Feige ins Haus holen.

Winnie07
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Re: Feige ins Haus holen.

#11

Beitrag von Winnie07 » Di 11. Okt 2011, 09:00

Meine Agaven, Olivenbäume und das Limettenbäumchen stehen noch draußen im Topf. Wir hatten bis jetzt -1Grad in der Nacht. Das praktiziere ich aber jedes Jahr so, und mir ist noch nie etwas erfroren...Der Lichtmangel im Winter ist ein anderes Kapitel!
Ich habe einen heurigen Ableger eines Stachelbeerbusches im Topf, den werde ich auch demnächst samt Topf über den Winter im Gemüsegarten versenken, ich hoffe, es klappt.
lg
Winnie07

roland
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Re: Feige ins Haus holen.

#12

Beitrag von roland » Di 11. Okt 2011, 09:29

Hi,
ich hab vor kurzem gelernt, das Feigen zwei Jahre brauchen - sinds also nur so ca. 2cm grosse grüne Böppel : dran lassen, werden nächstes Jahr erst was.
Hier in der Pfalz stehen die Dinger massig drausen im Boden eingepflanzt. Da wirds im Winter auch mal recht kalt, Also wenn du nich grad in der Gegend mit tiefsten Frösten lebst...

Roland

BirgitW.

Re: Feige ins Haus holen.

#13

Beitrag von BirgitW. » Mi 12. Okt 2011, 11:32

Meine Feige steht seit 10 Jahren in einém Hochbeet, so steht sie mit den Wurzeln eher trocken, auch Temperaturen
bis - 15 Grad hat sie überlebt, selbst wenn einmal die obersten Triebe erforen sind treibt sie zuverlässig immer wieder
aus. 100 wohlschmeckende Feigen pro Jahr sind keine Seltenheit und gekauft habe ich sie in der Resterampe eines
Baumarktes für einen fünfer...

liebe Grüße Birgit

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kraut_ruebe
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Re: Feige ins Haus holen.

#14

Beitrag von kraut_ruebe » Mi 12. Okt 2011, 12:05

ob auspflanzen oder nicht liegt bei feigen an der sorte, es gibt von winterharte bis zu welchen die 10 grad plus zu kalt finden alles.
There's a crack in everything. That's how the light gets in.

BernhardHeuvel
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Re: Feige ins Haus holen.

#15

Beitrag von BernhardHeuvel » Mi 12. Okt 2011, 13:09

Bei mir am Niederrhein überwintern die Feigen draußen, wobei die Temperaturen im letzten Jahr auf bis -18°C sanken und der Frost lange am Stück anhielt. Das ist etwas unüblich bei uns, meistens liegen die Tiefsttemperaturen bei -5°C und der Frost beschränkt sich auf eine bis vier Wochen.

Jedenfalls haben alle Feigen den Winter draußen überlebt. Ich bedecke lediglich den Stamm mit einer Strohmatte, damit die Sonne im Winter den Stamm durch Temperaturunterschiede nicht aufreißt. Manche Spitzen frieren ab, die Feigen schlagen aber ohne weiteres wieder aus und erholen sich von diesem Rückschnitt.

Das ist die große Feige:
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Die Feigenfrüchte:
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Die kleinen Feigen: (Davon haben wir mehrere - die sind zum Teil sehr ertragreich.)

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Um die kleinen Feigen baue ich kleine Sonnenfallen aus Steinen, also ein nach Süden geöffneter Steinring und Steinmulch im Inneren. Das bekommt den kleinen Feigen sehr gut. Die Kleinen decke ich im Winter lose mit Stroh und später mit Schnee ab, da sie auf diese Weise weniger zurückfrieren.

Ansonsten habe ich noch einen Olivenbaum, der seit Jahren draußen überwintert. Außer einer Winterstrohmatte um den Stamm kein weiterer Schutz. Kleine Früchte hat er schon angesetzt. Leider mußte ich ihn durch den Umzug umpflanzen und am neuen Standort muß er erst einmal Wurzeln treiben.

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Ansonsten habe ich mehrere andere Exoten, wie zum Beispiel Pfirsiche oder Kiwis, die hier am Niederrhein zumindest reichlich Früchte tragen.

Hier noch eine Birnenquitte:

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Draußen zu überwintern hat den Vorteil, daß die Pflanzen schön weit ins Erdreich wurzeln können, was ihnen gut bekommt. Außerdem vertrocknen Pflanzen im Topf im Winter immer sehr leicht. Ich habe eine sehr ertragreiche Zitrone auf diese Weise verloren.

Gruß
Bernhard

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