Werdegang der Permakultur

Moderator: kraut_ruebe

Adjua
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Re: Werdegang der Permakultur

#131

Beitrag von Adjua » Sa 5. Aug 2017, 21:05

kraut_ruebe hat geschrieben:diese theorie, dass die kleingärten (so um nen hektar rum ist mit 'klein' gemeint) die welt ernähren könnten, gibt es:

https://www.selbstvers.org/forum/viewto ... ow#p131744
Wenn ich schon Probleme mit diversen Methoden auf 2000m2 bekomme, dann denke ich mir dass das auf einem Hektar nicht besser wird, nur weil dieser als "klein" bezeichnet wird.

Torsten
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Re: Werdegang der Permakultur

#132

Beitrag von Torsten » So 6. Aug 2017, 07:48

Adjua hat geschrieben: Jo. Sowas gibts auch im grösseren Stil, siehe Thema Untersaaten. Nur das erfordert eine Saison, die "Pflanzung" oder Saat von Gründüngung und nachherige Saat von Roggen o.ä. erlauben würde. Wie geht das von Mitte Mai bis Oktober (spätestens)?
Schau dir mal was von Gabe Brown an. Dessen Farm liegt in North Dakota, da ist es 200 Tage im Jahr kalt. Da funktioniert so ein Gründüngungs-Mulch System seit 20 Jahren.
Adjua hat geschrieben: Nach der Ernte konnte ich hier noch nie was säen. Jedenfalls nix , was abfriert.
Wenn es nicht abfriert muss man es umknicken oder je nach vorhandener Maschine schneiden und liegen lassen.
Adjua hat geschrieben: @ChrisS: Man kann die Welt nicht nur von kleinen Gärten ernähren. Oder man sagt gleich, PK ist für Hobbyisten und kein Ersatz für andere Methoden in der LW.
Im Prinzip könnte man, da kleine Flächen wesentlich ertragreicher sind als große (intensiver bewirtschaftet). Aber das ist wie bei Strom aus Wasserkraft: Wenn jede Pfütze eine Turbine hätte wurde das für unsere gesamte Stromversorgung reichen, nur wie kommt der Strom von der Pfütze in meine Wohnung?
Agriculture is really the domestication of Humans.
(Toby Hemenway)

Mein Youtube Kanal: https://www.youtube.com/c/ProjektWaldgarten

viktualia

Re: Werdegang der Permakultur

#133

Beitrag von viktualia » So 6. Aug 2017, 14:18

Hallo Buchkammer,
Sind die Kacheln nass oder glänzen und spiegeln die auch im trockenen Zustand?
lach, ja, die sind rutschig. Nicht viel, es ist eine glänzende, dünne Glasur auf sehr rauem, hochschamottiertem Ton, 13mm dick.
Also sehr viel weniger rutschig als eine Badezimmerkachel und nicht kaputtbar;
würde mir Wer so was als Treppenbelag andrehen wollen, wär das mindestens fahrlässig....
War wohl mal ne Terasse, lag auf meinem Weg zur Arbeit an der Strasse. Viele.
Sind ja eher Trittsteine als ein Weg wo man schnell lang geht. Blumenbeete halt.

Dann kann ich auch leichter z.B. selbst ausgesäte Veronikas umpflanzen, als wenn ich nen festen Weg hätte.
Und manch Pflänzlein sät sich lieber im Schatten einer Wegplatte aus als neben den anderen Blumen.
PK-technisch also auch so ein "2 Fliegen mit einer Klappe" Ding.

viktualia

Re: Werdegang der Permakultur

#134

Beitrag von viktualia » So 6. Aug 2017, 14:34

Adjua hat geschrieben:
@ChrisS: Man kann die Welt nicht nur von kleinen Gärten ernähren. Oder man sagt gleich, PK ist für Hobbyisten und kein Ersatz für andere Methoden in der LW.

Torsten:
Im Prinzip könnte man, da kleine Flächen wesentlich ertragreicher sind als große (intensiver bewirtschaftet). Aber das ist wie bei Strom aus Wasserkraft: Wenn jede Pfütze eine Turbine hätte wurde das für unsere gesamte Stromversorgung reichen, nur wie kommt der Strom von der Pfütze in meine Wohnung?
das mit den Pfützen ist relativ: wenn sie nicht, wie "üblich" generell Alle versorgen müssten, sondern " nur" effektiv genutzt würden, wäre der Rest einfacher zu versorgen, was ich als Plus rechnen könnte.
Das gleiche bei der individuellen Versorgung mit "Hobygemüse, -eiern, -obst" - müsste alles nicht mehr verpackt, transportiert und verteilt werden, ebenfalls ein Plus bei der Energie- oder sonstwie -bilanz. Stünde ja wieder zur Verfügung um die Lücken zu füllen, die noch blieben.
Organisches Leben arbeitet ja eigentlich immer so, dass Kreisläufe ineinander greifen und Energie mehrfach genutzt wird.
Das dumme ist ja eher, dass "man" durch die Teilungen mehr Geld scheffeln kann.
Aber nötig ist das nicht.
Sparsames wirtschaften ist was natürliches, im Gegensatz zur Müllproduktion. Da hat der Mensch echt ein Novum in die Welt gesetzt.

hobbygaertnerin
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Re: Werdegang der Permakultur

#135

Beitrag von hobbygaertnerin » So 6. Aug 2017, 17:56

Mich würde interessieren, abgesehen vom Lesen in Büchern-
wer macht weitesgehenste Selbstversorung?

Benutzer 72 gelöscht

Re: Werdegang der Permakultur

#136

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » So 6. Aug 2017, 18:57

@hobbygaetrnerin:
der oder diejenige tät wohl kaum in einem Internetforum schreiben....
deine Frage hat aber wohl nichts mit dem "Werdegang der Permakultur" zu tun, oder? :)

für die Fischereibehörde sind wir Selbstversorger :engel:
viktualia hat geschrieben:Sparsames wirtschaften ist was natürliches, im Gegensatz zur Müllproduktion.
Müll gibt es nicht - alles ist Rohstoff, mensch weiß halt nicht immer, wie man die Rohstoffe nutzen kann und! mensch produziert leider "Dinge", die dann auch die Natur nicht kennt und nicht als Rohstoff nutzen kann! :motz:

weggeworfenes Essen ist sowieso kein Müll, sondern Kompost-Rohmaterial.....

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