Staunässe

Benutzer 72 gelöscht

Re: Staunässe

#11

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Sa 31. Jan 2015, 04:35

@ihno:
Als ich Obstbäume kaufte, wollte ich Sämlingsunterlagen und mir wurde gesagt, die tragen später sind aber robuster, weil sie generell den Problemen (ich dachte bei meiner Frage vor allem an Wühlmäuse) davonwachsen können. Sie kommen auf jeden Fall besser mit Trockenheit zurecht, weil tiefwurzelnd - ob mit Staunässe, weiß ich nicht.
Bei uns sind die Birnen (und die Reinetten) trotzdem eingegangen.....
unkrautaufesserin hat geschrieben:meine private Sortenliste....
meinst du Weingartenpfirsiche aus Samen schaffen das vielleicht?? :rot:

unkrautaufesserin
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Re: Staunässe

#12

Beitrag von unkrautaufesserin » Sa 31. Jan 2015, 14:40

ina maka hat geschrieben: meinst du Weingartenpfirsiche aus Samen schaffen das vielleicht?? :rot:
Mein Pfirsich ist ein ganz normal Rundfrüchtiger, Durchmesser der Fruchte so zwischen 5 und 7 cm.
Er hat immer ein bißchen Kräuselkrankheit, und letztes Jahr habe ich einen Ast wegen Monilia rausgesägt.

Ich denke, der Baum aus Weingartenpfirsichsamen wird das Wachstum schaffen und vielleicht sogar besser wachsen als mein Bäumchen. Nur weiß ich nicht, wie die Früchte solcher Sämlingsbäume dann sind...

Liebe Grüße, M

@ihno: Obstbäume pflanzt man sinnvollerweise für die Enkel.
Ich meine, ich bin jetzt 41. Der erste Apfelbaum, den ich gepflanzt habe, ist jetzt 12 und hatte letztes Jahr einen schönen Korb voll Äpfel drauf. Mein Kirschbäumchen ist 4, das gab einmal Kirschkompott.

Wenn ich in 10 Jahren 51 bin, will ich immer noch Kirschen essen. Und mein Enkelkind, was ich bis dahin bestimmt habe, bekommt dann auch gleich gesunde, ungespritzte Kirschen. Meine eigenen Kinder hatten bis jetzt meistens gar keine Kirschen, oder die aus dem Laden...
Bin ich in 30 Jahren nicht mal mehr dazu in der Lage, mit einem langstieligen Obstpflücker von unten zu pflücken (hat meine Oma mit 80 noch gemacht), habe ich dann doch immerhin noch einen 36jährigen Sohn, der die Leiter bewältigen sollte...

Nachhaltigkeit gehört bei mir zum eigenen Denken wie zur Erziehung. Meine Kinder sind sehr dankbar, eine Mutter zu haben, die sich vornehmlich um sie kümmert. Auch die Unterstützung der Großeltern gehört für sie selbstverständlich mit dazu. Und sie wissen, daß sie einmal Zeit und Hilfe zurückgeben werden... nicht 1:1, hoffe ich, aber doch aus Verbundenheit und nicht aus Pflicht.

Liebe Grüße, M

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Re: Staunässe

#13

Beitrag von MeinNameistHASE » Sa 31. Jan 2015, 22:41

Hast du auch eine nicht permanente Lösung, wie Tiefendrainagepflug mal in Erwägung gezogen. Das wird bei uns vor allem im landwirtschaftlich genutzen Auenbereich ab und zu mal gemacht. Quer zu den Entwässerungsgräben wird in bestimmten Abständen der Pflug eingesetzt und durchgezogen. Dabei bleibt die Grasnabe weitgehend intakt und unterirdisch entsteht ein kleiner Gang, in dem das Wasser leichter zu den Gräben abfließen kann, als im übrigen relativ undurchlässigen Boden.
Ich verlasse mich auf meine Sinne: Irrsinn, Wahnsinn und Blödsinn!

Benutzer 2354 gelöscht

Re: Staunässe

#14

Beitrag von Benutzer 2354 gelöscht » Sa 31. Jan 2015, 23:12

Ich sage ja nun auch nicht das Große Bäume Müll sind . :)
Sinnvoller weiße könnte mann ja über eine Mischung aus verschiedenen Bäumen nachdenken. Ein guter Baum nimmt dann ja auch eine Grundfläche von 10*1o mein.Meine Bäume stehen 7m Reihenabstand und 5 m in der Reihe dazwischen stehen solange die Bäume noch nicht groß sind Johannis,- Stachel,- Brom und Himbeeren und da wiederum gibt es dieses Jahr noch Gemüse dazwischen.
Auf den Ecken stehen große Bäume ( auch Sämlingsvermehrte ) 8 Stück reichen mir da allerdings völlig.
Ob ich Kinder und oder Enkel habe die dann noch hier in der Gegend wohnen weiß ich nicht, da ist mir der Spatz in der Hand lieber wie die Taube auf dem Dach.
@ Hase hast du mal ein Bild von dem Pflug ?

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Re: Staunässe

#15

Beitrag von MeinNameistHASE » So 1. Feb 2015, 12:01

http://www.landwirt.com/ez/index.php/kl ... age/182061 so ähnlich sieht der Pflug aus. Dieses Modell ist jüngerer Bauart.
Ich verlasse mich auf meine Sinne: Irrsinn, Wahnsinn und Blödsinn!

DieterB
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Re: Staunässe

#16

Beitrag von DieterB » So 1. Feb 2015, 12:21

For gut 15 Jahren, als ich angefangen habe, hab ich auch einige Drainagerohre und Abwassergraeben angelegt. Heute bereue ich jeden Spatenstich. Das war genau das Falsche. Jetzt fuelle ich die Graeben nach und nach wieder auf mit organischen Materialien, die bei mir anfallen.

Am besten ist es, Pflanzen zu setzen, denen Staunaesse nichts ausmacht. Bei mir sind das z.B. Bambus oder Bananen, aber fuer D. gibt es wohl geeignetere Pflanzen.

Ansonsten haeufe ich organische Masse auf dem Boden an, da wo Pfuetzen entstehen. Aeste vom Holzmachen eignen sich gut, gehaeckselt oder auch nur in grosse Stuecke geschnitten. Wenn du darueber gehst werden die nach und nach in den Boden gedrueckt und nach einigen Jahren entsteht humusreiche Erde ohne Staunaesse. Humusreiche Erde kann grosse Mengen Wasser speichern, ohne dass Staunaesse entsteht. Staunaesse entsteht meistens in einem schweren Lehmboden in dem es an organischer Substanz mangelt.

Das ist nicht die schnellste aber die einzig nachhaltige Methode. Und wenn du genug Land hast, macht es nichts wenn an einigen Stellen organische Materialien angehaeuft sind. Das bereitet kaum Arbeit und das Kompostieren machen die Mikroorganismen fuer dich.

lg. Dieter

PS: Natuerlich hab ich auch Flussrinnen, wo in der Regenzeit kleine Baeche vom Regenwasser aus den Bergen herunterkommen. Die kann ich natuerlich nicht zuschuetten.

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busbeck
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Re: Staunässe

#17

Beitrag von busbeck » Di 3. Feb 2015, 10:36

Danke für Euer Mitdenken und Eure Antworten!

Ich lass mir alles noch durch den Kopf gehen und bin jetzt schon gespannt, wie ich entscheide. Die Überlegung von DieterB find ich natürlich interessant.
Was ich mir auch überlegt hab - ich will einen Teich ohne Folie anlegen. Vielleicht fließt da dann auch Wasser rein.
Den größten Fehler, den man im Leben machen kann, ist, immer Angst zu haben, einen Fehler zu machen. (Dietrich Bonhoeffer)

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