Seawater-Farming in Eritrea
Moderator: kraut_ruebe
Seawater-Farming in Eritrea
Teil 1 http://www.youtube.com/watch?v=_P1rPnVUME4
Teil 2 http://www.youtube.com/watch?v=NnzIg3XdcjY
Using tanks to fertilize mangroves.
Wenn das keine Ansage ist. Schwerter zu Pflugscharen.
http://www.seawaterfoundation.org/newSite/swEritrea.htm
Teil 2 http://www.youtube.com/watch?v=NnzIg3XdcjY
Using tanks to fertilize mangroves.
Wenn das keine Ansage ist. Schwerter zu Pflugscharen.
http://www.seawaterfoundation.org/newSite/swEritrea.htm
- citty
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Re: Seawater-Farming in Eritrea
Dr. Roger Liebi fan
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Re: Seawater-Farming in Eritrea
Gute Idee. Bei dem Konzept wäre meine einzige Sorge allerdigs noch der Salzgehalt der Felder. Auch wenn salzliebende Pflanzen angebaut werden ... steigt nicht trotzdem durch Verdunstung der Salzgehalt im Boden an?
We have normality. Anything you still can’t cope with is therefore your own problem.
Re: Seawater-Farming in Eritrea
Wenn ich es richtig verstanden haben, benutzen die eine Art Aufstau-Bewässerung für die Felder.
Die Felder werden wie Reisfelder unter Wasser gesetzt. Das Wasser kann einige Zeit einwirken um die Reserven im Boden aufzufüllen, und dann läuft es wieder ab, in die Salinen, die den letzten Schritt der Farm bilden.
Dadurch verhält sich der Boden wohl ähnlich wie der am Strand. Was auf den Feldern durch die Verdunstung der Pflanzen an Salz zurückbleibt, löst sich in der nächsten "Welle" wieder auf und wird dann in die Saline gespült.
Das Konzept schein ganz gut durchdacht zu sein.
Erst werden in dem Wasser Shrimps gefüttert, was das Wasser stark mit Nährstoffen anreichert. Dann läuft es in Tilapia-Teiche und schließlich auf die Mangrovenl- und Queller(Salicornia)felder, wo die Pflanzen dem Wasser die Nährstoffe entziehen.
Während der ganzen Zeit verdunstet natürlich Wasser und das verbliebe Wasser hat eine immer höhere Salzkonzentration.
Am Ende wird es dann zwecks Salzernte in die Salinen geleitet.
Man könnte es natürlich auch zurück ins Meer pumpen (oder die Gezeiten nutzen, wo vorhanden, um Zu- und Abfluss zu regeln).
Die Felder werden wie Reisfelder unter Wasser gesetzt. Das Wasser kann einige Zeit einwirken um die Reserven im Boden aufzufüllen, und dann läuft es wieder ab, in die Salinen, die den letzten Schritt der Farm bilden.
Dadurch verhält sich der Boden wohl ähnlich wie der am Strand. Was auf den Feldern durch die Verdunstung der Pflanzen an Salz zurückbleibt, löst sich in der nächsten "Welle" wieder auf und wird dann in die Saline gespült.
Das Konzept schein ganz gut durchdacht zu sein.
Erst werden in dem Wasser Shrimps gefüttert, was das Wasser stark mit Nährstoffen anreichert. Dann läuft es in Tilapia-Teiche und schließlich auf die Mangrovenl- und Queller(Salicornia)felder, wo die Pflanzen dem Wasser die Nährstoffe entziehen.
Während der ganzen Zeit verdunstet natürlich Wasser und das verbliebe Wasser hat eine immer höhere Salzkonzentration.
Am Ende wird es dann zwecks Salzernte in die Salinen geleitet.
Man könnte es natürlich auch zurück ins Meer pumpen (oder die Gezeiten nutzen, wo vorhanden, um Zu- und Abfluss zu regeln).
- krabbe
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Re: Seawater-Farming in Eritrea
Mangrovenl- und Queller(Salicornia)felder
Zumindestens mal die Salicornia brauchen einen gewissen Salzgehalt um überhaupt leben zu können. Sehr salopp gesagt, haben sie eine gewisse Menge Salz "gebunkert" um über Osmose aus Meer- oder maximal Brackwasser nur Süsswasser zu pumpen.
Aber auch die Salicornia kann man essen. Erinnern in Essig eingelegt an sauer Gürkchen. Kann man sicherlich auch noch für anderes benützen.
Zumindestens mal die Salicornia brauchen einen gewissen Salzgehalt um überhaupt leben zu können. Sehr salopp gesagt, haben sie eine gewisse Menge Salz "gebunkert" um über Osmose aus Meer- oder maximal Brackwasser nur Süsswasser zu pumpen.
Aber auch die Salicornia kann man essen. Erinnern in Essig eingelegt an sauer Gürkchen. Kann man sicherlich auch noch für anderes benützen.
lg Andrea