Schädlingsbefall und "gute Erde"

[Benutzer 72 gelöscht]

hallo!

Wir haben die letzten Karotten aus der Erde gegraben....
Leider zu spät! Fast alle haben "Würmer" (es handelt sich hier um die Pachtparzelle in Wien - bei uns draußen hatten wir noch nie "Würmer" in den Möhren, aber sie wachsen dort trotzdem nicht wirklich - zu lehmig und feucht-kalt, nehm ich an).
Das komische nur, dass die großem Langen alle befallen waren, von den mittleren gibt es ein paar heile und die paar "Verkrüppelten" oder ganz kleinen sind alle ohne Befall.
Ich wüßt gerne, woran das liegt!
Die Karotten wurden alle zugleich angesäht und bei allen hat oben ein Stück Wurzel "rausgeschaut" .
Sagte nicht mal wer, dass man keine Schädlinge hat, wenn man die Erde gut behandelt, weil dann die Pflanzen kräftig und gesund wachsen können?

Wenn das so ist, dann sind die Karotten, die so schön groß gewachsen sind, aber "kränklich" - ??

Oder woran könnte es liegen?
Ich würde mich freuen, wenn auch noch andere hier über Erfahrung mit Schädlingsbefall berichten!
Vielleicht gibt es ja doch irgendwelche Zusammenhänge?

(p.s.: die angefressenen Karotten haben im Saft trotzdem gut geschmeckt - weder scharf noch bitter)

liebe Grüße!

[elli]

Es gibt wohl offensichtlich Sorten, die die Möhrenfliege gern mag und welche, die sie meidet.
Wir haben immer schon viele wurmige Möhren gehabt, trotz Mischkultur mit Zwiebeln oder Porree. (Die Porree-Maden stören sich auch nicht an der Möhren-Nachbarschaft Die (Eier? Larven??) überwintern vielleicht in der Erde und man wird sie dann schlecht los, wenn sie einmal im Garten sind.
Die Sorte Flyaway scheint mir etwas weniger anfällig zu sein, wie der Name schon sagt. Das ist aber auch verschieden je nach Jahr.
Wenn es ganz schlimm ist, könntest Du so ein Schutznetz drübermachen. Das ist natürlich erstmal teuer und auch lästig mit dem Jäten, aber hilft sicher.
Mich stört an den Maden am meisten, dass sie dann im Keller faulen.
LG Brigitte