Pawpaw (Indianerbanane) Bestäubung
Pawpaw (Indianerbanane) Bestäubung
Liebe alle,
Hat von Euch jemand erfolgreich Pawpaw angebaut, d.h. Früchte geerntet?
Ich würde diese Obstsorte gerne probieren, bin aber verunsichert wegen der Bestäubung.
Man braucht zwei verschiedene Sorten, soviel ist klar.
Aber jetzt habe ich (bei Mudge/Gabriel, „Farming the Woods“, 2014) gelesen, dass Handbestäubung empfehlenswert ist, wenn man weniger als 50 Bäume anbaut.
Kann das jemand bestätigen oder entkräften?
Hat von Euch jemand erfolgreich Pawpaw angebaut, d.h. Früchte geerntet?
Ich würde diese Obstsorte gerne probieren, bin aber verunsichert wegen der Bestäubung.
Man braucht zwei verschiedene Sorten, soviel ist klar.
Aber jetzt habe ich (bei Mudge/Gabriel, „Farming the Woods“, 2014) gelesen, dass Handbestäubung empfehlenswert ist, wenn man weniger als 50 Bäume anbaut.
Kann das jemand bestätigen oder entkräften?
Re: Pawpaw (Indianerbanane) Bestäubung
Ich empfehle dir zwei selbstfruchtende Sorten zu pflanzen. Die Bestäubung wird wohl vor allem über Fliegen und Käfer passieren. Diese sind oft auch bei kühlem Wetter unterwegs. Leider wurden meine Pflanzen durch die Dürre dahin gerafft. Die zwei Bäume fruchteten auch auf 500m.
Re: Pawpaw (Indianerbanane) Bestäubung
Habe weiter recherchiert… Angeblich kann man die Befruchtung noch erhöhen, indem man stinkendes Zeug, das Fliegen anlockt, zur Blütezeit in den Baum hängt. Z.B. Schlachtabfälle. Klingt faszinierend, ich glaube das MUSS ich ausprobieren.
- emil17
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Re: Pawpaw (Indianerbanane) Bestäubung
Guckst du hier
Passt bei mir leider nicht, da ausgeprägter Kalkboden und Lage zu hoch.
Passt bei mir leider nicht, da ausgeprägter Kalkboden und Lage zu hoch.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
Re: Pawpaw (Indianerbanane) Bestäubung
Hab ich das richtig gelesen das die Blüten nicht sonderlich gut riechen?
Re: Pawpaw (Indianerbanane) Bestäubung
Angeblich für die menschliche Nase und das Riechorgan von Bienen usw. nicht attraktiv. Bestäubung erfolgt durch Fliegen, daher eher Richtung Mist- und Aasgeruch. Habe aber selbst noch nie an einer gerochen.
Re: Pawpaw (Indianerbanane) Bestäubung
Da steht auch, dass man Handbestäuben muss.
Weiters steht da als Lage-Erfordernis "sonnig", was aber ernstzunehmenden Quellen zufolge nicht ganz stimmen dürfte. Pawpaw ist eine der wenigen Obstpflanzen, die sogar im Vollschatten noch einen gewissen Ertrag bringt, allerdings weniger als in der Sonne.
Re: Pawpaw (Indianerbanane) Bestäubung
Ich bin da dran , obwohl hier nicht so geläufig wie gehofft .
Was sich richtig gut anhört : "Wie schmeckt Pawpaw? "
Der Geschmack der Pawpaw kann am ehesten als eine Mischung aus Mango, Ananas, Aprikose und Banane mit einem Hauch von Vanille beschrieben werden, wobei das Fruchtfleisch ähnlich weich und cremig ist, wie das von herkömmlichen Bananen.
Was sich richtig gut anhört : "Wie schmeckt Pawpaw? "
Der Geschmack der Pawpaw kann am ehesten als eine Mischung aus Mango, Ananas, Aprikose und Banane mit einem Hauch von Vanille beschrieben werden, wobei das Fruchtfleisch ähnlich weich und cremig ist, wie das von herkömmlichen Bananen.
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Kein Gott, kein Staat, kein Vaterland !
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Re: Pawpaw (Indianerbanane) Bestäubung
Wie frosthart sind denn die Dinger? Kann man die hier bei uns im kühlen Mitteleuropa anbauen?
- emil17
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Re: Pawpaw (Indianerbanane) Bestäubung
Wie ich kürzlich beiläufig erfahre, hat ein Kollege so eine nahe bei Basel, Weinbauklima. Die steht auf einem ziemlich mit Bäumen bestandenen Grundstück so im Halbschatten und wächst und trögt gut. Offenabr eine selbstfruchtbare Sorte.
Die Früchte sind gut, aber kleiner als in der Werbung.
Ein anderer Kollege hat ebenfalls eine, 1 Kilometer davon entfernt. Die will offenbar gar nicht.
Fazit: Ausprobieren. Das Klima sollte wohl so sein, dass Walnussbäume noch gut gedeihen. Ist es rauher, kommen sie im Frühjahr nicht in die Gänge und reifen folglich im Herbst nicht aus, wie so vieles.
Anzucht scheint etwas heikel zu sein, offenbar trödeln die ziemlich und sind klein auch frostempfindlich, weshalb man sie die ersten Jahre in grossen Töpfen im Kalthaus überwintern sollte.
Die Früchte sind gut, aber kleiner als in der Werbung.
Ein anderer Kollege hat ebenfalls eine, 1 Kilometer davon entfernt. Die will offenbar gar nicht.
Fazit: Ausprobieren. Das Klima sollte wohl so sein, dass Walnussbäume noch gut gedeihen. Ist es rauher, kommen sie im Frühjahr nicht in die Gänge und reifen folglich im Herbst nicht aus, wie so vieles.
Anzucht scheint etwas heikel zu sein, offenbar trödeln die ziemlich und sind klein auch frostempfindlich, weshalb man sie die ersten Jahre in grossen Töpfen im Kalthaus überwintern sollte.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.