Aber immerhin ist in dem Satz die Aussage enthalten, dass Gesteine Nähr- und Mineralstoffe nachliefern können, statt einer gänzlichen Verneinung.
... womit wir wieder bei meiner noch immer offenen Frage wären, ob die natürliche Nachlieferung ausreicht.
Aber es hilft ja nichts, das Problem ist woanders.
Wenn man möchte, dass andere ihr Verhalten ändern, muss man diese anderen überzeugen.
Das geht bei landwirtschaftlichen Projekten am einfachsten mit betriebswirtschaftlichen Eckdaten (Erträge und Aufwand pro Fläche und dergleichen). Diese Daten muss derjenige beibringen, der das Projekt befürwortet. Alle landwirtschaftlichen Forschungseinrichtungen des Staates oder mit staatlicher Förderung arbeiten so. Die Gerichte übrigens auch - wenn du als Kläger dem Richter oder Beklagten sagst, er solle doch selber nachschauen, wenn er es nicht glaube, dann stehst du mit abgesägten Hosen da.
Die Forschungsanstalten schreiben auch, was gut und was nicht funktioniert hat, und wo unverhofft Probleme aufgetaucht sind. Das ist ein Qualitätsmerkmal.
Kommen solche Daten auch auf Nachfrage nicht, obwohl sie einfach zu kriegen wären, so liegt der Verdacht nahe, dass es diese Daten nicht gibt, oder dass sie nicht so toll sind, wie der Projektbefürworter dies gerne hätte. Wenn dann Beweislastumkehr kommt (widerlege meine Behauptung), Dinge erklärt werden, die mit der Frage nichts zu tun haben, mit Gegenfragen geantwortet und auf Quellen verwiesen wird, wo auf weitere Quellen verwiesen wird, die Berechtigung zu fragen überhaupt abgestritten wird, und am Ende der Projektbefürworter aggressiv wird und den Fragenden beleidigt, dann ist der Fall klar.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.