Selbstversorger Forum e.V.

ina maka hat geschrieben:hab ich entweder nicht verstanden, oder es steht da tatsächlich nur "blablabla" ?? sorry, ich sag das nur, weil es dich ja interessiert, was "wir" an den Texten nicht verstehen.

Genau das dachte ich auch. Ich habe 2 Studienabschlüsse, die bei diesem Thema hilfreich sein sollten und ich bin mindestens durchschnittlich intelligent. Wenn ich das nicht verstehe, sollte der Autor sich nicht wundern, wenn ihm die Masse nicht an den Lippen hängt. Für mich wirkt das alles sehr aufgebläht.

Dass CO2-Düngung wirkt und wie sie wirkt ist ja nichts Neues. Das Problem ist nur: Das löst keines der Probleme, die zur Wüstenausbreitung führen. Das führt nur dazu, dass die noch vorhandenen Pflanzen etwas länger grün bleiben. Das bremst die Entwicklung evtl. geringfügig, hält sie aber nicht auf.

Frag mich halt, ob sich die Wüsten tatsächlich ausbreiten, jetzt ist offenbar "global dryland greening" angesagt

http://www.hngn.com/articles/179767/201 ... -study.htm

Entweder wirds grüner, oder wüstiger. Beides geht ja nicht.

Natürlich geht das. Hab ich doch gerade erklärt.

Sehe ich so wie Manfred, es geht ja nicht um die Gesamtwüstenbildung, sondern ob sich in bestimmten Gebieten der Erde (wo nur Gras wächst, wenn ich das richtig verstanden habe) die Wüste ausbreitet, weil das Gras nicht mehr (richtig) beweidet wird. Wenn ich S. richtig verstanden habe (und ganz sicher nicht aus diesem seltsamen Text hier), dann stehen Gras und Grasfresser in Symbiose miteinander und wenn es keine Grasfresser mehr gibt, gibt es auch kein Gras mehr und weil da nichts anderes wächst, gibt es halt Wüste. Und da die wandernden wilden Herden weg sind, muss man Nutztiere einsetzen. Warum das aber auch bei uns gelten soll verstehe ich nicht, wir haben ja keine Steppen.

die grösste steppe der welt liegt quasi vor der haustüre

https://de.wikipedia.org/wiki/Eurasische_Steppe

kraut_ruebe hat geschrieben: vor der haustüre

Nein, so groß ist mein Garten nun auch wieder nicht.

Wir haben allerdings die Truppenübungsplätze, mit dem Unterschied, dass man da die Wüste um jeden Preis erhalten will und es nicht schafft. Überweidung, Panzer, Abbrennen. Nichts funktioniert.

Fauna

Große Säugetiere sind vor allem die Saiga-Antilopen und Przewalski-Pferde, die einst in ganz Eurasien verbreitet waren und in die Steppe zurückgedrängt wurden.[1] An den Wasserflächen halten sich auch Vögel auf.[1]

Gabs da mal größere Weidetiere in Herden?

Lysistrata hat geschrieben:Gabs da mal größere Weidetiere in Herden?

Nur ein Teil davon sind natürliche Steppen (wenn ich das richtig lese durch Wassermangel), die Teil im Westen sind menschengemacht (z.B.Puszta) und eigentlich Waldgebiete.

*sing* ich fühl mich so frei, wie die pferde in der pußta...

einstmals gab es wilde pferdeherden, rinderherden und zackelschafherden dort und keine steppe in jenen regionen, die vom klima her was anderes zulassen. dann kam der mensch und hat die pußta aktiv zur sekundärsteppe gemacht. das pannonische klima verzeiht diese fehler nicht und von alleine gibt es keine chance, dass die steppe sich wieder zurückwandelt.