Empfehlung Beeren

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emil17
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Re: Empfehlung Beeren

#11

Beitrag von emil17 » Mi 24. Aug 2011, 15:37

Mein Fazit: Einfach ausprobieren. Wenn man für Beeren mehr braucht als Rosenschere, Bindedraht, etwas Kompost und eine Ernteschüssel, dann passt die Sorte oder die Art nicht in den Garten.
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Sabi(e)ne
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Re: Empfehlung Beeren

#12

Beitrag von Sabi(e)ne » Mi 24. Aug 2011, 18:47

Hallo, Dagmar,

magst du Stachelbeeren? Ich hab eine rote Sorte von Eggert, von der ich immer nur ganz wenig abkriege, weil der Hund schneller ist.... :motz: (der ist ja den ganzen Tag im Garten und kann in Ruhe auf Vollreife warten... :mrgreen: ).
Die sind wirklich lecker, und du kannst die Büsche auch zu Hochstämmchen erziehen.
Des weiteren bin ich seit 20 Jahren ein Fan von roten Johannisbeeren, und den Erdbeersorten Mara des Bois, Ostara, und Kent (alle dauertragend, bzw in zwei langen Wellen).
Mieze Schindler hab ich noch nicht versucht, soll aber eine der geschmacklich besten Sorten sein, aber "leider nur für den Hausgarten", weil nicht haltbar genug für die Industrie - also vom Beet direkt in den Mund oder auf den Kuchen :mrgreen:

Maibeeren finde ich geschmacklich absolut nicht lohnend, dann lieber den Platz für Kiwis nutzen (Tip: an Pergola ranken lassen - und Überschüsse fressen auch die Schweine gern.

Aronien sind zu herb zum Essen, aber Hardy macht tollen Wein draus - muß man halt können.

Maulbeeren - schwarze und weiße schmecken nach nix, finde ich, rote hab ich noch nicht.

Bei Himbeeren fand ich die gelben Herbsthimbeeren (Autumn Golden Bliss) recht lecker, und vor allem wurmfrei.
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Re: Empfehlung Beeren

#13

Beitrag von Winnie07 » Mi 24. Aug 2011, 20:06

Ich kann auch Jostabeeren empfehlen, die schmecken einfach lecker!
lg
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Dagmar
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Re: Empfehlung Beeren

#14

Beitrag von Dagmar » Do 25. Aug 2011, 11:15

Hallo,

danke an euch alle, für die weiteren Tipps und Empfehlungen. :rot:

Habe jetzt beim Eggert:
3 schwarze Johannisbeeren
3 Jostabeeren
2 grüne Stachelbeeren
2 rote Stachelbeeren

und einen veredelten Walnussbaum bestellt. Und zu diesem hätte ich noch eine Frage. Ich hatte ja schon letztes Jahr 3 normale Walnussbäume verpflanzt. Aber nur einer hat überlebt. Da der veredelte doch deutlich teurer ist, was kann ich da tun, damit der eher überlebt?

Ich habe ja einen Bereich mit eher sandiger Erde und einen Teilbereich mit eher lehmhaltiger Erde. PH Wert von beiden Bereichen kenne ich leider nicht. Wo sollte ich den Walnuss eher pflanzen? Ist der PH Wert sehr wichtig? Und die obigen Sträucher, eher Sand oder eher Lehm?

Na ja, jetzt müssen die obigen Pflanzen nur noch rechtzeitig geliefert werden, damit ich sie nach Sachsen mitnehmen kann. Will mal wieder eine Arbeitseinheit absolvieren.


Dagmar

P.S. Und nächstes Jahr kommen die anderen Beerensträucher dran. Leider kosten auch die Pflanzen immer wieder Geld und das wird mit fortdauerndem Umbau und Renovierung auch immer weniger. :bang:
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Re: Empfehlung Beeren

#15

Beitrag von Spunk » Fr 26. Aug 2011, 10:11

Mieze Schindler hab ich noch nicht versucht, soll aber eine der geschmacklich besten Sorten sein, aber "leider nur für den Hausgarten", weil nicht haltbar genug für die Industrie - also vom Beet direkt in den Mund oder auf den Kuchen
Zu Mieze Schindler habe ich gelesen, dass sie eine Befruchtersorte braucht, weil sie nur weibliche Blüten bildet. Wir haben sie jetzt auch gepflanzt.

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Re: Empfehlung Beeren

#16

Beitrag von Margit » Mi 31. Aug 2011, 20:35

Was ich noch empfehlen kann: Japanische Weinbeeren
Schmecken lecker, etwas säuerlich, frei von Getier.

LG, Margit
Mein Blog: http://www.wachsenundwerden.at
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Re: Empfehlung Beeren

#17

Beitrag von hobbygaertnerin » Do 1. Sep 2011, 07:35

Ich habe auch jap. Weinbeeren, sind gut, weil sie nach den Himbeeren tragen, damit steht immer was zum Naschen im Garten.
Aber erst seit ich die jap. Weinbeeren am Spalier ziehe, komme ich mit ihnen viel besser klar. In einer Brachfläche haben sich solche Beeren angesiedelt, sie wuchern mit ihrem Ausbreitungsdrang inzwischen eine riesige Fläche zu und nieman kommt zum Pflücken, weil die Dornen ganz schön stacheln.
Maibeeren sind auch ganz praktisch, weil sie sehr früh die ersten Beeren liefern.
Bei den Himbeeren find ich es praktisch, verschiedene Sorten zu haben, 2 mal tragende dazu, das entzerrt die Beerenschwemme und liefert ständig Naschobst.
Seit ein paar Jahren sollen Schisandra und Gojbeeren das Beerensortiment erweitern, leider mögen die wohl unser Klima oder Boden nicht.
Wenn es vom Klima her passt, sind Weinreben auch gute Beerenlieferanten.
Gruss
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Dagmar
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Re: Empfehlung Beeren

#18

Beitrag von Dagmar » Do 1. Sep 2011, 08:27

Hallo,

danke für die weiteren Tipps. Für dieses Jahr sind die Beeren schon bestellt und bald eingepflanzt. Aber im Herbst des nächsten Jahres werde ich ja weiter anpflanzen - und da habe ich jetzt schon sehr viele Ideen.

Nochmals Danke.
:hhe: :daumen:


Eure
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Re: Empfehlung Beeren

#19

Beitrag von Sabi(e)ne » Do 1. Sep 2011, 08:41

Moin, Dagmar,
nach meiner Erfahrung gehen die meisten Bäumchen wegen Wassermangel im Winter kaputt - noch kein ordentliches Wurzelwerk so kurz nach dem Pflanzen.
Hardy schrieb übrigens dasselbe vor ein paar Jahren, also im Winter nach einer Frostperiode reichlich gießen.
Der elend lange Kahlfrost vor zwei, drei Jahren hat uns auch einiges gekillt :motz: da gab es ja monatelang kein Tauwetter zwischendurch...
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Re: Empfehlung Beeren

#20

Beitrag von tipopaar » Do 1. Sep 2011, 10:13

Servas SV'ler!

Wir haben in unserem Gärtchen Brombeeren, Himbeeren,Johannisbeeren rot weiß schwarz, Josta und Stachelbeeren
Weintrauben (eine uralt - Sorte sog. "Uhudler" mit einem leichten Erdbeeraroma sind lecker für den Frischverzehr und geben eine geniale Marmelade. Für den vino de la casa rentiert sich die Menge (noch) nicht. :lala:
Kiwis haben wir schon ettliche Jahre, eine einhäusige Pflanze mit zwar kleinen, pelzigen Früchten aber sie schmecken ausgezeichnet.

lg aus Tirol die tippos

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