichen Gemeinschaften .
Zum hundertsten Male:
Akephale Gesellschaften sind auch egalitäre Gesellschaften, also auf politische und soziale Gleichheit ihrer Mitglieder gerichtet. Es gibt allenfalls Respektspersonen, beispielsweise die Älteren (Arnold Gehlen: „Institution im Einzelfall“). Macht ist demnach nicht dauerhaft an bestimmte Personen oder Institutionen gebunden. Sie wird je nach Erfordernis (beispielsweise Jagdvorhaben, Verteidigung) konsensdemokratisch an geeignete Personen verliehen, die sich durch besondere Fähigkeiten hervorgetan haben. Solche Führungsrollen können nur für Teile der Gesellschaft gelten und sind zeitlich begrenzt. Sie sind nicht mit sanktionellen Herrschaftsrechten (beispielsweise Gewaltmonopol, Rechtsprechung oder Abgaben) ausgestattet. Dennoch wurden auch solche temporären Anführer seit der Kolonialzeit undifferenziert als „Häuptling“ bezeichnet.
Der vom US-amerikanischen Ethnologen Morton Fried in den 1960er Jahren geprägte Begriff „Ranggesellschaft“ vereint Stammesgesellschaften und Häuptlingstümer. Im Gegensatz zu den herrscherlosen (akephalen) Gesellschaften wird nach Fried die Führerschaft von einer (oder mehreren) Personen akzeptiert. Zumeist werden diese Führer als „Häuptling“ bezeichnet (englisch chief). Zwischen Häuptlingen von Stämmen und von Häuptlingstümern bestehen aber deutliche Unterschiede: Stammeshäuptlinge müssen sich durch besondere Fähigkeiten ausgezeichnet haben; besonders talentierte Jäger wurden „Jagdhäuptling“, Strategen „Kriegshäuptling“, andere „Friedenshäuptling“.[4] Daraus folgt auch, dass die Autorität der Stammeshäuptlinge verliehen wurde und sie ihr Amt oftmals nur zeitweise ausübten – im Unterschied zu Häuptlingstümern. Stammeshäuptlinge verfügten kaum über wirkliche Machtbefugnisse.[5]
In Ranggesellschaften gibt es keine sozialen Klassenunterschiede, die durch den unterschiedlichen Zugang zu Ressourcen gekennzeichnet sind. Es gibt demnach keine regierende Elite, die exklusiv über die Produktionsmittel verfügt und politischen Zwang ausüben kann.[6
(aus Wikipedia)
So, nun zeig mir doch mal, wo es hier eine Hierarchie gibt oder gar Herrschaft?
Selbst Kriegshäuptlingen wird nur freiwillig gefolgt und wer nicht mit macht, wird nicht sanktioniert. Es liegt in der freien Entscheidung und wird nicht von einer Rangordnung bestimmt, was jeder tut und läßt.
Wenn sie auf politische und soziale Gleichheit ausgerichtet sind, würde das ja gerade im Widerspruch zu einer Hierarchie stehen. Denn die bedeutet Ungleichheit.