Dürre-taugliche Gehölze im Permakulturgarten
Verfasst: Do 18. Aug 2022, 18:12
Hallo, ihr Lieben und entschuldigt! Irgendwie habe ich den Beitrag zu früh abgeschickt. Daher folgen nun doch noch eine Menge Nachträge.
Im September möchten wir unsere Obst-und Wildgehölze bestellen und noch in diesem Herbst pflanzen. Da unsere Sommer immer trockener werden, möchten wir die richtigen Unterlagen für unsere Obstbäume und trockenheitsresistente Gehölze für Vogelschutzhecken und Schattenwurf in unserer wilden Ausgleichszone wählen.
Auf unserem Gemüseacker werden wir in den nächsten Jahren massiv Humusaufbau betreiben, um die Speicherkapazität zu erhöhen. In die Pflanzlöcher der Bäume und Sträucher werden wir zwar ordentlich Kompost geben, aber großflächig aufbessern können wir die gesamte Bodenfläche nicht. Wir haben einen eher schluffigen als sandigen Lehmboden, der gut Feuchte halten würde, wenn es welche geben würde. Diesen Sommer gleicht unser Garten allerdings einer Savannenlandschaft. Unser Grundwasser liegt in sechs Metern Tiefe und langfristig werden wir einen Brunnen vom Nachbarn benutzen dürfen. Zusätzlich möchten wir Regenwasser im großen Stil sammeln. Dennoch möchten wir einen Garten gestalten, der abgesehen von den Ackerflächen mit möglichst wenig Gießwasser auskommt.
Bisher gepflanzt haben wir veredelte Walnussbäume, Papau und Maronen auf Sämlingen. Diese waren sehr jung und wir hoffen, dass sie keine verkrüppelte, sondern eine intakte Pfahlwurzel ausbilden werden. Eine Süßkirsche und zwei Apfelbäume unbekannter Art wachsen bereits auf dem Grundstück. Einer der Apfelbäume hat dieses Jahr zwei Drittel seiner Äste verloren. Wir schätzen, dass er einerseits sehr alt ist und andererseits die Trockenheit ihr übriges getan hat.
Weitere Obstsorten, die wir pflanzen möchten sind:
Lager/Winterbirne (Lessia, Josephine von Mecheln oder Novemberbirne als Buschbaum auf Quitte A)
Tafelbirne (Conference als Hochstamm auf Sämling)
Lagerapfel (Roter Berlepsch als Halbstamm auf M111 oder M25)
Hauszwetschge als Halbstamm auf Bromton
Quitte mit starkem Aroma zum Einkochen (Hochstamm auf Sämling)
Befruchter-Quitte (Halbstamm auf Quitte BA29)
Mirabelle (Nancy als Hochstamm)
Mandel (habe ich noch gar keine Ahnung von, leider)
Sauerkirsche als Halbstamm auf Colt (zum Einkochen, also vielleicht eine klassische Schattenmorelle?)
Gibt es trockenheitsresistente Alternativen zu den Unterlagen der Obstbäume? Gibt es bestimmte Sorten, die mehr Sinn ergeben als andere? Könnt ihr uns Obstsorten empfehlen, an die wir vielleicht gar nicht gedacht haben und mit Trockenheit zurecht kommen?
Für unsere Vogelschutzhecke haben wir in Massen Sanddorn, Weißdorn, Sauerdorn, Schlehdorn, Feuerdorn, Felsenbirne und einige andere Wildgehölze vorbestellt. Eine Menge Dornen jedenfalls... Aber dort würden auch andere Gehölze und kleine Bäume noch viel Platz finden. Habt ihr noch Ideen?
Vielen Dank und liebe Grüße
FrauLy
Im September möchten wir unsere Obst-und Wildgehölze bestellen und noch in diesem Herbst pflanzen. Da unsere Sommer immer trockener werden, möchten wir die richtigen Unterlagen für unsere Obstbäume und trockenheitsresistente Gehölze für Vogelschutzhecken und Schattenwurf in unserer wilden Ausgleichszone wählen.
Auf unserem Gemüseacker werden wir in den nächsten Jahren massiv Humusaufbau betreiben, um die Speicherkapazität zu erhöhen. In die Pflanzlöcher der Bäume und Sträucher werden wir zwar ordentlich Kompost geben, aber großflächig aufbessern können wir die gesamte Bodenfläche nicht. Wir haben einen eher schluffigen als sandigen Lehmboden, der gut Feuchte halten würde, wenn es welche geben würde. Diesen Sommer gleicht unser Garten allerdings einer Savannenlandschaft. Unser Grundwasser liegt in sechs Metern Tiefe und langfristig werden wir einen Brunnen vom Nachbarn benutzen dürfen. Zusätzlich möchten wir Regenwasser im großen Stil sammeln. Dennoch möchten wir einen Garten gestalten, der abgesehen von den Ackerflächen mit möglichst wenig Gießwasser auskommt.
Bisher gepflanzt haben wir veredelte Walnussbäume, Papau und Maronen auf Sämlingen. Diese waren sehr jung und wir hoffen, dass sie keine verkrüppelte, sondern eine intakte Pfahlwurzel ausbilden werden. Eine Süßkirsche und zwei Apfelbäume unbekannter Art wachsen bereits auf dem Grundstück. Einer der Apfelbäume hat dieses Jahr zwei Drittel seiner Äste verloren. Wir schätzen, dass er einerseits sehr alt ist und andererseits die Trockenheit ihr übriges getan hat.
Weitere Obstsorten, die wir pflanzen möchten sind:
Lager/Winterbirne (Lessia, Josephine von Mecheln oder Novemberbirne als Buschbaum auf Quitte A)
Tafelbirne (Conference als Hochstamm auf Sämling)
Lagerapfel (Roter Berlepsch als Halbstamm auf M111 oder M25)
Hauszwetschge als Halbstamm auf Bromton
Quitte mit starkem Aroma zum Einkochen (Hochstamm auf Sämling)
Befruchter-Quitte (Halbstamm auf Quitte BA29)
Mirabelle (Nancy als Hochstamm)
Mandel (habe ich noch gar keine Ahnung von, leider)
Sauerkirsche als Halbstamm auf Colt (zum Einkochen, also vielleicht eine klassische Schattenmorelle?)
Gibt es trockenheitsresistente Alternativen zu den Unterlagen der Obstbäume? Gibt es bestimmte Sorten, die mehr Sinn ergeben als andere? Könnt ihr uns Obstsorten empfehlen, an die wir vielleicht gar nicht gedacht haben und mit Trockenheit zurecht kommen?
Für unsere Vogelschutzhecke haben wir in Massen Sanddorn, Weißdorn, Sauerdorn, Schlehdorn, Feuerdorn, Felsenbirne und einige andere Wildgehölze vorbestellt. Eine Menge Dornen jedenfalls... Aber dort würden auch andere Gehölze und kleine Bäume noch viel Platz finden. Habt ihr noch Ideen?
Vielen Dank und liebe Grüße
FrauLy