Super, all diese wunderbaren ausführlichen Beschreibungen.
Auch wir haben uns im März/April an die "Pilzzucht" herangewagt.
1. Ulmenseitlinge auf 1 kleinen Strohballen (vorher 7 Tage im Wasser fermentiert, 1 Tag abtropfen lassen, dann beimpft (mit gekaufter Brut), etwa 4 Wochen im großen offenen Plastiksack im Wintergarten (15-25 °) mit leicht abgedeckter Folie stehen lassen. War nach 4 Wochen teilweise durchgewachsen, wir haben ihn dann in den Folientunnel (auf ein kleineres Hochbeet) gelegt, abends immer mit Folie und Wolldecke (wegen Frostgefahr) abgedeckt und nun essen wir schon seit einigen Wochen diesen wunderbar leckeren und würzigen Pilz, die 2. Welle neigt sich bald dem Ende.
Relativ einfache Methode, Preisgünstig (bei der Menge an Pilzen), schneller Erfolg.
Ich würde die Methode allerdings erst nach dem 15. Mai anfangen, dann kann man sich das hin und her schleppen sparen.
2. Bohrlochmethode auf Holzstämme
Wir sind so ähnlich vorgegangen wie hier beschrieben, allerdings auch im März, weil da das Holz vorhanden war und wieder alles in den Wintergarten bzw. eigentlich war der in diesem Jahr ein "Innengewächshaus

für Pilze".
Nun wachsen die ersten Stämme durch und die Temperaturen sind so, das wir sie nach draussen stellen können. Nun die Frage:
- die Stämme sind so 60 - 100 cm lang (Durchmesser 15 - 30 cm), sollte man diese noch einmal durchschneiden (lies man manchmal)?
- wie tief grabe ich die Stämme ein (Austernpilz, Affenkopfpilz, Piopino)?
- können die Pilze auch in einem Folientunnel stehen (gute Lüftung)?
- dürfen sie alle bei einanderstehen in einem Pilzbeet oder hemmt das eventl. das Pilzwachstum untereinander?
Bis jetzt würde ich auch hier, mit einer erneuten Beimpfung, erst nach dem 15.05. beginnen und dann gleich an Ort und Stelle, der Transport von ca. 20 Stämmen macht doch viel Mühe.
Ich würde mich freuen, wenn ihr uns noch ein paar Tips mit auf den Weg geben könntet.
Gruß
Johannisbeere
P.S, an die Brutvermehrung hab ich mich noch nicht rangewagt.
