Was ist eigentlich "Artenvielfalt"
Verfasst: Fr 3. Nov 2017, 12:29
Ich hab das Gefühl, da fehlt es an Klarheit.
"Artenvielfalt" ist NICHT eine Tüte KuLaPsaat zu kaufen und sich einzubilden, von den teuren 40Sorten wäre im nächsten Jahr noch was da.
das ist meine Ausgangslage, den Rest möchte ich hier sammeln:
was versteht ihr unter "Artenvielfalt" praktisch, in der unmittelbaren Umgebung.
Mich hat der Faden hier inspiriert: https://www.selbstvers.org/forum/viewto ... 11&t=17827, fast hätte ich da geschrieben, aber dafür ist mein Kenntnissstand zu vage.
Was mir in meinem Staudengarten aufgefallen ist: nach etwa 5 Jahren hab ich auf ner Ecke, wo anfangs 9 Arten waren, nur noch 3 oder 4, die bleiben dann aber stabil da. Bzw. es sind ein, zwei Beikräuter von selber dazu gekommen, ebenfalls stabil.
Meine Rechnung "durch dichten Bewuchs das Unkraut unterdrücken" geht auf, allerdings definieren die selber, was Unkraut ist.
"Artenvielfalt" in der Natur ist, das ist nu meine These, NICHT die Zahl der Arten auf einem definierten Stückchen, so 2-4 qm;
das sind eher wenige, bis zu nem Dutzend, sag ich mal aus dem Bauch.
Artenvielfalt ist doch eher, wieviele "Zonen" es auf diesen Xqm gibt.
Wenn da ein Tümpelchen dabei ist, oder ein großer Steinbrocken, hab ich schon 3 (DREI!) Lebensräume, also an die 3Dutzend potentielle Arten.
Das wäre dann, und dies wundert mich, eher wie bei ner pupsnormalen Gartengestaltung mit Leit- und Begleitstauden, Bodendeckern und "Ornamentalen Pflanzen". Pflanzengemeinschaften halt.
Diese kann ich "vermehren", also mehr "Familien" ansiedeln auf jeweils definierten Bereichen - aber einen Bereich mit ein paar "Stiefkindern" versehen - mmh, das kann es nicht sein.
Erinnert mich an die "Kräuterspiralen" die meist nur 2 Jahre funktionieren und dann zugewuchert und/oder verarmt sind....
3-5 Zonen auf einen qm ist ja auch überambitioniert....
Ich versuche Artenvielfalt durch verschiedene Bereiche und, lach, Unordnung zu erreichen.
Ich hab´s in dem andern Faden nicht schreiben wollen, weil ich keine Quelle finde, aber ich hab gehört, es wäre (war?) in Irland normal,
eine Ecke im Garten für die Naturgeister zu lassen, das hat mich inspiriert. Ich hab mehrere so Ecken...
Wasserbecken leider nur ein kleines, Teich ist ein Wunsch, den ich Nachbarschaftstechnisch noch schieben muss.
(Ich hab aber ein Fröschlein seit diesem Jahr!)
Dann halt ne schattige, feuchte, waldige Strecke an der Weißdornhecke, schön für Igel.
Asthaufen, Steinbank, Zwiebelblumen (Wühlmausfutter) und Wolfsmilch (Wühlmausschreck),
ein begrüntes Dach auf meinem Werkzeugschüppchen-
mmh, eigentlich wird doch automatisch alles zu nem Habitat, wenn ich mir nur wenig genug Arbeit damit mache -
die Wege aus dicken Kacheln, ohne Schotter oder gar Zement drunter - wenn ich die nach 2 Monaten mal anhebe, tanzt da der Bär drunter.
Tja, was versteht ihr darunter, -Anzahl der Arten- oder -Anzahl der Lebensräume-,
welche Arten oder Lebensräume pflegt ihr,
wer hat links zu "natürlichen Gemeinschaften"
(welche Vögel/Säuger/Insekten gehören zu welchem Baum, oder welche Stauden/Büsche/Einjährige wachsen gern zusammen, so was).
Ich bin gespannt, wie ihr das seht.
"Artenvielfalt" ist NICHT eine Tüte KuLaPsaat zu kaufen und sich einzubilden, von den teuren 40Sorten wäre im nächsten Jahr noch was da.
das ist meine Ausgangslage, den Rest möchte ich hier sammeln:
was versteht ihr unter "Artenvielfalt" praktisch, in der unmittelbaren Umgebung.
Mich hat der Faden hier inspiriert: https://www.selbstvers.org/forum/viewto ... 11&t=17827, fast hätte ich da geschrieben, aber dafür ist mein Kenntnissstand zu vage.
Was mir in meinem Staudengarten aufgefallen ist: nach etwa 5 Jahren hab ich auf ner Ecke, wo anfangs 9 Arten waren, nur noch 3 oder 4, die bleiben dann aber stabil da. Bzw. es sind ein, zwei Beikräuter von selber dazu gekommen, ebenfalls stabil.
Meine Rechnung "durch dichten Bewuchs das Unkraut unterdrücken" geht auf, allerdings definieren die selber, was Unkraut ist.
"Artenvielfalt" in der Natur ist, das ist nu meine These, NICHT die Zahl der Arten auf einem definierten Stückchen, so 2-4 qm;
das sind eher wenige, bis zu nem Dutzend, sag ich mal aus dem Bauch.
Artenvielfalt ist doch eher, wieviele "Zonen" es auf diesen Xqm gibt.
Wenn da ein Tümpelchen dabei ist, oder ein großer Steinbrocken, hab ich schon 3 (DREI!) Lebensräume, also an die 3Dutzend potentielle Arten.
Das wäre dann, und dies wundert mich, eher wie bei ner pupsnormalen Gartengestaltung mit Leit- und Begleitstauden, Bodendeckern und "Ornamentalen Pflanzen". Pflanzengemeinschaften halt.
Diese kann ich "vermehren", also mehr "Familien" ansiedeln auf jeweils definierten Bereichen - aber einen Bereich mit ein paar "Stiefkindern" versehen - mmh, das kann es nicht sein.
Erinnert mich an die "Kräuterspiralen" die meist nur 2 Jahre funktionieren und dann zugewuchert und/oder verarmt sind....
3-5 Zonen auf einen qm ist ja auch überambitioniert....
Ich versuche Artenvielfalt durch verschiedene Bereiche und, lach, Unordnung zu erreichen.
Ich hab´s in dem andern Faden nicht schreiben wollen, weil ich keine Quelle finde, aber ich hab gehört, es wäre (war?) in Irland normal,
eine Ecke im Garten für die Naturgeister zu lassen, das hat mich inspiriert. Ich hab mehrere so Ecken...
Wasserbecken leider nur ein kleines, Teich ist ein Wunsch, den ich Nachbarschaftstechnisch noch schieben muss.
(Ich hab aber ein Fröschlein seit diesem Jahr!)
Dann halt ne schattige, feuchte, waldige Strecke an der Weißdornhecke, schön für Igel.
Asthaufen, Steinbank, Zwiebelblumen (Wühlmausfutter) und Wolfsmilch (Wühlmausschreck),
ein begrüntes Dach auf meinem Werkzeugschüppchen-
mmh, eigentlich wird doch automatisch alles zu nem Habitat, wenn ich mir nur wenig genug Arbeit damit mache -
die Wege aus dicken Kacheln, ohne Schotter oder gar Zement drunter - wenn ich die nach 2 Monaten mal anhebe, tanzt da der Bär drunter.
Tja, was versteht ihr darunter, -Anzahl der Arten- oder -Anzahl der Lebensräume-,
welche Arten oder Lebensräume pflegt ihr,
wer hat links zu "natürlichen Gemeinschaften"
(welche Vögel/Säuger/Insekten gehören zu welchem Baum, oder welche Stauden/Büsche/Einjährige wachsen gern zusammen, so was).
Ich bin gespannt, wie ihr das seht.