Waldweg"pflege" durch Sägetrupps

spellon
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Re: Waldweg"pflege" durch Sägetrupps

#81

Beitrag von spellon » Fr 21. Feb 2014, 23:32

Kerstines hat geschrieben:Ja, man hat ALLES zu unternehmen, um seine Bedürftigkeit zu verringern, u.U. halt auch sein Eigentum einzusetzen!
Die Lösung ist doch so einfach, wende Deine Kraft dazu auf, für Dich selbst zu sorgen und nicht auf staatliche Unterstützung angewiesen zu sein.
DAS vermisse ich hier, nur mit Bäumchen streicheln ist noch keiner satt geworden.

:) Kerstines
Aber wer lebt schon ganz ohne Geld ? Meine Devise ist die Ausgaben zu reduzieren. Das ging mit etwas SV ganz gut, sodass die Lebensmittelausgaben schon stark reduziert werden konnten, und das wäre alles noch verbesserungsfähig , wenn nicht unnötige Probleme gemacht würden.
Bäume haben bekanntlich auch Nutzwerte.

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65375
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Re: Waldweg"pflege" durch Sägetrupps

#82

Beitrag von 65375 » Sa 22. Feb 2014, 00:30

spellon hat geschrieben:Aber wer lebt schon ganz ohne Geld ?
Wieso nicht einfach für das nötige Geld einer bezahlten Tätigkeit nachgehen?!

Lometas
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Re: Waldweg"pflege" durch Sägetrupps

#83

Beitrag von Lometas » Sa 22. Feb 2014, 01:33

Kerstines hat geschrieben:Lometas, man kann noch viel mehr Einkommen bei ALG II bzw. im SGB II haben, nur wird alles über 100,- €, und zwar völlig zu Recht, zu großen Teilen angerechnet.
Im SGB XII, das ist die Grundsicherung im Alter (einfach formuliert, ist alles viel komplexer) sind geringere Grenzen für alles festgelegt.

:) Kerstines
Nocheinmal: ein altes Pferd und einen alten Hund totschlagen, an einen gewissenlosen Viehhändler auf einen 1000 km Schlacht-Transport verkaufen, vor dem Tierheim heimlich in der Nacht anbinden......... Oder "schwarz" arbeiten, um den geliebten Tieren einen möglichst guten Lebensabend zu ermöglichen? Und du faselst hier was von den Euros über 100, und daß alles darüber zurecht angerechnet würde. Tut mir leid, solch eine Denke kann ich nicht akzeptieren, finde ich zum k.....!

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Re: Waldweg"pflege" durch Sägetrupps

#84

Beitrag von Rallymann » Sa 22. Feb 2014, 08:00

Spellon es ist eigentlich sooooo einfach und fast jeder hier hat es dir durch die Blume, oder eben etwas direkter gesagt.

SUCH DIR EINEN JOB!

Es ist traurig zu sehen wie Bäume fallen, wie Hecken und Sträucher ausgerissen werden und wie Natur verschwindet.
Möchte nicht wissen wieviel Tiere solchen Aktionen zum Opfer fallen und wieviel Tiere dort ihre Heimat verlieren.

Könnte man die Pflanzen und Tiere fragen, wer hier der Schuldige ist, so würden alle auf dich zeigen.
Sie würden sagen: Der Spellon ist schuld an unserem Tod. Er ist dafür verantwortlich, dass wir sterben, oder unsere Heimat verlieren.
Er war es, der uns hier angesiedelt hat und das obwohl er unsere Zukunft nicht schützen konnte.

Sie würden sagen, dass sie nur wegen deiner Prinzipien (nicht arbeiten) in diese Lage kamen und sie würden sich fragen, warum sie vertrieben bzw sterben mussten, nur wegen deiner Prinzipien.

Das Gute daran ist, dass man Prinzipien über Bord werfen kann (das solltest du tun)

Würdest du diesen Rat von mir beherzigen und weiterhin sparsam leben, so könntest du mit deinem ersparten Geld
Land kaufen und ein Naturparadies erschaffen.
Du könntest es einzäunen und die Jägerschaft fernhalten, Bäume und Sträucher pflanzen, Vögel dort sicher unterbringen.
Dann hättest du etwas für die Tier und Pflanzenwelt getan und würdest ihnen Sicherheit bieten.

Denk mal drüber nach
Ralf

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Re: Waldweg"pflege" durch Sägetrupps

#85

Beitrag von Kerstines » Sa 22. Feb 2014, 11:08

Lometas, die "Herrschaften", die, warum auch immer, auf staatliche Unterstützung angewiesen sind, erhalten das aus STEUERGELDERN, Steuergelder, die wir letztlich ALLE, mühsam genug und mit ganz oft miserabel vergüteter Arbeit ERWIRTSCHAFTEN müssen, die fallen nicht vom Himmel.
Ich bin sogar für eine noch viel schärfere Anrechnung, viele Mißstände (Gestaltung der Minijobs genau auf diese Anrechnungsgrenzen hin etc.) würden ganz schnell verschwinden.
Arbeit könnte sich vielleicht sogar wieder lohnen, wenn diese total überzogenen SV-, KV-, RV- etc.- Abzüge reduziert werden könnten.

:) Kerstines

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Re: Waldweg"pflege" durch Sägetrupps

#86

Beitrag von ludwig » Sa 22. Feb 2014, 11:47

Ich geh jetzt auch mal Blümchen gucken und jeder hier im Forum schickt mir 10 Euro im Monat,
damit ist mein Seelenheil gerettet und Ihr Gutmenschen habt eine Pluspunkt in Eurer Karmaentwicklung.

ludwig
Wir alle stehen in unserem eigenen Licht.

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Re: Waldweg"pflege" durch Sägetrupps

#87

Beitrag von spellon » Sa 22. Feb 2014, 11:56

@Kerstines:
Oh weh, muss man hier jetzt wieder die Debatte zum Grundeinkommen bei Null anfangen ? Es gibt Videos bei youtube, wo alles dazu gesagt wird.

Diese Mentalität "arbeiten ist gut , nicht arbeiten ist schlecht" stammt noch aus früheren Jahrhunderten.
Alleine an diesen Holzfällern sehe ich wie pervers diese Moral sein kann. Bevor man arbeitet sollte man sich fragen, welchem Zweck diese dient !!!
Insofern kann ich im Jobbereich nur wenige Arbeiten akzeptieren.
Ich halte es dagegen für sozial nützlich staatliche Gelder für positive Zwecke wie zB. den biol. Anbau, Naturschutz, Vermeidung von Umweltschäden usw. einzusetzen.
Und hierbei sollte auch das private Arbeiten anerkannt werden.

@Rallymann:
Ja ich mache mir Vorwürfe die Tiere in eine tödliche Falle gelockt zu haben, ich fühle mich auch gegenüber den Bäumen als Versager. Sehe gelähmt zu wie sie fallen. Das ist sehr krass.
Doch es besteht kein zwingender Zusammenhang zwischen der Tatsache dass ich nicht Eigentümer bin und sie nun vernichtet werden. Ich habe mich auf das Naturschutzrecht verlassen und mein Nutzungsrecht. Und darauf vertraut dass niemand es über sich bringen wird, diese Bäume anzurühren.
Diese Hoffnungen stürzen jetzt ein wie ein Kartenhaus.
Nur Eigentum zählt, das ist schrecklich...

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Re: Waldweg"pflege" durch Sägetrupps

#88

Beitrag von spellon » Sa 22. Feb 2014, 13:53

Und nebenbei bemerkt, bin von Natur aus wenig belastbar, und jetzt infolge der Verluste ständig nahe einem Ohnmachtsanfall----reguläre Arbeit ginge jetzt garnicht.

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Re: Waldweg"pflege" durch Sägetrupps

#89

Beitrag von emil17 » Sa 22. Feb 2014, 15:46

Spellon hat geschrieben:ich wurde schon vom Land enterbt eben wegen Sozialamt
seit wann hat das Sozialamt da mitzureden ...

Derjenige, den man gerne beerbt hätte, der hat aber schon was dazu zu sagen, wer kriegen soll.
Wenn dem Erbonkel das nicht passt, warum auch immer, dann kriegt man eben nix.
Steht doch schon im Wilhelm Busch: "Zu dem Onkel ist man höflich, denn der Onkel ist vermöglich"

Ich würde hier zu gerne die gleiche Geschichte aus der Sicht "der Angehörigen" erzählt lesen.
Spellon hat geschrieben:Und nebenbei bemerkt, --- reguläre Arbeit ginge jetzt gar nicht
ja, ja ...
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Waldweg"pflege" durch Sägetrupps

#90

Beitrag von emil17 » Sa 22. Feb 2014, 15:55

spellon hat geschrieben: ich bekam ein selbstbewohntes altes Haus mit 1500qm Land. Sobald ich Eigentümer wurde bekam ich einen Bescheid vom Sozialamt dass das Zuviel sei und ich ca. die Hälfte verkaufen soll. Die Sozialleistung wird seitdem nur als Darlehn gezahlt.

Jetzt hab ich das Haus "am Hals" , und den oben beschrieben Stress.
"Und was er will das hat er nicht und was er hat das will er nicht ... "
Du könntest doch mit ein paar hundert Euros aus einem Nebenjob Essen und Krankenversicherung bezahlen und daneben den Garten und Baumpflege machen, und dich damit punkto Möglichkeiten viel besser stellen als viele Forumsmitglieder hier. Warum geht das nicht?
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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