ja, und im Inneren der Sonne und in Supernovae und bei jedem radioaktiven Zerfall finden auch dauernd Umwandlungen von Elementen in Andere statt, sonst gäbe es nix außer Wasserstoff im Universum, aber was hat das mit dem Thema des Fadens zu tun?Eberhard hat geschrieben: ↑Mo 7. Aug 2023, 13:31Pyrofusion ... ist ein schlagender Beweis dafür, dass ein chemisches Element das gleiche chemische Element bleibt (deswegen heißt es ja so)?
Umwandlung der Elemente durch Leben - biologische Transmutationen
Moderator: kraut_ruebe
Re: Umwandlung der Elemente durch Leben - biologische Transmutationen
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Re: Umwandlung der Elemente durch Leben - biologische Transmutationen
Warum müssen Beikräuter den Roggen überwuchern? Zum einen müssen, zum anderen weisst du vielleicht nicht wie hoch so'n Roggen wirdEberhard hat geschrieben: ↑Mo 7. Aug 2023, 13:31Ich bin auch noch sehr beschäftigt zu verarbeiten, dassRohana hat geschrieben: ↑Do 3. Aug 2023, 18:06Was du da wieder alles rein interpretierst. Ich sagte nicht dass irgendwas "weg" gehen würde. Das heisst aber auch nicht dass der Roggen alles aufsaugt wie ein Staubsauger, das hängt von Temperatur und Wasser mit ab, potentielle Beikräuter saugen auch ihren Teil, es wird im Boden verbaut, etc etc ...Eberhard hat geschrieben: ↑Do 3. Aug 2023, 15:19Du stellst aber in den Raum, dass sich als Dünger zugeführter Stickstoff in Größenordnungen in die Atmosphäre (Klimakiller Lachgas?) und in den Untergrund (Grundwasser?) verabschiedet. So könnte man Differenzen in der Stoff-/Elementbilanz einfach erklären, wirft aber andere Fragen auf.
- Beikräuter, die den Roggen überwuchern müssten, so gar nicht bemerkt oder gar berücksichtigt werden,
- massiv gedüngter Boden zu einem wahren Nährstoff-/Nitrat-Akku mutiert, was aber seinerseits in keine Betrachtung kommt,
was aber egal ist, wenn das alle so als korrekt empfinden, weil widerspruchsfrei hingenommen.
Der Nährstoff-Akku hängt vom Humus- und Tongehalt ab. Mehr davon, mehr potentieller Akku.
Sag mir doch lieber woher im Boden plötzlich Transmutation kommen soll, und warum das nur unter Roggen funktioniert und sonst nicht. Es würde kein Mensch den riesigen Aufwand von Düngung betreiben wenn nicht was dabei rauskäme, weisst du... und das Prinzip mit der Düngung als solches ist jetzt schon ein paar tausend Jahre bekannt.
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)
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Re: Umwandlung der Elemente durch Leben - biologische Transmutationen
Gääähhhnn ...Eberhard hat geschrieben: ↑Mo 7. Aug 2023, 13:31Pyrofusion ... ist ein schlagender Beweis dafür, dass ein chemisches Element das gleiche chemische Element bleibt (deswegen heißt es ja so)?
Bei Kernreaktionen sind Elementarteilchen des Atomkerns beteiligt. Verändert sich dabei die Anzahl Protonen im Kern, entsteht ein anderes chemisches Element.
Bei chemischen Reaktionen ist nur die Elektronenhülle der reagierenden Atome beteiligt, die Kerne kriegen davon gar nichts mit.
Physik und Chemie Grundstufe.
Weil man extrem viel mehr Energie anwenden muss, um Atomkerne so nahe zueinander zu bringen, dass sie interagieren, als für chemische Reaktionen aufgewendet werden muss, ist bei Kernreaktionen die Chemie nicht relevant. Unter anderem deswegen ist das CERN in Genf etwas grösser als das Chemielabor im Gymnasium. Im Falle der zitierten Pyrofusion müssen Spannungern von 100 kV (das ist das siebenfache der Oberleitungsspannung der Bahn und wie man das macht ohne bloss einen beeindruckenden Lichtbogen zu erhalten, setzt doch gewisses Können voraus) über eine Distanz von 10 cm aufgewendet werden, um einige wenige Deuteriumkerne nahe genug zueinander zu bringen.
Die beschleunigten Teilchen müssen den Kern nämlich auch noch treffen, was sehr unwahrscheilich ist, weil der Kern vergleichsweise winzig ist (siehe hier).
Um beurteilen zu können, ob das wenig oder viel ist, muss man sich mit der Avogadro-Zahl beschäftigen, welche die Brücke zwischen den Atommengen und den in unserer Welt sinnvollen Mengenangaben macht. Das ist dann schon Physik oder Chemie Oberstufe.Mit einer Ausbeute von knapp 1000 Neutronen pro Sekunde und ... (im Link)
Ja, mein Ton ist überheblich, aber ohne gewisse Grundkenntnisse einfach irgendwelche Zitate zu bringen, ist nicht zielführend. Es erleichtert natürlich den Glauben an Dinge wie stille biologische Transmutation.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
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Re: Umwandlung der Elemente durch Leben - biologische Transmutationen
Die gemeinte Frage ist wohl, ob es sinnvoll sei, soviel N zu geben, wenn 3/4 oder mehr des aufgewendeten Stickstoffes sich nachher nicht in der Ernte findet. Diese Frage ist sicher berechtigt, aber noch sicherer nicht Gegenstand simpler Stoffbilanzen.Eberhard hat geschrieben: ↑Do 3. Aug 2023, 15:19Du stellst aber in den Raum, dass sich als Dünger zugeführter Stickstoff in Größenordnungen in die Atmosphäre (Klimakiller Lachgas?) und in den Untergrund (Grundwasser?) verabschiedet. So könnte man Differenzen in der Stoff-/Elementbilanz einfach erklären, wirft aber andere Fragen auf.
Ob da Unkraut das tut, kann man durch Gucken herausfinden. Ob der Boden das tut, kann man durch simple Messungen herausfinden. Ob das gewollt ist oder bloss in Kauf genommen wird, weil nicht alle Landwirte die gleichen Prioritäten haben, ist nochmals eine andere Frage. Ob es korrekt ist (anstrebenswert?) nochmal eine andere. All das hat aber (zum x-ten Mal) nichts, gar nichts mit biologischen Transmutationen zu tun.Eberhard hat geschrieben: Ich bin auch noch sehr beschäftigt zu verarbeiten, dass
- Beikräuter, die den Roggen überwuchern müssten, so gar nicht bemerkt oder gar berücksichtigt werden,
- massiv gedüngter Boden zu einem wahren Nährstoff-/Nitrat-Akku mutiert, was aber seinerseits in keine Betrachtung kommt,
was aber egal ist, wenn das alle so als korrekt empfinden, weil widerspruchsfrei hingenommen.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.