Selbstversorger Forum e.V.

Das Faultier hat geschrieben: - ab Herbst lagern
- zwei jahre später sägen

das würde, meiner bescheidenen Erfahrung nach, dazu führen, dass die Stämme bis in den Kern reissen. Das Holz wird dadurch zum Einsägen wertlos.
Wenn schon, dann gleich nach dem Fällen einsägen, auf Lagerhölzer stapeln (wie das geht kann man bei jeder Sägerei sehen) und am Schatten und unter Dach luftig lagern (Faustregel ein Jahr pro Zentimeter Dicke). Wertvolles Holz sollte an den Stirnseiten abgedeckt werden, sonst reisst es auf.
Wenn man keine Zeit zum Sägen hat, muss man die Stämme nass lagern; empfindliche Hölzer werden dadurch allerdings fehlfarbig.
Dachsparren und Dachlatten kann man auch frisch gesägt verbauen, weil es am Bau schwinden kann, ohne dass das nachteilig wäre.

Für Stamm/Stämme bin ich immer offen. Kannst mal Kontaktdaten vermitteln?

Ich sehe das arbeiten mit dem Gerät eigentlich als einfach an, problematisch ist der erste Schnitt, bei dem man einen Führung basteln muss. Habs schon mit Aluleiter gesehen/gemacht, sah aber alles etwas undurchdacht aus. Ich finde die Idee von Logosol nicht schlecht etwas an der Mitte vom Stamm als Führung festzuschrauben, nur muss ich mir das erst noch ein paar mal durch den Kopf gehen lassen und etwas ausprobieren. Logosol hat eine Scheine auf der die Säge läuft und diese wird in der Höhe verstellt.
Die Aluleiter tut es natürlich für den Anfang auch.
Auch wenn es auf den ganzen Videos bei diversen Videoportalen alles recht leicht aussieht, der Vorschub kommt aus deinen Beinen......leicht ist anders, aber dafür ist es selbst gemacht.Eine passende Kettensäge ist auch ein muss, habe eine 044 Stihl(50er Schwert), damit geht es zwar, aber etwas mehr power ist sicher nie schlecht.
Für unwegsames Gelände wo der Abtransport der Stämme ein Problem wäre, sicher eine echte Alternative, wenn man weiss was man braucht. Bringt nichts einfach auf gut Glück Schnittholz zu machen.

Hallo Frank,

ich nehme mal an, Du hast mich gemeint mit Deinem Post. Vielen Dank für das Angebot.
Aber wie Du ja schreibst, sollte man vorher eine Idee haben, was man mit dem Holz machen will. Darüber habe ich mir bisher noch wenig zielgerichtete Gedanken gemacht.
Wir hatten mal die vage Idee, Möbel in Auftrag zu geben, wohl wissend, daß das nicht billiger wird, als neue zu kaufen.
Wir bräuchten in absehbarer Zeit fünf Zimmertüren und zwei neue Haustüren. Das wäre auch eine Möglichkeit. Wobei ja noch eine Zeit der Lagerung zu bedenken ist, aber das wäre kein Problem.
Ursprünglich wollte ich mal Holz verkaufen, aber an einen bestimmten Käufer, der dann so schwer erkrankt ist, daß er nie wieder normal arbeiten kann.
Die Bäume warten es geduldig ab. Die kennen keine Eile.

Gestern das kleine Gerät das erste mal ausprobiert. Baue gerade meine Zauntore höher und habe dazu ein paar Bohlen aufgeschnitten. Nachdem man mal alles an seinem Platz an der Säge hatte und eingestellt, nachgezogen und und und.....ja es hat geklappt, aber meine Feststellung ohne Längsschnittkette eine mords plagerei, aber es funktioniert .
Freue mich auf den ersten Baum den ich zerlegen darf....