Versuch M1: Beweidungsdauer und Wiederaufwuchs
Moderator: kraut_ruebe
Versuch M1: Beweidungsdauer und Wiederaufwuchs
Vergleich des Wiederaufwuchses nach längerer Beweidung mit niedriger Tierdichte und kurzer Beweidung mit hoher Tierdichte.
Beide Flächen haben die selbe Vornutzung. Langjähriges Dauergrünland. Davon die letzten ca. 15 Jahre als Weide im Rotationsverfahren.
Für das Experiment wurde die Fläche in zwei Teilflächen getrennt. Teilfläche 1 ist die Versuchsfläche für kurze, intensive Beweidung.
Beide Flächen wurden dieses Jahr bereits 2 x beweidet.
Fläche 1 zunächst für 2 Tage und im zweiten Durchgang für 3 Tage.
Fläche 2 für je ca. 3 Wochen.
Im zweiten Durchgang wurde die Beweidung auf beiden Flächen am selben Tag beendet.
Fotos vom 25.07.2015:
Versuchsfläche mit kurzer, intensiver Beweidung:
Vergleichsfläche mit extensiverer, längerer Beweidung:
Beide Flächen haben die selbe Vornutzung. Langjähriges Dauergrünland. Davon die letzten ca. 15 Jahre als Weide im Rotationsverfahren.
Für das Experiment wurde die Fläche in zwei Teilflächen getrennt. Teilfläche 1 ist die Versuchsfläche für kurze, intensive Beweidung.
Beide Flächen wurden dieses Jahr bereits 2 x beweidet.
Fläche 1 zunächst für 2 Tage und im zweiten Durchgang für 3 Tage.
Fläche 2 für je ca. 3 Wochen.
Im zweiten Durchgang wurde die Beweidung auf beiden Flächen am selben Tag beendet.
Fotos vom 25.07.2015:
Versuchsfläche mit kurzer, intensiver Beweidung:
Vergleichsfläche mit extensiverer, längerer Beweidung:
Re: Experiment Manfred 1
Update. Bilder von heute, 12.08.2015.
Als Referenzpunkte habe ich die beiden Stellen gewählt, an denen ich am 25.07. die Spatenproben vorgenommen hatte.
Versuchsfläche 1:
Vergleichsfläche 2:
Als Referenzpunkte habe ich die beiden Stellen gewählt, an denen ich am 25.07. die Spatenproben vorgenommen hatte.
Versuchsfläche 1:
Vergleichsfläche 2:
Re: Experiment Manfred 1
Interessante Bilder Manfred, vorallem die nach der Regeneration.
Kannst du sagen, wieviele Tiere wieviele Tage auf den Flächen gewesen sind?
Kannst du sagen, wieviele Tiere wieviele Tage auf den Flächen gewesen sind?
Re: Experiment Manfred 1
Leider nicht wirklich. Bei der kleinen Versuchsfläche gut 20 Großvieheinheiten für die angegebenen 2 bzw. 3 Tage.
Aber ich habe die genaue Größe dieser Teilfläche noch nicht rausgemessen (ist wegen des Bachlaufs nicht so einfach).
Und auf der Vergleichsfläche habe ich die Zeitdauer auch nicht notiert.
Ich will die nächsten Tage ein Layout machen, wie ich die Weide zukünftig aufteilen will. Dann kann ich die einzelnen Flächen auch durchnummerieren und die ungefähren Größen ausmessen.
Darüber muss ich aber noch weiter nachdenken. Zugang zum Wasser. Flächen, die Ackerstatus behalten sollen und deshalb nicht fest in kleine Koppeln zerlegt werden können, Treibwege auf denen ich die Tieren zu beliebigen Teilflächen und zur Fanganlage etc. bekomme, ohne dabei andere Flächen queren zu müssen, die gerade nicht beweidet werden sollen. usw. usw.
Das ist alles gar nicht so einfach. Bei großen Herden auf großen Flächen ist das irgendwie viel leichter.
Wenn ich wenigstens die angrenzenden Feldwege als Treibwege und Weg zum Wasser nutzen könnte. Aber die gehören ja der Gemeinde und müssen für die Feldnachbarn und für die Spaziergänger frei bleiben. Und auf den eh schon kleinen Flächen noch mal teure, befestigte Wege anzulegen...
So wirklich glücklich bin ich mit den bisherigen Ideen noch nicht.
Aber ich habe die genaue Größe dieser Teilfläche noch nicht rausgemessen (ist wegen des Bachlaufs nicht so einfach).
Und auf der Vergleichsfläche habe ich die Zeitdauer auch nicht notiert.
Ich will die nächsten Tage ein Layout machen, wie ich die Weide zukünftig aufteilen will. Dann kann ich die einzelnen Flächen auch durchnummerieren und die ungefähren Größen ausmessen.
Darüber muss ich aber noch weiter nachdenken. Zugang zum Wasser. Flächen, die Ackerstatus behalten sollen und deshalb nicht fest in kleine Koppeln zerlegt werden können, Treibwege auf denen ich die Tieren zu beliebigen Teilflächen und zur Fanganlage etc. bekomme, ohne dabei andere Flächen queren zu müssen, die gerade nicht beweidet werden sollen. usw. usw.
Das ist alles gar nicht so einfach. Bei großen Herden auf großen Flächen ist das irgendwie viel leichter.
Wenn ich wenigstens die angrenzenden Feldwege als Treibwege und Weg zum Wasser nutzen könnte. Aber die gehören ja der Gemeinde und müssen für die Feldnachbarn und für die Spaziergänger frei bleiben. Und auf den eh schon kleinen Flächen noch mal teure, befestigte Wege anzulegen...
So wirklich glücklich bin ich mit den bisherigen Ideen noch nicht.
Re: Experiment Manfred 1
Bilder vom 22.08.2015.
Versuchsfläche 1:
Vergleichsfläche 2:
Versuchsfläche 1:
Vergleichsfläche 2:
Re: Experiment Manfred 1
Bilder vom 30.08.2015
Versuchsfläche 1:
An dieser Stelle dominiert noch die Rispe. Man sieht sehr schön, welchen Ertragsunterschied die wieder aufkommenden starkwüchsigen Gräser bewirken:
Auch einige Luzerne-Pflanzen habe sich eingefunden:
An dieser Stelle dominieren bereits die Rückkehrer:
Vergleichsfläche 2:
Und wieder der Grenzblock zu Versuch M4.
Links die Vergleichsfläche aus M1, rechts die Versuchsfläche M4.
Versuchsfläche 1:
An dieser Stelle dominiert noch die Rispe. Man sieht sehr schön, welchen Ertragsunterschied die wieder aufkommenden starkwüchsigen Gräser bewirken:
Auch einige Luzerne-Pflanzen habe sich eingefunden:
An dieser Stelle dominieren bereits die Rückkehrer:
Vergleichsfläche 2:
Und wieder der Grenzblock zu Versuch M4.
Links die Vergleichsfläche aus M1, rechts die Versuchsfläche M4.
Re: Versuch M1: Beweidungsdauer und Wiederaufwuchs
Fotos vom 05.09.2015:
Versuchsfläche:
Vergleichsfläche:
Ich werde die Versuchsfläche wohl in den nächsten Tagen wieder abweiden. Sie scheint mir reif dafür zu sein.
Versuchsfläche:
Vergleichsfläche:
Ich werde die Versuchsfläche wohl in den nächsten Tagen wieder abweiden. Sie scheint mir reif dafür zu sein.
Re: Versuch M1: Beweidungsdauer und Wiederaufwuchs
06.09.2015:
Heute habe ich beschlossen, die Versuchsfläche wieder zu beweiden.
Heute habe ich beschlossen, die Versuchsfläche wieder zu beweiden.
Re: Versuch M1: Beweidungsdauer und Wiederaufwuchs
08.09.2015:
Zustand der Versuchsfläche nach der Beweidung:
Hier muss irgendwo die Stelle mit der Spatenprobe gewesen sein:
Was die Rinder an der Stelle angestellt haben, weiß ich nicht genau. Ist jedenfalls schon am ersten Tag passiert. Nach Mineralien gesucht? Wich gegen Parasiten mit Dreck beworfen?
An dieser Stelle lagen die belaubten Äste eines Baums, den ich vor ein paar Wochen vom Zaun sägen musste.
Ich lasse die Äste wenn es geht liegen, weil sie das Laub und die Rinder frischer Zweige gerne fressen.
Da es gestern geregnet hat, war der Lehm gleich wieder schmierig und entsprechend sieht diese für die Rinder attraktive Stelle aus.
Zustand der Versuchsfläche nach der Beweidung:
Hier muss irgendwo die Stelle mit der Spatenprobe gewesen sein:
Was die Rinder an der Stelle angestellt haben, weiß ich nicht genau. Ist jedenfalls schon am ersten Tag passiert. Nach Mineralien gesucht? Wich gegen Parasiten mit Dreck beworfen?
An dieser Stelle lagen die belaubten Äste eines Baums, den ich vor ein paar Wochen vom Zaun sägen musste.
Ich lasse die Äste wenn es geht liegen, weil sie das Laub und die Rinder frischer Zweige gerne fressen.
Da es gestern geregnet hat, war der Lehm gleich wieder schmierig und entsprechend sieht diese für die Rinder attraktive Stelle aus.
Re: Versuch M1: Beweidungsdauer und Wiederaufwuchs
20.09.2015:
Aktueller Zustand der Versuchsfläche.
Auf dem zweiten Bild sieht man sehr schön, wie massiv sich die Rispe und das wüchsige Obergras in der Bildmitte im Wiederaustrieb unterscheiden.
Das ist auch der Grund, wieso die Rispe die falsche Beweidung gut überstanden hat, während die Obergräser durch die Überweidung verdrängt wurden.
Die Vergleichsfläche habe ich von Dienstag auf Mittwoch einen Tag beweidet, weil dort die Fanganlage steht und ich eine Kuh fangen musste.
An der Vergleichsstelle haben sie aber nur etwas Gras niedergetrampelt und kaum etwas abgefressen.
Wieder die Grenze zwischen Versuch 4 (rechts) und der Vergleichsfläche aus Versuch 1 (links).
Aktueller Zustand der Versuchsfläche.
Auf dem zweiten Bild sieht man sehr schön, wie massiv sich die Rispe und das wüchsige Obergras in der Bildmitte im Wiederaustrieb unterscheiden.
Das ist auch der Grund, wieso die Rispe die falsche Beweidung gut überstanden hat, während die Obergräser durch die Überweidung verdrängt wurden.
Die Vergleichsfläche habe ich von Dienstag auf Mittwoch einen Tag beweidet, weil dort die Fanganlage steht und ich eine Kuh fangen musste.
An der Vergleichsstelle haben sie aber nur etwas Gras niedergetrampelt und kaum etwas abgefressen.
Wieder die Grenze zwischen Versuch 4 (rechts) und der Vergleichsfläche aus Versuch 1 (links).