Ganzheitlich geplante Beweidung - die Theorie
Moderator: kraut_ruebe
Re: Ganzheitlich geplante Beweidung - die Theorie
"The bulk of a prairie grass plant, it turns out, exists out of sight, with anywhere from eight to fourteen feet of roots extending down into the earth. Why should we care? Besides being impressively large, these hidden root balls accomplish a lot—storing carbon, nourishing soil, increasing bioproductivity, and preventing erosion."
http://proof.nationalgeographic.com/201 ... -of-roots/
http://proof.nationalgeographic.com/201 ... -of-roots/
Re: Ganzheitlich geplante Beweidung - die Theorie
Ein interessanter Aufsatz über die calvinistischen Hintergründe der ideologischen Trennung zwischen Mensch und Natur:
http://www.alternet.org/environment/our ... ious-dogma
http://www.alternet.org/environment/our ... ious-dogma
Re: Ganzheitlich geplante Beweidung - die Theorie
"Regenerative grazing improves soil health and plant biodiversity"
https://phys.org/news/2016-11-regenerat ... rsity.html
https://phys.org/news/2016-11-regenerat ... rsity.html
Re: Ganzheitlich geplante Beweidung - die Theorie
Es fällt mir schwer zu glauben, dass dieser Zusammenhang erst seit 2010 bekannt sein soll.Manfred hat geschrieben:"synthetic nitrogen destroys soil carbon, undermines soil health"
http://grist.org/article/2010-02-23-new ... ndermines/
Re: Ganzheitlich geplante Beweidung - die Theorie
Der Boden von einem ha gut geführtem Weideland kann pro Jahr bis zu 1000 x mehr Methan binden als ein Rind freisetzt:
"Recent research undertaken by Professor Mark Adams, Dean of the Faculty of Agriculture at
Sydney University, found that one hectare of pasture land could oxidise as much methane as
emitted by 162 head of cattle in an entire year (Cawood 2009). The highest methane oxidation
rate recorded in soil to date has been 137mg/m2/day (Dunfield 2007) which, over one hectare,
equates to the absorption of the methane produced by approximately 1000 head of cattle."
Ab Seite 5 unten:
http://www.amazingcarbon.com/PDF/JONES- ... May10).pdf
"Recent research undertaken by Professor Mark Adams, Dean of the Faculty of Agriculture at
Sydney University, found that one hectare of pasture land could oxidise as much methane as
emitted by 162 head of cattle in an entire year (Cawood 2009). The highest methane oxidation
rate recorded in soil to date has been 137mg/m2/day (Dunfield 2007) which, over one hectare,
equates to the absorption of the methane produced by approximately 1000 head of cattle."
Ab Seite 5 unten:
http://www.amazingcarbon.com/PDF/JONES- ... May10).pdf
- fuxi
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Re: Ganzheitlich geplante Beweidung - die Theorie
Hm.. hast du das Zitat selbst rausgesucht, oder dich auf die Zusammenfassung anderer verlassen?
Ich les im verlinkten PDF:
Ich les im verlinkten PDF:
(Hervorhebungen von mir)The highest methane oxidation rate recorded in soil to date has been 13.7 mg/m²/day (Dunfield 2007) which, over one hectare, equates to the absorption of the methane produced by approximately one livestock unit (LSU).
We have normality. Anything you still can’t cope with is therefore your own problem.
Re: Ganzheitlich geplante Beweidung - die Theorie
Danke für den Hinweis. Ich habe das in der Tat nur kopiert und nicht nachgerechnet.
Aber die Zahlen sind so oder so inkonsistent.
http://www.agrilexikon.de/index.php?id=868
Hier steht, eine Milchkuh produziert 200 bis 400 g, ein Mastrind 80 bis 220 g Methan pro Tag.
Nehmen wir mal im Mittel 300 g / Großvieheinheit an.
13,7g /m2 wären 137 kg / ha.
Das entspräche dann dem Methanausstoß von 456 Großvieheinheiten.
Geht man von den kleinen Rindern der Trockengebiete aus, die sind nur halb so schwer wie unsere, käme das mit den 1000 GV/ha schon ungefähr hin.
Es wäre auf jeden fall interessant, an die Original-Veröffentlichung zu kommen.
Aber die Zahlen sind so oder so inkonsistent.
http://www.agrilexikon.de/index.php?id=868
Hier steht, eine Milchkuh produziert 200 bis 400 g, ein Mastrind 80 bis 220 g Methan pro Tag.
Nehmen wir mal im Mittel 300 g / Großvieheinheit an.
13,7g /m2 wären 137 kg / ha.
Das entspräche dann dem Methanausstoß von 456 Großvieheinheiten.
Geht man von den kleinen Rindern der Trockengebiete aus, die sind nur halb so schwer wie unsere, käme das mit den 1000 GV/ha schon ungefähr hin.
Es wäre auf jeden fall interessant, an die Original-Veröffentlichung zu kommen.
Re: Ganzheitlich geplante Beweidung - die Theorie
Die Info stammt wohl aus dem Buch "Greenhouse gas sinks". Kapitel 10, Seiten 152 bis 170.
Falls da jemand mit vertretbarem Aufwand dran kommt, würde ich mich über eine Kopie der Seite sehr freuen.
Falls da jemand mit vertretbarem Aufwand dran kommt, würde ich mich über eine Kopie der Seite sehr freuen.
Re: Ganzheitlich geplante Beweidung - die Theorie
http://www.nrcresearchpress.com/doi/pdf/10.4141/S96-107
Hier gibt es auf Seite 172 ein paar Daten zu verschiedenen Ökosystemen.
Moor, Reisfelder, Marschland etc, also überall, so durch das Wasser der Boden anaerob wird, emittieren Methan.
Die aeroben Böden sind Methansenken.
Grass pasture in Colorado ist mit -0,48 bis -0,84 mg /m2d angegeben.
Das wären im Mittel 6,6 kg Absorption pro ha und Tag.
Hier gibt es auf Seite 172 ein paar Daten zu verschiedenen Ökosystemen.
Moor, Reisfelder, Marschland etc, also überall, so durch das Wasser der Boden anaerob wird, emittieren Methan.
Die aeroben Böden sind Methansenken.
Grass pasture in Colorado ist mit -0,48 bis -0,84 mg /m2d angegeben.
Das wären im Mittel 6,6 kg Absorption pro ha und Tag.
Re: Ganzheitlich geplante Beweidung - die Theorie
Eine Interessante Perspektive zum Anstieg des Methangehalts in der Atmosphäre:
Der Methanausstoß sei seit 2007 gesunken, der Gehalt aber weiter gestiegen, weil die atmosphärische "Waschkraft" für Methan sinke:
http://www.wetteronline.de/klimawandel/2017-04-23-mg
Zum Hydroxyl-Radikal:
https://de.wikipedia.org/wiki/Hydroxyl-Radikal
Das Ozonloch ist wohl zu klein geworden...
Der Methanausstoß sei seit 2007 gesunken, der Gehalt aber weiter gestiegen, weil die atmosphärische "Waschkraft" für Methan sinke:
http://www.wetteronline.de/klimawandel/2017-04-23-mg
Zum Hydroxyl-Radikal:
https://de.wikipedia.org/wiki/Hydroxyl-Radikal
Das Ozonloch ist wohl zu klein geworden...