Hilfe die Grabowskis graben

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Thomas/V.
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Re: Hilfe die Grabowskis graben

#11

Beitrag von Thomas/V. » Fr 18. Sep 2015, 09:28

Bei mir graben sie auch im Knoblauchbeet, aber zumindest fressen sie keine.
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

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misfits
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Re: Hilfe die Grabowskis graben

#12

Beitrag von misfits » Fr 18. Sep 2015, 09:39

Knoblauchzehen in die Löcher stopfen hatte ich auch mal probiert.
War nicht so der Bringer.
Wenns um die großen Tierchen - also Rattengröße geht, helfen
nur Schlag/Schussfallen oder ein junger,
kräftiger Kater, der das Leben draussen gewöhnt ist.
Und Gift geht ja wohl garnicht. :motz:
Am Ende wird alles gut, und wenn noch nicht alles gut ist, ist es noch nicht zu Ende.

hobbygaertnerin
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Re: Hilfe die Grabowskis graben

#13

Beitrag von hobbygaertnerin » Fr 18. Sep 2015, 10:08

Grabowski hat heute Nacht das ganze Beet Mangold umgegraben :sauenr_1: - gibts heute Abend Mangold-
der fast fertige Salat hängt auch schon wieder in den Seilen.
Knoblauch, gibt noch so eine extra Wühlmauspflanze, Meerettich soll auch helfen- meinem Geburtstagsbaum hat das alles nichts geholfen.

Ratten- werden bei uns gnadenlos bekämpft-
Und wenn Grabwoskis so weitermachen- hilft dann auch nur noch den Garten zubetonieren.

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misfits
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Re: Hilfe die Grabowskis graben

#14

Beitrag von misfits » Fr 18. Sep 2015, 10:19

Falls du die Kreuzblättrige Wolfsmilch meinst, da machen die Wühlmäuse nur das: :haha:
Am Ende wird alles gut, und wenn noch nicht alles gut ist, ist es noch nicht zu Ende.

Benutzer 4754 gelöscht

Re: Hilfe die Grabowskis graben

#15

Beitrag von Benutzer 4754 gelöscht » Fr 18. Sep 2015, 21:02

misfits hat geschrieben:Knoblauchzehen in die Löcher stopfen hatte ich auch mal probiert.
War nicht so der Bringer.
Wenns um die großen Tierchen - also Rattengröße geht, helfen
nur Schlag/Schussfallen oder ein junger,
kräftiger Kater, der das Leben draussen gewöhnt ist.
Und Gift geht ja wohl garnicht. :motz:

Die meisten Wühlmäuse und Ratten bei uns in der gegend sind gegen die üblichen Blutgerinnungshemmer resistent, weshalb das Zeug im Laden bleibt.

Mit was man sie gut bekämpfen konnte, ist eine Mischung aus Gips (Elektrikergips oder ähnliches) und Haferflocken, in einen plastikschälchen in den Gang gestellt.
Diese Mischung ist aber seit langem aus guten Gründen verboten! :opa:

Was dieses Jahr bei uns vollständig durch Wühlmäuse vernichtet wurde ist:
-der Kohlrabi (von ehemals 20 Knollen)
-die Fütterrüben (20 Stück zu 70% ausgereift)
-4qm Teefenchel
-20qm Topinabur

Naja wir leben damit :roll:

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Re: Hilfe die Grabowskis graben

#16

Beitrag von Lehrling » Fr 18. Sep 2015, 22:24

Ölkanne hat geschrieben:
Die meisten Wühlmäuse und Ratten bei uns in der gegend sind gegen die üblichen Blutgerinnungshemmer resistent, weshalb das Zeug im Laden bleibt.
Ich habe mir sagen lassen, daß die Blutgerinnungshemmer unwirksam werden wenn die Ratten Mais fressen können - wohl meist mit dem Hühnerfutter.

liebe Grüße
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Zacharias
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Re: Hilfe die Grabowskis graben

#17

Beitrag von Zacharias » So 20. Sep 2015, 00:16

Buttersäure vertreibt sie gut, solange es riecht, aber dann mag man auch nicht mehr im Garten arbeiten. Mit der Supercat habe ich auch erst einmal eine gefangen, der Nachbar hat damit aber guten Erfolg. Gift habe ich auch schon probiert (ungern, aber ich wusste mir keinen Rat mehr), aber das scheint den Schnecken auch sehr gut zu schmecken. Ich hätte dieses Jahr eine bombige Kartoffelernte gehabt, wenn die Grabowskis nicht wären. Auch die Kürbispflanzen haben sie arg dezimiert. Ist schon echt ärgerlich...
Grüße,
Birgit

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Re: Hilfe die Grabowskis graben

#18

Beitrag von Nachtkerze » So 20. Sep 2015, 22:03

Gegen Wühlmäuse helfen:
- richtig, richtig gute Katzen, die das Jagen von ihrer Mutter gelernt haben
- oder ein guter Terrier o.ä.
- Karnickeldraht wo man geht und steht
- Kaiserkronen. Diese frühjahrsblühenden Pflanzen wachsen aus Zwiebeln, die genauso wie Wühlmäuse stinken.
Deshalb meiden Schermäuse diese Gegend, so jedenfalls meine Vermutung. Daß sie die Umgebung von Kaiserkronen meiden, ist aber keine Vermutung. Das ist der Grund, weshalb sie zu den Standards im traditionellen Bauerngarten zählen und immer zwischen die Tulpen gepflanzt wurden.
Nachteil: Die Kaiserkronen müssen relativ eng stehen, so alle 1-1,5m. Dazu sind sie nicht so billig wie Tulpen- oder Narzissenzwiebeln.
Die Zwiebeln im Herbst pflanzen und dann im Frühling nicht aus Versehen den Trieb abhacken. Dann blühen sie, klassischerweise orange, neuerdings auch gelb. Wenn auch ein bißchen steif, wie ich finde. Jedes Jahr bilden sie eine neue Knolle mit einem weiteren Blütentrieb aus. Bißchen Kompost draufschmeißen. Wenn man sie 10-20 Jahre in Ruhe gelassen hat, kann man sie wunderbar teilen.
"Eine Krise kann jeder Idiot haben. Was uns zu schaffen macht, ist der Alltag."
Tschechow

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Re: Hilfe die Grabowskis graben

#19

Beitrag von Zacharias » So 20. Sep 2015, 23:23

Puh, das ist aber dann eine teure Art die Wühler zu vertreiben. Und dazu noch habe ich gerade gelesen, dass Kaiserkronen keinen Stallmist mögen. Also keine Möglichkeit für mich.
Grüße,
Birgit

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Re: Hilfe die Grabowskis graben

#20

Beitrag von hobbygaertnerin » Mo 21. Sep 2015, 09:06

Kaiserkronen werden nicht von den Wühlmäusen gefressen, Schneeglöckchen, Narzissen und Winterlinge lassen Grabowskis stehen (aber von abschreckender Wirkung auf andere Gewächse stelle ich leider nichts fest)- von Tulpen, Hyazinthen im Beet habe ich mich schon längst verabschiedet. Wenn sich solche Blumen haben möchte, ziehe ich sie im Kübel.
Tut richtig gut, geteiltes Leid ist halbes Leid-
Habe gerade gesehen, selbst beim Knoblauch untergaben die Grabowsiks -
so schlimm wiedes Jahr war es noch nie.
Buttersäure- was ist das und wie wendet man das an?
Salat- und Zuckerhutpflanzen habe ich auf Thujaschnitt in der Erde gepflanzt- bis jetzt steht noch alles,
aber wirkliche Lösung des Problemes?
Molke und Buttermilch im Verhältnis 3 :1 soll die Wühler auch vertreiben,wird auch noch probiert.
@Zacharias, mir haben sie die Kartoffeln so dezimiert, dass ich von einigen Sorten nicht mal Saatgut habe.
Dass sie mir auch La Bonotte wegefressen haben, das ärgert mich wirklich,
und vor allem, den ganz besonderen Apfelbaum, den ich von meinem Bruder zu einem runden Geburtstag bekommen habe- jetzt gibts Krieg. Was nützt ein Drahtkäfig für den Wurzelschutz, die Wurzeln wachsen raus und dann nagen diese Mistviecher die Wurzeln ab. Einen anderen Apfelbaum haben die Nager vor Jahren an den Wurzeln erwischt, die Bäume überleben, aber sie werden nie mehr so frohwüchsig und munter als die anderen.
Man braucht schon eine gehörige Frusttoleranz.

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