Pilze 2018

(Sammeln, Bestimmen, Anbau etc.)
Hildegard
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Re: Pilze 2018

#31

Beitrag von Hildegard » Sa 1. Sep 2018, 20:31

Wiesenchampignons habe jung rosarote Lamellen, die sich dann dunkelbraun verfärben.Boviste sind ganz weiß und haben keine Lamellen.
Knollenblätterpilze wachsen eher nicht auf Weiden.
LG Hildegard
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Re: Pilze 2018

#32

Beitrag von Maisi » Sa 1. Sep 2018, 21:04

Im Jungstadium hat allerdings auch der Karbolchampignon rosa Lamellen! Der ist zwar nicht tödlich giftig, führt aber auch zu Erbrechen. Durfte ein Freund von mir mal eine Nacht lang über der Schüssel erfahren, der da etwas sorglos war....

Fazit: was ich nicht 100% identifizieren kann, lass ich stehen. (Oder frage jemand, der sich ganz sicher auskennt!)

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Re: Pilze 2018

#33

Beitrag von Hildegard » Sa 1. Sep 2018, 23:00

Beim Karbolchampignon wird der Stiel auf Druck sehr schnell chromgelb...bei den anderen langsamer und auch blasser, aber wenn man nicht sicher ist, kann man vorher ein Exemplar erhitzen, DAS stinkt dann heftig.Oder wie oben von Maisi gesagt: Stehen lassen.
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Re: Pilze 2018

#34

Beitrag von hobbygaertnerin » So 2. Sep 2018, 08:47

Ich bin bei Pilzen sehr vorsichtig und sammle nur Pilze, die ich wirklich kenne- ist eh nur der Wiesenchampignon und Steinpilz. Da lieber Pellkartoffeln als Essen und keine Pilzexperimente. Selbst die angebotenen Pilzkurse haben mich da nicht wirklich weiter gebracht.
Steinpilze finde ich so gut wie keine- also schon froh um den Champignon- beim sammeln neulich hab ich auch ein paar kleine Boviste gesehen, aber man kennt sie schon raus
und alles andere züchte ich lieber an der kleinen schattigen Pilzkultur im Garten.
Aus dem grossen Waschkorb Wiesenchampignons sind 8 Päckchen zum Einfrieren geworden, 2 mal Rahmschwammerl und 4 Bleche getrocknete Pilze. Ein Päckchen Pilze hab ich als Versuch vakkumiert und im Kühlschrank einen Tag aufbewahrt, die waren farblich und geschmacklich wie frisch.
Mit der Anzucht von Champignons bin ich bis jetzt noch auf keinen grünen Zweig gekommen, während Riesentäuschling, Shitake, Austersaitling ganz gut geht.
Beim Pilzesammeln kommt scheinbar das archaische Sammlergen der Urururahninen zum Vorschein, das scheint tiefer zu wirken als das Gen vom Garten- und Ackerbau.

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Re: Pilze 2018

#35

Beitrag von Hildegard » So 2. Sep 2018, 18:01

Nachdem ich etwas über 6 Jahrzehnte Pilzgenuss noch immer lebe , darf ich meinem Geschmack -und Sehsinn und "Bauchgefühl" trauen. War aber mit 4 Jahren schon allein im Wald sammelnd unterwegs.Es gibt aber immer noch Pilze die ich freiwillig stehen lasse, obwohl sie essbar wären.
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Re: Pilze 2018

#36

Beitrag von kapuzinerkresse » So 2. Sep 2018, 20:03

Ich bin ja total neidisch auf jeden der sich da auskennt .
Als Kind war ich oft mit einem Onkel im Wald, der sich wirklich gut ausgekannt hat. Als Teenager hat mich das aber nicht interessiert und als ich älter war und Interesse hatte, da war der Onkel schon zu krank.
Mittlerweile auch verstorben .
Außer Eierschwammerl kenne ich nichts und nicht mal da bin mir sicher.... :pfeif:

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Re: Pilze 2018

#37

Beitrag von Maisi » So 2. Sep 2018, 21:11

Wir haben hier in Pilzjahren immer viele Parasol, die mag ich sehr gern. Paniert und angebraten wie Schnitzel - saugut :) Champignons hat es hier eher wenig, Steinpilze schon ab und zu. Die sonst eher seltene abgestutzte Keule wächst hier auch, die find ich sehr lecker. Hingegen lass ich Flaschenstäublinge (oder auch Beutel) stehen, die haben ein sehr intensives, eigenes Aroma, das man mögen muß. Meins ist es so gar nicht...

Grüner Knollenblätterpilz wächst hier auch gut. Hm, wen könnt ich denn da mal zum Essen einladen....? :pfeif: :aeh:

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Re: Pilze 2018

#38

Beitrag von Hildegard » So 2. Sep 2018, 23:09

Mein Wahlspruch in punkto Pilzen ist ja: "Alle Pilze sind essbar , viele sogar öfter!" :mrgreen:
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Re: Pilze 2018

#39

Beitrag von hobbygaertnerin » Mo 3. Sep 2018, 06:31

Ich hab mich schon öfters gefragt, wie lernt man es, die verschiedenen Sorten und Arten gut zu kennen?
War schon 2 mal auf einem Pilzkurs - stattgefunden im Wald mit anschliessender Bestimmung und Verwendung in der Küche-
aber ein Jahr später stand ich dann wieder draussen im Wald und wusste nicht mehr genau, auf was man genau achten müsste- und da dann lieber gekochte Pellkartoffeln mit Kräuterquark.
Deshalb hab ich mich mit der Zucht von Pilzen im Garten befasst, da weiß ich, was daher wächst.

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Re: Pilze 2018

#40

Beitrag von centauri » Mo 3. Sep 2018, 06:39

Ich denke mal das dir das nicht so wichtig ist und deshalb halbherzig ran gehst. Das kenne ich z.B. von unseren Sägekursen. Nur ein Teil der Teilnehmer verinnerlicht das gelernte. Die anderen sägen nach einem Jahr genau so wie eh und je. Funktioniert eben nur dann wenn man ihnen sagt das sie das üben müssen. Lernen, üben, verinnerlichen. ;)

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