Ganzheitlich geplante Beweidung - die Theorie

Moderator: kraut_ruebe

Tausch
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Re: Ganzheitlich geplante Beweidung - die Theorie

#61

Beitrag von Tausch » Mi 24. Mai 2017, 11:22

von http://www.goodreads.com/quotes/491330- ... awns-could
“. . . every society that grows extensive lawns could produce all its food on the same area, using the same resources, and . . . world famine could be totally relieved if we devoted the same resources of lawn culture to food culture in poor areas. These facts are before us. Thus, we can look at lawns, like double garages and large guard dogs, [and Humvees and SUVs] as a badge of willful waste, conspicuous consumption, and lack of care for the earth or its people.

Most lawns are purely cosmetic in function. Thus, affluent societies have, all unnoticed, developed an agriculture which produces a polluted waste product, in the presence of famine and erosion elsewhere, and the threat of water shortages at home.

The lawn has become the curse of modern town landscapes as sugar cane is the curse of the lowland coastal tropics, and cattle the curse of the semi-arid and arid rangelands.

It is past time to tax lawns (or any wasteful consumption), and to devote that tax to third world relief. I would suggest a tax of $5 per square metre for both public and private lawns, updated annually, until all but useful lawns are eliminated.”


Oder von https://www.transitionculture.org/2006/ ... -disorder/
>London: What kind of overconsumption bothers you the most?

>Mollison: I hate lawns. Subconsciously I think we all hate them because we’re their slaves. Imagine the millions of people who get on their lawn-mowers and ride around in circles every Saturday and Sunday.

Benutzer 72 gelöscht

Re: Ganzheitlich geplante Beweidung - die Theorie

#62

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Mi 24. Mai 2017, 13:56

ohhh...
Wir haben (noch??) keinen Rasen und vermissen ihn doch ein bisschen - zum Spielen, einfach nur rumliegen, Löwenzahn-Salat-Ernten, Gänseblümchen pflücken und so. Rasenschnitt ist toller Mulch! (darf man nur nicht zu dick machen). Einen Teil unsrer Wiese haben wir deshalb seit vorigem Jahr in "Rasen" umgewandelt, aber auf die faule Art: einfach viel drauf rumgehen (nur die Brennessel, die müssen wir immer wieder abmähen, werden schon noch freiwillig verschwinden! :) )
Vor kurzem dominierten Buschwindröschen und Lungenkraut, jetzt blüht überall die Goldnessel, bald kommt Beinwell.
Und so wunderschöne blaue Trauben, die in die Höhe stehen - Günsel??

Rasen kann auch was bieten! :)

Manfred

Re: Ganzheitlich geplante Beweidung - die Theorie

#63

Beitrag von Manfred » Mi 24. Mai 2017, 15:20

@Ina: Wenn ein echter Rasenliebhaber das ließt, kriegt er einen Herzinfarkt. Löwenzahn und Gänseblümchen sind da böse Unkräuter, die man feinsäuberlichst entfernt.

https://www.youtube.com/watch?v=9I2HUsYaqwY

viktualia

Re: Ganzheitlich geplante Beweidung - die Theorie

#64

Beitrag von viktualia » Mi 24. Mai 2017, 19:12

Lach, so hat es bei mir mit den Foren abgefangen, meerschweinchenmäsig, dass ich geschnallt hab, dass ein Rasen keine Wiese ist.
Wußte ganz viel über Heil- Gewürz- und Giftkräuter, aber nix über Futterkräuter und Gras. Dann hab ich, um eine grobe Einteilung zu bekommen, mich bei Ziergräsern schlau gemacht, um wenigstens die Familien auseinanderzu halten, was Grundsätzlich ne gute Idee war.
Und zuletzt hab ich jetzt was über den Unterschied zwischen Biologie und Botanik gelernt.
Manfred, desshalb war ich wohl so froh.

Ina, du hast eine Wiese, eine kurze halt, aber keinen Rasen.

Vielen lieben Dank, Tausch.

viktualia

Re: Ganzheitlich geplante Beweidung - die Theorie

#65

Beitrag von viktualia » Mi 24. Mai 2017, 20:12

Ina, ´tschuldigung,
ja, Günsel.

Adjua
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Re: Ganzheitlich geplante Beweidung - die Theorie

#66

Beitrag von Adjua » Mi 24. Mai 2017, 21:19

Manfred hat geschrieben:@Ina: Wenn ein echter Rasenliebhaber das ließt, kriegt er einen Herzinfarkt. Löwenzahn und Gänseblümchen sind da böse Unkräuter, die man feinsäuberlichst entfernt.

https://www.youtube.com/watch?v=9I2HUsYaqwY
Ich entferne gar nix auf meinem Rasen, jedoch der Mähroboter hat alles Breitblättrige ausser Spitzwegerich innerhalb eines Jahres erheblich reduziert. Der Rasen ist nur durch das ständige Mähen extrem trittfest geworden, was sich auch im Frühjahr auswirkt, wenn der Schnee weg ist und trotzdem Leute drüber müssen.

Was ja auch der Zweck vom Rasen ist.

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Re: Ganzheitlich geplante Beweidung - die Theorie

#67

Beitrag von Rohana » Mi 24. Mai 2017, 22:06

Du hast ein elektrisches Schaf? FREVEL! :ua:

... zweckdienlich mag es ja sein, aber mein Gaul hat immer SEHR skeptisch auf sowas geguckt und wenn ich höre dass die Teile Igel (und anderes Viechzeug) schnetzeln, find ich sie gar nicht mehr so cool.
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

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Re: Ganzheitlich geplante Beweidung - die Theorie

#68

Beitrag von Adjua » Do 25. Mai 2017, 08:19

Rohana hat geschrieben:Du hast ein elektrisches Schaf? FREVEL! :ua:

... zweckdienlich mag es ja sein, aber mein Gaul hat immer SEHR skeptisch auf sowas geguckt und wenn ich höre dass die Teile Igel (und anderes Viechzeug) schnetzeln, find ich sie gar nicht mehr so cool.
Keine Ahnung, wie so etwas geht, weil Viecher normalerweise nicht halbbewusstlos mitten auf der Rasenfläche rumliegen und unser Robodings stoppt, wenn es gegen ein Hindernis stösst. Maximal muss man sich überlegen, wo man den Draht verlegt, damit kein Vieh zu Schaden kommt. Und man schaut sich natürlich an, wie die vorhandenen Tiere damit zurecht kommen und lässt es nicht unbeaufsichtigt fahren.

Igel haben wir jedenfalls genug, und es ist noch keiner geschreddert worden. Die kommen gar nicht dorthin, wo das Ding fährt (das sind vielleicht 600m2 umringt von massig Wald und Wiese). Auch Enten und ihre Küken sowie Katzen haben kein Problem damit (Küken wurde auch noch keines geschreddert).

Wenn man Rasen will oder braucht - bei mir isses beides, erstens wegen Feriengästen, zweitens weil der Rasenteil abschüssig ist und stark begangen wird (und bei unseren Regenmengen sonst Matsch würde) - dann ist ein Robo sicher die biologischste und umweltfreundlichste Art, einen solchen zu generieren.

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Re: Ganzheitlich geplante Beweidung - die Theorie

#69

Beitrag von Rohana » Do 25. Mai 2017, 09:35

Es ist eine Sache den Rasen zu *brauchen*... ist wahrscheinlich bei den wenigsten Rasen der Fall, eher weil "das muss so" etc. Wir haben die elektrischen Schafe immer in den Gärten hinterm Villenviertel gesehen... an der Terasse Kiesgarten und dann weitläufig englischer Rasen, mit ohne alles, penibel gemäht. :ua:
Wenns bei dir gut funzt dann is ja alles super - ich hätt dich auch nicht für jemanden gehalten der geschnetzeltes Viechzeug billigend in Kauf nimmt oder unüberlegt solche Anschaffungen macht ;)
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Re: Ganzheitlich geplante Beweidung - die Theorie

#70

Beitrag von osterheidi » Do 25. Mai 2017, 10:37

möchte auch darauf hinweisen dass "rasen" gebraucht werden kann. und zwar dann wenn er die alternative zu versiegelung ist. nicht jeder mensch mit offener fläche baut was an oder hält gar viecher.
es ist auch eine möglichkeit garten und landschaft zu gestalten , was natürlich in diesem forum eher nicht so das thema ist.

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