1.
Manfred hat geschrieben:Das ist eine falsche Auslegung deinerseits. Außerdem geht es nicht nur um Naturschutzgebiete.
2.
Manfred hat geschrieben:Eine Beschreibung dazu finde ich auf Anhieb nur auf den Seiten des Bund Naturschutz.
Aber die sind ja bekannt dafür, dass sie es mit Gesetzen nicht so eng sehen, wenn es um ihre eigenen Maßnahmen geht...
Ja, was denn nun? Naturschutz oder nicht? Die zweite Aussage grenzt, ohne Beweise, schon an üble Nachrede oder Verleumdung. Deine Abneigung gegen alles, was mit Naturschutz zu tun hat, ist zwar bekannt, aber sowas hast Du doch nicht nötig?
Schon der Titel des Themas ist für diese Diskussion unpassend, denn in Deutschland und der Schweiz killt niemand Bäume mit Herbizid - man wird höchstens Stockausschläge nach vorheriger Fällung abtöten. Diese sind aber weder im Sinne des Baumschutzgesetzes noch der Forstwirtschaft Bäume (um ein Baum zu sein, braucht die Pflanze Mindestdurchmesser und MIndestgrösse ... )
Manfred hat geschrieben:Entscheidend ist das Pflanzenschutzgesetz.
Ausnahmegenehmigungen nach §22 ermöglichen es, Pflanzenschutzmittel außerhalb ihrer Zulassung einzusetzen, aber nur auf land- und forstwirtschaftlichen Flächen.
Und wo ist Dein Problem? Land- und forstwirtschaftliche Nutzung und Naturschutzgebiet schliessen sich nicht aus, nur hat in NSGs eben das Schutzziel Vorrang. Da zudem sehr viele Arten, deren Erhalt vorrangiges Ziel des Naturschutzes ist, nur auf land- oder forstwirtschaftlich extensiv genutzten Flächen existieren können ... aber das weisst du ja selber.
Hierzu noch ein Zitat aus einem Mitteilungsblatt der Fachstelle Naturschutz des Kantons Zürich in verständlichem Deutsch:
In Naturschutzgebieten sind Herbizideinsätze grundsätzlich nicht zulässig. In begründeten Fällen kann die zuständige Naturschutzbehörde jedoch Ausnahmebewilligungen erteilen.
Diese Regelung dürfte ähnlich auch in Deutschland gelten, denn die Probleme sind dort vergleichbar.
Wenn du was gegen Herbizide hast, dann hacke zuerst die traditionelle Landwirtschaft, denn dort werden die grossen Mengen verbraucht.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.