Re: Tiefenpflügen
Verfasst: Sa 13. Apr 2019, 16:54
Zum Thema Dicke und Mulchmaterial noch eine Anmerkung: Sepp Brunner nimmt Heu und das in 20cm Dicke, als Mulch. Das heißt trockenes Gras vom Vorjahr. Er deckt im Frühjahr den gesamten Gemüsegarten damit ab. Dann werden im Mulch kleine "Inseln" frei gemacht in die die vorgezogenen Pflanzen gesetzt werden. Wenn die Pflanzen an Größe gewinnen, wird die Lücke möglich dicht an die Pflanze geschlossen. Für Karotten machen sie eine "Reihe" auf und säen dann direkt. Sie leben in den Alpen auf 1000 Meter!
Bei mir auf der Mecklenburgischen Seenplatte säe ich die Karotten an und mache eine ganz feine Schicht leicht angetrockneten Grasschnitt drüber, wenn sie größer sind dann Mulche ich dicht dran mit angetrocknetem Grasschnitt.
Der Trick ist halt Gras Mähen wenn's Wetter schön ist, damit es antrocknen kann, dann gehen auch etwas dickere Schichten ohne Fäulnis. Ist ja dann wie Heu!
Als Erfahrung aus dem vergangenen Jahr noch: es war hier ja sehr trocken und die Kulturpflanzen sind fast nicht gewachsen. Ich habe einfach alles im Beet stehen lassen, als Experiment. Und siehe da vieles ist im Frühjahr los gegangen: Broccoli, Kohlrabi (allerdings nur das grüne) Karotten... Die stehen gelassenen Ringelblumen haben einen wunderbar lockeren Boden bereitet, hatte ich in der Art noch nicht an der Stelle, wo sie sind. Über den Winter hatte ich Laub gestreut, dass ich bei den Nachbarn (die nichts spritzen) sammeln konnte.
Der Winter war allerdings auch sehr mild.
Ich denke es ist sinnvoll und hilfreich auf die jeweiligen Bedingungen, die auch immer wieder schwanken, kreativ zu reagieren oder mit ihnen zu ko-agieren
P.S. ich mag diesen Faden sehr!
Bei mir auf der Mecklenburgischen Seenplatte säe ich die Karotten an und mache eine ganz feine Schicht leicht angetrockneten Grasschnitt drüber, wenn sie größer sind dann Mulche ich dicht dran mit angetrocknetem Grasschnitt.
Der Trick ist halt Gras Mähen wenn's Wetter schön ist, damit es antrocknen kann, dann gehen auch etwas dickere Schichten ohne Fäulnis. Ist ja dann wie Heu!
Als Erfahrung aus dem vergangenen Jahr noch: es war hier ja sehr trocken und die Kulturpflanzen sind fast nicht gewachsen. Ich habe einfach alles im Beet stehen lassen, als Experiment. Und siehe da vieles ist im Frühjahr los gegangen: Broccoli, Kohlrabi (allerdings nur das grüne) Karotten... Die stehen gelassenen Ringelblumen haben einen wunderbar lockeren Boden bereitet, hatte ich in der Art noch nicht an der Stelle, wo sie sind. Über den Winter hatte ich Laub gestreut, dass ich bei den Nachbarn (die nichts spritzen) sammeln konnte.
Der Winter war allerdings auch sehr mild.
Ich denke es ist sinnvoll und hilfreich auf die jeweiligen Bedingungen, die auch immer wieder schwanken, kreativ zu reagieren oder mit ihnen zu ko-agieren
P.S. ich mag diesen Faden sehr!