schwarze Maulbeere

Amalia
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schwarze Maulbeere

#1

Beitrag von Amalia » Fr 17. Jul 2020, 07:25

Hallo zusammen, heute ist es nun soweit, obwohl das Wetter mies ist und alles tropfnass, werde ich heute Nachmittag einen großen Maulbeerbaum holen, etwa 2,40 hoch... hat jemand anderes Maulbeeren und muss ich irgend was besonderes beachten? Apfel- und Kirschbäume, bzw. einen Sanddorn in dieser Größe oder grösser habe ich schon die letzten Jahre immer wieder mal ausgebuddelt und die haben es überlebt - hoffe bei der Maulbeere klappt es auch, ansonsten würde die Besitzerin ihn eh entsorgen...
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aron
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Re: schwarze Maulbeere

#2

Beitrag von aron » Fr 17. Jul 2020, 19:09

Wir haben einen schwarzen Maulbeerbaum. Erst sehr pflegeleicht, krankheits- und schädlingsresistent. In Vietnam habe ich mal gesehen, wie man ein ganzes Feld aus Maulbeerstecklingen zur Seidenraupenzucht angelegt hatte.

Manfred

Re: schwarze Maulbeere

#3

Beitrag von Manfred » Fr 17. Jul 2020, 20:41

Wenn es wirklich eine nigra ist, braucht sie v.a. einen geschützten Standort, damit sie nicht erfriert.
Ort ist ja nicht mit angegeben. Nigra verträgt nur 6b, also Weinbauklima, bzw. entsprechendes Mikroklima.
Ich schätze, dass mind. 90% der Maulbeeren, die in D als nigra verkauft werden, schwarzfrüchtige alba oder alba-rubra-Hybride sind.

Amalia
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Re: schwarze Maulbeere

#4

Beitrag von Amalia » Fr 17. Jul 2020, 21:52

Also laut Vorbesitzer (Südländer) wäre es eine Nigra, kann ich das selber rausfinden? Er meinte, er hätte noch eine Alba gehabt, aber die steht jetzt in seinem Garten.... Standort war mitten an einem zugigen Hang ohne jeglichen Schutz... Es waren sogar 2 zusammen gewachsen, hab jetzt also zwei Bäume und einen Haufen Beerensträucher

Manfred

Re: schwarze Maulbeere

#5

Beitrag von Manfred » Fr 17. Jul 2020, 22:47

Am ehesten lassen sich alba und nigra anhand der Behaarung der Blätter unterscheiden:
https://offene-naturfuehrer.de/bflor/Mo ... sterreich)
(Auf den Fotos sind die feinen Haare nicht zu erkennen, aber die Beschreibung passt. Nigra hat zudem auch Haare auf der Blattoberseite.)

Manfred

Re: schwarze Maulbeere

#6

Beitrag von Manfred » Fr 17. Jul 2020, 22:56

Hier ab Seite 215 gibt es eine bessere Beschreibung:

https://www.lms-beratung.de/export/site ... 4_2017.pdf

Hildegard
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Re: schwarze Maulbeere

#7

Beitrag von Hildegard » Fr 17. Jul 2020, 23:03

Unserer steht seit 15 JaHREN UND TRÄGT JEDES JAHR UNMENGEN AN FRÜCHTEN: Er braucht viel Raum, da er mit den JaHREN EIN SEHr ausladender Baum wird. Er verträgt auch starke Rückschnitte.Bei mir (KZ 6) gedeiht zwar auch Wein und Marillen an der Hausmauer, im Winter kann es aber auch manchmal auf/über -20° gehen.Bis jetzt hat ihm das nichts ausgemacht. Er kommt ja erst sehr spät -Mai-mit den Blättern/Blüten, vielleicht schützt ihn das.Auf jeden Fall ist ein Obstnetz ..etwas über dem Boden aufgespannt... zum Auffangen der Früchte eine hifreiche Investition , sonst klaubt man sich dämlich im Gras.Und die Schnecken/Hühner lieben sie auch.So verschimmeln sie auch nicht so schnell.
LG Hildegard
Trau nie dem Ort an dem kein Unkraut wächst ;)

Manfred

Re: schwarze Maulbeere

#8

Beitrag von Manfred » Fr 17. Jul 2020, 23:06

Wenn sie -20°C aushält und die Früchte von selbst abfallen ist es auch bei dir sehr wahrscheinlich eine schwarzfrüchtige Morus alba.

Manfred

Re: schwarze Maulbeere

#9

Beitrag von Manfred » Mi 22. Jul 2020, 09:17

Heute gibt es bei Norma "Morus nigra" im Angebot, mit dem neuen EU-Pflanzenpass auf dem Karton.
Sind trotzdem Morus alba. Aber Hauptsache, der Bürokratie ist Genüge getan. ;)

Hildegard
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Re: Maulbeerblättertee..erstaunliche Wirkung

#10

Beitrag von Hildegard » Sa 7. Nov 2020, 00:51

Liebe Maulbeerbaumbesitzer
ein erstaunliches Resultat unserer "Privatstudie" möchte ich euch Selbstversorgern nicht vorenthalten.
Mann, 65, Schlaganfall, schwerer Diabetiker, seit 10 Jahren mit Insulinspritze nicht unter 200mg/dl zu bekommen, periodisch "entgleiste Werte" mit Neueinstellung im KH, Ödeme von den Beinen bis ins Gesicht, nicht mehr ausleitbar, Wunde 5cm (durch Verletzung) am Bein, aus der das Wasser "tropft", heilt nicht.
Ich ernte und trockne die Blätter der Neutriebe, (Baum im Oktober zurückgeschnitten)wegen ihres hohen Protein-und Mineralstoffgehaltes als Zusatz zur Sondenkost, wusste, dass sie auch "noch" Heilkräfte bergen. Ist in unseren Breiten aber eher unbekannt.
Hab zufällig Infos darüber von Dr. Lüscher/CH im Netz gefunden und unserer Ergotherapeutin davon erzählt, wofür sie studienbelegt alles gut sein sollen. Speziell die hervorragende Wirkung bei Diabetes und zur Entwässerung, auch aus dem Zellinneren, Nebenbei auch noch RR und Blutfette senkend, und als Fieber und Erkältungen in China /Japan in der Volksmedizin etabliert.
Die FAO der UNO hat sie 1990 sogar als ideale Nahrung für Kühe und andere Wiederkäuer bezeichnet.
Sie wurde hellhörig und meinte, sie hätte einen Klienten, der GENAU DAS bräuchte.
Er bekam die Infos, wollte den Tee versuchen, also auch noch einen Sack Blätter.
Nach 2 Wochen rief sie mich an, dass er die letzte Woche vorher das letztemal Insulin gespritzt hätte, seither nichts mehr eingenommen. Er trinkt tgl. 2 Kannen Tee , misst 2x TGL den Blutzucker und der ist konstant unter 100!der Blutdruck sinkt auch und die Ödeme gehen weg, die Wunde tropft nicht mehr und beginnt zu heilen. Diese Woche dasselbe. Er hätte seinen Pflichttermin im KH zum einstellen gehabt, hat er abgesagt, er möchte einen "Steckling" vom Baum. Also ich hab ihm geraten, gleich einen Baum zu pflanzen. Nächste Woche kommt der Hausarzt zur Routinekontrolle, bin neugierig auf seine Reaktion.
Meine Problem; ich glaub ich brauch im Frühling einen "Wachhund" im Garten, so wie sich das Interesse entwickelt...oder ich setz irgendwo eine Maulbeer -Allee! :)
Hier der Link zur Quelle des "Wissens"
https://www.vitalstoffmedizin.ch/images ... erbaum.pdf
LG Hildegard
Trau nie dem Ort an dem kein Unkraut wächst ;)

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