Hilfe die Grabowskis graben

hobbygaertnerin
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Hilfe die Grabowskis graben

#1

Beitrag von hobbygaertnerin » Do 17. Sep 2015, 16:08

Ich freue mich sehr, habe eine lockere schöne Gartenerde, der Humusgehalt scheint auch immer mehr zu werden, aber Grabowskis (Wühlmäuse )entern meinen Gemüsegarten.
Klar, im Verhältnis zur doch etwas mühsamen Grabearbeit im Obstgarten ist der Gemüsegarten das Paradies für Grabowskis.
Schön langsam aber werde ich auch sauer, die Herrschaften untergraben ein Beet nach dem Anderen,
Rote Rüben, Kartoffeln, jetzt den prachtvoll dastehenden Mangold-
selbst unter den Salatbeeten treiben sie ihr Unwesen.
4 Supercatfallen finden sie zum Lachen, das solare Störgerät umgraben sie mit Grinsen,
im Obstgarten budelt unser Hund alles um- hat auch schon viele Wühlmäuse erwischt- aber im Garten - dann fliegt dank Hund alles aus dem Beet.
Schön langsam werde ich ratlos und die Freude am Garten vermiesen mir diese Mistv....... ganz gewaltig.

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Thomas/V.
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Re: Hilfe die Grabowskis graben

#2

Beitrag von Thomas/V. » Do 17. Sep 2015, 16:14

dort, wo öfter Bodenbearbeitung gemacht wird und nicht gemulcht und monatelang der Boden nicht bewegt wird, sind keine WM
ich hab dieses Jahr WM in den Kartoffeln, Erdbeeren usw.alles im Frühsommer gemulcht, aber keine in den Roten Beeten oder Bohnen, weil ich dort 2-3x grubbere und nicht gemulcht habe
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

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Re: Hilfe die Grabowskis graben

#3

Beitrag von lianehomann » Do 17. Sep 2015, 17:42

Bei mir sind die Wühlmäuse dieses Jahr auch ganz schlimm. Das mit der häufigen Bodenbearbeitung nützt etwas, allerdings muss ich dann schon alle 1-2 Wochen den Boden durchackern, damit sie wirklich davon abgeschreckt werden und das schaffe ich aus zeitlichen Gründen nicht. Hab leider auch noch keine richtig gute Lösung gefunden.

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Re: Hilfe die Grabowskis graben

#4

Beitrag von misfits » Do 17. Sep 2015, 19:16

Wühlmäuse sind ne üble Sache. Die graben mir das halbe Grundstück um, und der Fuchs
gräbt die andere Hälfte um, um sie zu fangen.
Und mittendrin sind meine Beete, und da sind keine.
Hab sie ausgesperrt, klappt gut. Ihre Gänge gehen rund um die Beete, es gräbt sich auch
mal eine im Beet runter. Aber da kommt sie nicht raus. Und wenn der Fuchs kommt, ist
Schicht im Schacht.
Sie können die Beete auch nicht in ihr Gängesystem integrieren. :mrgreen:
So hab ich seit Jahren absolut meine Ruhe vor ihnen. Die Schäden sind minimalst. :michel:
Am Ende wird alles gut, und wenn noch nicht alles gut ist, ist es noch nicht zu Ende.

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Re: Hilfe die Grabowskis graben

#5

Beitrag von Tanja » Do 17. Sep 2015, 19:32

Wühlmausschussgerät :)

(beachte auch den weiterführenden Wühlmauslink)
Tanja

:blah:

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Re: Hilfe die Grabowskis graben

#6

Beitrag von misfits » Do 17. Sep 2015, 20:44

sollte man immer paarweise einsetzen.
haben anfangs recht gut funktioniert. Dann wurden sie umgraben oder gemieden.
Wenn sie zu sehr nach Mensch riechen machen die netten Tierchen einen großen Bogen drumrum.
Am Ende wird alles gut, und wenn noch nicht alles gut ist, ist es noch nicht zu Ende.

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Re: Hilfe die Grabowskis graben

#7

Beitrag von lianehomann » Do 17. Sep 2015, 21:34

misfits hat geschrieben:.
Und mittendrin sind meine Beete, und da sind keine.
Hab sie ausgesperrt, klappt gut. Ihre Gänge gehen rund um die Beete, es gräbt sich auch
mal eine im Beet runter. Aber da kommt sie nicht raus. Und wenn der Fuchs kommt, ist
Schicht im Schacht.
Sie können die Beete auch nicht in ihr Gängesystem integrieren. :mrgreen:
So hab ich seit Jahren absolut meine Ruhe vor ihnen. Die Schäden sind minimalst. :michel:

Wie hast Du das gemacht mit dem Aussperren?

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Re: Hilfe die Grabowskis graben

#8

Beitrag von misfits » Do 17. Sep 2015, 22:49

Bei den Beeten für Kartoffeln - Graben rundum gezogen. Bis auf die Stein/Sandschicht
hinunter, bei mir so 60 cm +-. Verzinkten "Hasendraht" max 13mm Maschen reinstellen,
zuschippen, 20 cm rausschauen lassen.
Bei den Hügelbeeten unten komplett zugemacht - Hochbeete auch. :eek: :dreh:
Klappt seit 4 Jahren einwandfrei. Die Wühlmäuse sind durch die unterirdischen
Barrieren auch scheinbar so "eingeengt" daß sie sich in andere Grundstücksteile
verziehen. Sie schaffen es nicht die Barrieren zu untergraben.
Sie springen schon mal in die Beete und graben auch rum, verziehen sich aber schnell
wieder. Das scheint ihnen absolut nicht zuzusagen. :mrgreen:
Und zuviel über der Erde rumlaufen - da ist ja noch der Fuchs und ab und zu ne Katze. :mrgreen: :mrgreen:
Am Ende wird alles gut, und wenn noch nicht alles gut ist, ist es noch nicht zu Ende.

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Re: Hilfe die Grabowskis graben

#9

Beitrag von hobbygaertnerin » Fr 18. Sep 2015, 08:02

Katze, das ist ein gutes Stichwort,
solange wir Tommy hatten, war es keiner Wühlmaus im Garten geheuer, er hatte beim grossen Kater nichts zu melden und wohnte deshalb vom Frühling bis zum Herbst draussen im Gewächshaus.
Unsere derzeitigen Katzen leben und geniessen ihr Leben, aber vom Mäusefangen halten sie nicht allzuviel.
Ohne unseren Hund wäre ich aufgeschmissen, der Obstgarten sieht zwar wie eine Kraterlandschaft aus- aber im Herbst fülle ich alles wieder mit Erde auf.
Ich brauche wieder eine mäusefangende Katze, die Supercatmausefallen haben mir heuer noch nicht die grossen Erfolge gebracht.
Ich mag nur kein Gift ausbringen, denn sollte dann wirklich eine halbtote Maus unseren Katzen ins Maul laufen, habe ich Bedenken wegen unserer Katzen.
Stinkende Holunderblätterbrühe in die Mausgänge- sinnlos, angeblich soll Thujaschnitt in die Löcher die Graber vertreiben. Hundehaare in die Löcher- finden Grabowskis toll, perfekt zum Auspolstern der Mäusenester.
Fischabfälle in die Wühlmauslöcher vergraben, auch zwecklos- die buddelt unser Hund wieder aus-
und der Fuchs holt sich lieber die Hühner als sich mit ein paar Mäusen den Magen zu tratzen.

Mulchen unter den Obstbäumen mach ich nicht mehr, das scheint den Wühlmäusen noch mehr zu behagen.
Da sie mir jetzt meinen kostbarsten Baum kaputt gemacht haben- ist meine Gutmütigkeit und Geduld am Ende.
Zahn um Zahn- Auge um Auge, :nudel: die Jagd auf diese Biester ist eröffnet.

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Re: Hilfe die Grabowskis graben

#10

Beitrag von Minze » Fr 18. Sep 2015, 09:10

Bei mir sind zwei Apfelbäume den Wühlmäusen fast zum Opfer gefallen. Ich habe dann von Knoblauch gelesen, der sie vertreiben soll und um alle Bäume ca. im Abstand von 10-20 cm Knoblauchzehen gesteckt. Wer weiß warum, aber bei mir sind die Wühlmäuse verschwunden.
Liebe Grüße
Minze

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