früher pflanzte man die bäume eher eng. so geschätzt mit 4 meter abstand untereinander, schön in der reihe. das ergibt kronen dicht an dicht bzw. teils ineinanderwachsend. heute wird im obstanbau mehr abstand empfohlen wegen licht und luft, ist ansichtssache wie man das machen will - je nachdem was man mit den früchten vorhat und zu welchen sorten man sich entschliesst.
meine Obstwiese hat ja drei Gernartionen von Bäumen. ein paar sehr alte. ca 20, die so um die 15-20 Jahre alt sind. Und ca 10, die ich vor 2 Jahren nachgepflanzt habe.
die mitlere Riege steht wie von Dir beschrieben: in Reihe, relativ dicht, 4-6m Abstand, Kronen wachsen teil s ineinander.
Ineinander wachsen: Gravensteiner, Jakop Lebel, James Grieve, Berlepsch, Reineclaude, Mirabellen, Boskop, Süsskirschen.... - alle relativ starkwüchsig,
Dagegen sind die Sauerkirchen, der Golden Delicius und die Birnen (Conference und Williams) alle recht kleinkronig geblieben.
Unter den zusammengewachsenen Kronen wächst schon kein Gras mehr! Nur dort, wo die Kronen Licht durchlassen, wächst noch richtig etwas.
Eine Apfelgruppe werde ich nächstes Jahr doch noch etwas "aufasten" müssen, weil die Ernterei sehr mühselig ist, da die Äste bis auf 1 m runterhängen. Ist zwar schön, wenn man mit Kindern erntet - aber die werden ja ein Glück auch größer.
Die neugekauften Hochstämme sind im ürbigen auch alle höher! Meine mittleren haben die ersten Äste bei ca 1,70m - die neuen schon bei LIeferung bei guten 2m. Das ist für einen Waldgarten oder eine Schafweide sicher vorteilhafter....
Hier in der Nähe kann ich mein Obst nicht verkaufen, da die meisten Leute Obstbäum eim Garten habe., Ich verkaufe an die Schulküche in der nächsten Stadt und an Bekannte, die zum Selberpflücken kommen für einen symbolischen € pro Kilo/Korb. Schon im Dorf kosten Mirabellen € 5/kg. Aber wer das kauft, kauft nicht am Strassenrand! Walnüsse gehen gut am Strassenrand und in der Tanke! Kilobeutel zu 2-4€. Mit dem Hinweis: BIONÜSSE!
Die Vermaktung von Chutneys und Marmeladen etc, also die verarbeiteten Produkte, läuft siche rbesser. Ist aber nochmal zusätzliche Arbeit.
Es gibt Vereine (kinderbauernhof in Krefeld zum Beispiel), die zum Erntedankfest mit Apfelsaftpressen, Kuchenverkauf, Ponyreiten etc einladen - gegen Eintritt etc - die machen mehr Geld mit dem Eintritt und Verkauf von Kuchen, als mit dem Obst an sich.
lg, zaches