Esskastanien - fruchtende Vorkommen in D und nördlich?

Manfred

Esskastanien - fruchtende Vorkommen in D und nördlich?

#1

Beitrag von Manfred » Mo 20. Okt 2014, 08:46

Hallo,

gibt es bei euch in der Nähe Esskastanien, die reife Früchte liefern?
Wenn ja: Bitte den ungefähren Standort hier posten.
Ich bin auf der Suche nach Esskastanienherkünften, die evtl. auch in unseren Mittelgebirgslagen ausreifen.

greymaulkin
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Re: Esskastanien - fruchtende Vorkommen in D und nördlich?

#2

Beitrag von greymaulkin » Mo 20. Okt 2014, 09:17

Moin,
32351 Stemwede
Ich frage in den nächsten Tagen den Besitzer der Bäume, ob die Früchte tatsächlich richtig reif werden. Es sind von der Straße her gesehen 2 oder 3 Bäume.
Ich habe die Sorte "Doree de Lyon", die ist aber das erste Jahr hier und trägt noch nicht.

Gruß, Bärbel

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Mika
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Re: Esskastanien - fruchtende Vorkommen in D und nördlich?

#3

Beitrag von Mika » Mo 20. Okt 2014, 09:22

87439 Kempten im Allgäu, keine Ahnung welche Sorte, werden aber reif und schmecken gut.

Benutzer 72 gelöscht

Re: Esskastanien - fruchtende Vorkommen in D und nördlich?

#4

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Mo 20. Okt 2014, 09:31

Was ich mich erinnern kann, gibt es da was in der Baumschule Artner.
In der Südsteiermark wachsen die (wild??) am Waldrand, die Früchte dort sind allerdings merklich kleiner als die gekauften.

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ajal
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Re: Esskastanien - fruchtende Vorkommen in D und nördlich?

#5

Beitrag von ajal » Mo 20. Okt 2014, 10:06

In Hamburg war dieses Jahr ein unglaubliches Maronenjahr. Allerdings ist natürlich Hamburg mit seinen milden Wintern nicht mit Mittelgebirgslagen zu vergleichen.
Hier gedeihen die Bäume gut, aber es gibt nicht jedes Jahr Früchte. Wir haben noch etliche, falls du welche möchtest zum einpflanzen.
Gruß, Anja

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Re: Esskastanien - fruchtende Vorkommen in D und nördlich?

#6

Beitrag von Omni » Mo 20. Okt 2014, 13:10

Wie schon andernorts geschrieben soll an der Uni Bochum ein Maronenbaum stehen (Quelle: http://mundraub.org/, dort findest Du sicher auch weitere Einträge). Ob der (gut) fruchtet, müssen die dortigen Studenten beurteilen, ich habe den Baum noch nicht gesehen.

Meine Maronen sind erst 4 Jahre eingepflanzt und dazu kommt noch ein dämlicher Bauer der mir das Wachstum der Bäume versaut hat... Letztes Jahr hatte ich aber schon ein paar stachelige und zu kleine "Knöttelchen" am Baum hängen... (Sorte "Dore de Lyon")

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Re: Esskastanien - fruchtende Vorkommen in D und nördlich?

#7

Beitrag von jow » Mo 20. Okt 2014, 15:33

eberswalde, stadgebiet und auch forstbotanischer garten der fachhochschule hat einige auf einer versuchsfläche. allerdings hat es hier auch eher wenige niederschläge (ca. 550mm pro jahr). dafür kann es hier knacke kalte winter geben. der kontinentaleinfluß macht sich bemerkbar.

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Re: Esskastanien - fruchtende Vorkommen in D und nördlich?

#8

Beitrag von hunsbuckler » Mo 20. Okt 2014, 21:50

Hunsrück-Abhänge zur Mosel.
Stellenweise größere Bestände, einst angepflanzt zur Gewinnung dauerhafter Weinbergspfähle.
Fruchten gut, dieses Jahr üppig, sind deshalb aber klein.
Liebe Grüße, Hans www.jugendrettet.org

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Esskastanien - fruchtende Vorkommen in D und nördlich?

#9

Beitrag von Hotzenwalder » Mo 20. Okt 2014, 22:18

IMAGE_108.jpg
IMAGE_108.jpg (46.99 KiB) 4110 mal betrachtet
Gestern gesammelt :)

Hier wachsen ein paar im Wald.
Standort: am Rande des Schwarzwalds, nahe Schweizer Grenze.

Grüße vom Hotzenwalder

Andreas75
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Re: Esskastanien - fruchtende Vorkommen in D und nördlich?

#10

Beitrag von Andreas75 » Di 21. Okt 2014, 02:11

Hallo Manfred!

Ich könnte Dir einen Sämling von 2013 schicken (Castanea sativa, selbstverständlich), der hier, haarscharf am Nordrand des Westerwaldes (Nähe Hamm/ Sieg) auf 365 m NN aus mehr oder weniger Selbstaussaat gekeimt ist.
Habe den Sämling aus dem grundstücksbegrenzenden Mulchwall eines Nachbarn gebuddelt, der den Wall regelmäßig vom örtlichen Gartenpflegebetrieb mit Holzhäcksel aus der nahen Umgebung wieder auffüllen lässt. Die noch vorhandene Kastanie am Sämling war auch arg klein, so etwa 3 cm groß, aber die Jungpflanze ist vital, Mutterbaum muss in einem Umkreis von 10- 15 km stehen. Der kann somit auch nur auf 200 m NN stehen, aber immerhin dennoch im Mittelgebirge.

Grüße,
Andreas

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