Waldweg"pflege" durch Sägetrupps

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kraut_ruebe
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Re: Waldweg"pflege" durch Sägetrupps

#241

Beitrag von kraut_ruebe » Mo 17. Mär 2014, 08:15

spellon hat geschrieben:
Bin nun bereit das Haus aufzugeben, obwohl ich mir die letzten Jahre Stress dann hätte sparen können. Bräuchte hierfür konkrete Hilfe.Ich suche immer noch eine Lösung den Altbau (Fachwerkhaus) zu erhalten.
das ist vermutlich ne gute enscheidung, es sieht so aus als könnte es damit nur besser werden für dich :daumen:

was hat es mit dem fachwerkhaus auf sich? was fehlt für die erhaltung bzw. was genau ist das problem?
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spellon
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Re: Waldweg"pflege" durch Sägetrupps

#242

Beitrag von spellon » Mo 17. Mär 2014, 10:12

Hs seitl.jpg
Hs seitl.jpg (126.03 KiB) 1434 mal betrachtet
[attachment=1]hs 2008.jpg[/attachment

Diese Fotos zeigen das Haus vor den Baumrodungen. Vorne Fachwerk, an der Seiten- und Hinterwand mit Blech verkleidet.

Das Grundstück ist dank Vater sehr unpraktisch vermessen. Seitlich gehören nur noch ca. 4 m dazu, hinter dem Haus ein schräger Streifen der an einer Seite ca. 12 m beträgt, an der andern Seite nur 4 m. Oberhalb von dem Haus -zur Straße hin- gehört noch eine Fläche von ca 500qm dazu.
Der Grund war dass der Vater letztendlich aus Eifersucht alle Baumbestände von dem Haus abtrennen wollte. Ursprünglich gehörten 1 ha Fläche neben und hinter dem Haus dazu. Es kann auch sein dass die "Sozialamtfrage" den Vater dazu bewog das Grundstück zu reduzieren. Nur das hat nichts genützt, denn für das Amt ist es immer noch zu groß...
Die Reduzierung führte dazu dass dann alle Baumbestände zunächst neben dem Haus, und vor kurzem hinter dem Haus bis an die Grundstücksgrenze abgesägt wurden und das das Grundstück einen sehr unpraktischen Zuschnitt hat...

Nun suche ich eine Lösung bei der das Haus nicht auch noch abgerissen wird. Dieses ist noch stabil, hat einen Stallanbau aus Ziegelstein (hier nicht sichtbar). Nur der Fachwerkteil ist nicht isoliert und hat dünne Wände.
Auch möchte ich dass alle Materialien die von einem Nachfolger nicht benötigt werden, für mich sichergestellt werden.
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Re: Waldweg"pflege" durch Sägetrupps

#243

Beitrag von Kerstines » Mo 17. Mär 2014, 12:40

Sobald das Haus/Grundstück verkauft ist, steht als erstes das Sazialamt auf der Matte und fordert die als Darlehen gezahlte Sozialhilfe zurück.
Eine diesbezügliche Belastung des Grundstückes scheint ja im Grundbuch schon vermerkt zu sein.

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Re: Waldweg"pflege" durch Sägetrupps

#244

Beitrag von spellon » Mo 17. Mär 2014, 13:30

Das sag ich ja.
Darum war es Gift das Eigentum im Jahr 2011 überhaupt anzunehmen. Doch wie gesagt wurde ich durch das Amt dazu gedrängt.
Und der Anspruch auf den Pflichtteil in bar ging dadurch verloren.
Jetzt zahle ich außerdem Grunbesitzabgaben auf Darlehnskosten.
Mit dem Pflichtteil in bar (nicht weniger als 180 Tsd. ) hätte ich längst schon anderswo was neues beginnen können.
Der reale Wert von dem Grundstück lag schon 2011 weit unter dem Wert des Pflichteils. Heute, wo ringsherum die Umwelt zerstört wird , dürfte sich der Wert noch weiter vermindert haben.
Bei einem Verkauf bliebe heute nach Abzug der Schulden vermutlich nur eine mickrige Summe....

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Re: Waldweg"pflege" durch Sägetrupps

#245

Beitrag von Kerstines » Mo 17. Mär 2014, 14:06

Das böse, böse Amt! Und alle anderen Bösen!
Du warst doch nicht verpflichtet, Unterstützung zu beantragen! Niemand ist dazu verpflichtet!
Dazu muß man allerdings den eigenen Arsch bewegen und sich selbst (finanziell) versorgen!

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Re: Waldweg"pflege" durch Sägetrupps

#246

Beitrag von spellon » Mo 17. Mär 2014, 15:02

Bei Erhalt des Pflichtteils , ganz oder nur teilweise, hätte ich ja vermutlich 20 Jahre lang nichts weiter beantragt, sondern nur bis zum Tag der Auszahlung.
Ich bin vermindert erwerbsfähig und kann jetzt infolge der Belastungen fast nichts mehr tun ohne bei jeder Anstrengung beinahe in Ohnmacht zu fallen Hier kann jetzt keine ärzt. Untersuchung stattfinden.
Jedenfalls hätte mir das Amt gleich einen guten RA vermitteln können um zumindest einen Teil des Pflichtteils in bar zu bekommen, wenn nicht sogar alles. Von alleine wollte A mir nur das Haus zu kommen lassen, für alles weitere brauchte ich Unterstützung.Letztendlich haben aber alle nur A unterstützt.

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kraut_ruebe
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Re: Waldweg"pflege" durch Sägetrupps

#247

Beitrag von kraut_ruebe » Mo 17. Mär 2014, 15:07

kerstines, warum freust du dich nicht darüber dass deine kostbaren steuergelder wieder vor der rückführung stehen? ist doch schön, sie können nun südliche nachbarländer unterstützen oder richtig teure gerichtsverfahren gegen ehemalige hochrangige politiker wegen nem hunderter hotelrechnung bezahlen oder den euro stabilisieren oder was weiss ich noch tolles....

spellon, wenn das haus dein eigentum ist kannst du es vor abriss schützen indem du den erhaltungszustand gut hältst. würde der zustand schlimm = gefährlich werden könnte die behörde mit nem abrissbescheid kommen. (denkmalschutz isses ja wohl nicht?).

wenn du es verkaufst, dann ist es ab dem moment der grundbuchübertragung nicht mehr deinem willen unterworfen. ich treffe öfter menschen denen es wichtig ist in welche hände ihr haus kommt und die deshalb sorgfältig prüfen wem sie es verkaufen wollen. mehr seelenruhe haben jedoch jene, die ihr gebäude mit dem verkauf dem schicksal anvertrauen und es auch gedanklich loslassen.

der (verkehrs)wert eines hauses setzt sich aus grundstückswert + gebäudezeitwert zusammen. die umliegende bepflanzung oder nichtbepflanzung hat rein ideellen wert, aber keinen 'trockenen' buchwert. wenn sich an der infrastruktur rund ums haus nicht grossartig was verändert hat (autobahn, windpark etc), dann ist das haus für einen eventuellen verkauf noch immer in etwa so viel wert wie beim erbantritt wenn der erhaltungszustand noch gleich ist.

hast du dir schon überlegt was du machst oder machen könntest, wenn du es verkaufst oder vermietest? ginge auch teilvermietung?
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Re: Waldweg"pflege" durch Sägetrupps

#248

Beitrag von Kerstines » Mo 17. Mär 2014, 15:15

Zwischen der Werteinschätzung des Eigentümers und der des Interessenten liegen meist Welten! :haha:
Ich seh das hier bei unserer 80jährigen Nachbarin, was die meint, was Leute zahlen würden :ohoh:
Bis jetzt ist sie nicht einen Quadratmillimeter losgeworden, uns freuts!
Wie die ....... tickt, wissen wir, und können bis zur biologischen Lösung damit umgehen, was der evtl. Nachfolger für Marotten haben wird, wäre fraglich.

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Re: Waldweg"pflege" durch Sägetrupps

#249

Beitrag von kraut_ruebe » Mo 17. Mär 2014, 15:27

Kerstines hat geschrieben:Zwischen der Werteinschätzung des Eigentümers und der des Interessenten liegen meist Welten! :haha:
für solche probleme gibt es fachleute ;)
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Re: Waldweg"pflege" durch Sägetrupps

#250

Beitrag von emil17 » Mo 17. Mär 2014, 17:30

Ich hoffe nicht, dass sich die Diskussion hier noch zu einer Anleitung entwickelt, trotz Vermögen zu Sozialhilfe zu kommen.

Langsam frage ich mich, ob einfach arbeiten nicht weniger anstrengend wäre als das alles?
Kerstines hat geschrieben:Sobald das Haus/Grundstück verkauft ist, steht als erstes das Sazialamt auf der Matte und fordert die als Darlehen gezahlte Sozialhilfe zurück.
spellon hat geschrieben:Doch wie gesagt wurde ich durch das Amt dazu gedrängt.
Und der Anspruch auf den Pflichtteil in bar ging dadurch verloren.
Jetzt zahle ich außerdem Grundbesitzabgaben auf Darlehnskosten.
Vermutete (?) Überlegung dahinter: Wenn ich Geld erbe, zahlt das Sozialamt nix mehr. Wenn ich die ertraglose Liegenschaft nehme, zahlen sie vielleicht doch noch weiter, also … Nur sind die nicht ganz so blöd.
spellon hat geschrieben:Bei Erhalt des Pflichtteils , ganz oder nur teilweise, hätte ich ja vermutlich 20 Jahre lang nichts weiter beantragt, sondern nur bis zum Tag der Auszahlung.
Ist das jetzt ein Angebot ans Sozialamt?
So ein Startkapital erben zu können würde für die meisten hier eine wirkliche Lebensgrundlage bedeuten, nicht 20 Jahre lang bezahlte Ferien. Damit könnte man eine Altliegenschaft mit einem schönen Stück Land drumrum erwerben, mietfrei wohnen, mit Teilzeit die restlichen Lebenshaltungskosten einholen und nach Herzenslust frickeln, renovieren, gärtnern, baumpflegen und imkern, ohne dass irgend ein Amt oder ein Beistand auch nur das Geringste dreinzureden hätte.

spellon hat geschrieben:Ich kann jetzt infolge der Belastungen fast nichts mehr tun ohne bei jeder Anstrengung beinahe in Ohnmacht zu fallen
Das kenne ich: als kleiner Junge hab ich das auch immer ganz plötzlich gehabt, wenn ich mein Zimmer sufräumen oder beim Abwasch helfen sollte. Es vererbt sich. Meine Kinder haben das manchmal auch.
kraut_ruebe hat geschrieben: wenn das haus dein eigentum ist kannst du es vor abriss schützen indem du den erhaltungszustand gut hältst.
Das ist aber Aufwand, manchmal sogar Arbeit.
Bis die Behörden bei einem abseits stehenden Haus Abriss verfügen braucht es ganz schön viel, zumal bei der Vorgeschichte.
kraut_ruebe hat geschrieben:kerstines, warum freust du dich nicht darüber dass deine kostbaren steuergelder wieder vor der rückführung stehen? ist doch schön, sie können nun ...
das ist leider eine andere Baustelle, wegen der Dimensionen eine noch viel grössere als das hier. Abgesehen davon ist es eine völlig realitätsfremde Annahme, dass die nur Geld ausgeben, nachdem sie es haben.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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