Apfelbaum verpflanzen nach 7 Jahren?
Verfasst: Fr 22. Sep 2023, 10:24
Unser Garten ist ja nicht so sehr groß. Aber ich wollte Äpfel haben und deshalb haben wir vor einigen Jahren (mindestens 5, vermutlich ehr mehr) 2 Säulenäpfel gepflanzt.
Und idiotischerweise hatten wir die 'tolle Idee', sie - jeweils 1 Bäumchen - in ein Gabionenrondell zu pflanzen. 40cm hoch und ca 1,40 / 1,60 m im Durchmesser. Um die Bäume rum wachsen Kräuter.
Ja 'tolle Idee'. Viele finden das hübsch und originell. Aber wir haben festgestellt, dass die Erdbefüllung immer wieder absank und mit ihr das Bäumchen auch. Was langfristig auch für die Veredelungsstelle nicht förderlich ist.
Irgendwann meinte mein Mann, dass vermutlich die Bäume dadurch auch nicht richtig fest verwurzelt, weil Boden zu locker.
Das ist aber nicht das Hauptproblem. Das ist nämlich der Apfelwickler. Und das ist jetzt schon etwas extrem. So arg viele Äpfel gab es eh noch nie. Aber wenn, dann ist jeder Apfel befallen. Jeder. Ich habe noch nie einen perfekten Apfel ernten können. Die meisten verfaulen komplett.
Das nächste Problem ist, dass, wir die Bäume auch nicht richtig pflegen können. Nicht nur, dass beide Bäume 3-4 Meter hoch geworden sind - durch das Rondell kommen wir nicht mehr richtig hin um sie zum Beispiel mit EM oder anderem pflanzenstärkenden Mitteln einzusprühen. (Außer wir würden uns vielleicht eine professionelle Sprühpumpe kaufen. Aber nur allein für die 2 Bäume?) Auch andere Pflegemaßnahmen, zum Beispiel 'Schneiden' ist schwierig. Das Rondell hindert uns daran, eine Leiter näher hin aufzustellen. Ein Brett über das Rondellbeet zu legen und da die Leiter drauf zu stellen, geht auch nicht, wegen der Kräuter und weil die Gambionen ja nur aus dünnem 'Draht' bestehen. Und es wäre ziemlich akrobatisch. Oder besser gesagt, gefährlich.
Also haben wir uns entschlossen, die Bäume zu entfernen. Ich möchte sie möglichst schnell aus dem Garten entfernen und radikal in den Wertstoffhof zu bringen um dem Apfelwickler keine Chance zu bieten sich anderswo in der Nähe einzuquartieren.
Mein Mann dagegen hat mehr 'Rettermentalität'. Er möchte sie im Beet nebendran einpflanzen und ihnen eine Chance geben.
Ich glaube nicht, dass das funktioniert. Angefangen vom Anwachsen bis hin zur Bekämpfung des Apfelwicklers, habe ich da große Zweifel.
Ich habe ihm gesagt, wir müssten allein in biologische Bekämpfungsmittel mindestens 50€ - ehr mehr - investieren und wüssten über Jahre nicht, ob das wirklich was wird.
Hätte gerne eure Meinung dazu gehört.
Und idiotischerweise hatten wir die 'tolle Idee', sie - jeweils 1 Bäumchen - in ein Gabionenrondell zu pflanzen. 40cm hoch und ca 1,40 / 1,60 m im Durchmesser. Um die Bäume rum wachsen Kräuter.
Ja 'tolle Idee'. Viele finden das hübsch und originell. Aber wir haben festgestellt, dass die Erdbefüllung immer wieder absank und mit ihr das Bäumchen auch. Was langfristig auch für die Veredelungsstelle nicht förderlich ist.
Irgendwann meinte mein Mann, dass vermutlich die Bäume dadurch auch nicht richtig fest verwurzelt, weil Boden zu locker.
Das ist aber nicht das Hauptproblem. Das ist nämlich der Apfelwickler. Und das ist jetzt schon etwas extrem. So arg viele Äpfel gab es eh noch nie. Aber wenn, dann ist jeder Apfel befallen. Jeder. Ich habe noch nie einen perfekten Apfel ernten können. Die meisten verfaulen komplett.
Das nächste Problem ist, dass, wir die Bäume auch nicht richtig pflegen können. Nicht nur, dass beide Bäume 3-4 Meter hoch geworden sind - durch das Rondell kommen wir nicht mehr richtig hin um sie zum Beispiel mit EM oder anderem pflanzenstärkenden Mitteln einzusprühen. (Außer wir würden uns vielleicht eine professionelle Sprühpumpe kaufen. Aber nur allein für die 2 Bäume?) Auch andere Pflegemaßnahmen, zum Beispiel 'Schneiden' ist schwierig. Das Rondell hindert uns daran, eine Leiter näher hin aufzustellen. Ein Brett über das Rondellbeet zu legen und da die Leiter drauf zu stellen, geht auch nicht, wegen der Kräuter und weil die Gambionen ja nur aus dünnem 'Draht' bestehen. Und es wäre ziemlich akrobatisch. Oder besser gesagt, gefährlich.
Also haben wir uns entschlossen, die Bäume zu entfernen. Ich möchte sie möglichst schnell aus dem Garten entfernen und radikal in den Wertstoffhof zu bringen um dem Apfelwickler keine Chance zu bieten sich anderswo in der Nähe einzuquartieren.
Mein Mann dagegen hat mehr 'Rettermentalität'. Er möchte sie im Beet nebendran einpflanzen und ihnen eine Chance geben.
Ich glaube nicht, dass das funktioniert. Angefangen vom Anwachsen bis hin zur Bekämpfung des Apfelwicklers, habe ich da große Zweifel.
Ich habe ihm gesagt, wir müssten allein in biologische Bekämpfungsmittel mindestens 50€ - ehr mehr - investieren und wüssten über Jahre nicht, ob das wirklich was wird.
Hätte gerne eure Meinung dazu gehört.