Schneckenarmes Jahr?

sybille
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Re: Schneckenarmes Jahr?

#21

Beitrag von sybille » Sa 11. Mai 2024, 16:50

Emil, ich hatte es schon mit Gift Köderboxen probiert. Da gehen sie nicht mehr ran. Allerdings sind die Köderboxen groß genug für eine Schlagfalle und wenn da Nutella oder Schokoriegel drin sind wird es funktionieren.
Die https://www.weidezaun.info/2x-mausefall ... W0QAvD_BwE habe ich mir auch bestellt denn ich habe keinen Plan mehr wo ich sonst noch abdichten soll.
Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.

Ferry
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Re: Schneckenarmes Jahr?

#22

Beitrag von Ferry » Sa 11. Mai 2024, 23:08

Was denn? Also was ist der bevorzugte Wohnraum ect.?
Bei 1200qm in Nutzung und zig Kulturen ist es automatisch eine Mischkultur. Wir haben dieses Jahr auch 2 Blindschleichenpäärchen (gesehen), aber die fressen einfach nicht genug. Tigerschnegel haben wir auch.

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Brunnenwasser
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Re: Schneckenarmes Jahr?

#23

Beitrag von Brunnenwasser » So 12. Mai 2024, 11:42

Bisher konnte ich hier im Garten noch keine 🐌 sichten.

Im Gartenteich sind aber einige Exemplare vorhanden... :lol:
Gruß Brunnenwasser

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guzzmania
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Re: Schneckenarmes Jahr?

#24

Beitrag von guzzmania » So 12. Mai 2024, 20:29

Ferry hat geschrieben:
Sa 11. Mai 2024, 23:08
Was denn? Also was ist der bevorzugte Wohnraum ect.?
Bei 1200qm in Nutzung und zig Kulturen ist es automatisch eine Mischkultur. Wir haben dieses Jahr auch 2 Blindschleichenpäärchen (gesehen), aber die fressen einfach nicht genug. Tigerschnegel haben wir auch.
Im Wesentlichen sagt Langerhorst: Schnecken sind wo wenig Humus ist. Und wo Fäulnis ist: https://youtu.be/m3K3wlz7_z4?si=7a2WpEkvXVzwhVYv
Das deckt sich mir meinen eigenen Beobachtungen.

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Re: Schneckenarmes Jahr?

#25

Beitrag von emil17 » Di 14. Mai 2024, 07:42

Bei mir sind sie inzwischen überall, also auch da wo wenig Humus und wo Fäulnis ist.
Wie viele es hat, hängt ausschliesslich davon ab, wie nass das Frühjahr ist.
Spätfröste wie dieses Jahr verzögern das massenhafte Auftreten.
Mulchwirtschaft mögen sie.
Ich probiers mal mit einem Schneckenzaun, das sind so Profilbleche aus verzinktem Blech, , die man zusammensteckt und die aussen eine herabgebogene Kante haben, was die Schnecken am Überkriechen hindern soll. Ob es funktioniert? Hat jemand Erfahrungen damit?
Es gibt die Dinger auch billig aus Plasik, aber das will ich nicht. Ich habe keine Lust auf Plastikkram, der nach wenigen Jahren am Wetter anfängt zu zerbrechen.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Schneckenarmes Jahr?

#26

Beitrag von guzzmania » Di 14. Mai 2024, 07:48

emil17 hat geschrieben:
Di 14. Mai 2024, 07:42
Schneckenzaun
Das kenne ich von diversen Nachbarn. Nachteile sind, dass es teuer ist, und dass man am Rand mühsam mit der Hand das hohe Gras bzw. Wiese wegmähen muss, weil schon ein einziges überhängendes Blatt zerstört die Wirkung.

Ich habe Schneckenkrägen aus Metall. Die sind preisgünstiger. Und man stellt sie mitten ins Beet um dir gefährdeten Jungpflanzen, d.h. etwaiges aufkeimendes Unkraut kann man vorher einfach weghacken. Nach 1 Woche ist die Jungpflanze angewachsen, ich nehme den Kragen ab und verwende ihn für eine neue Pflanze.

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Re: Schneckenarmes Jahr?

#27

Beitrag von Till » Sa 18. Mai 2024, 10:47

Ich musste schon ganz ordentlich nachstreuen.

Eberhard
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Re: Schneckenarmes Jahr?

#28

Beitrag von Eberhard » Di 21. Mai 2024, 10:39

guzzmania hat geschrieben:
So 12. Mai 2024, 20:29
Im Wesentlichen sagt Langerhorst: Schnecken sind wo wenig Humus ist. Und wo Fäulnis ist: https://youtu.be/m3K3wlz7_z4?si=7a2WpEkvXVzwhVYv
Das deckt sich mir meinen eigenen Beobachtungen.
Das deckt sich auch mit meinen Beobachtungen.
Etwas aufpassen muss man mit den Begriffen Humus und Fäulnis. Wenn zwei diese Begriffe verwenden, ist es nicht selten, dass da drei Bedeutungen hineininterpretiert werden.
Ich selber habe an wesentlichen Schnecken nur Bänderschnecken im Garten, die sich an Johannisbersträuchern und an Erdbeerlaub aufhalten, also hochstöckig, und Schaden machen diese sowieso nicht. Spanische Wegschnecken als bedeutsame Schädlinge gibt es, aber recht vereinzelt und kaum noch schadenswirksam. Einige Exemplare fand ich in den vergangenen Jahren im unteren Bereich von Salatköpfen, wo sie aber eher Zuflucht gesucht haben und nur wenig Fraßschäden verursacht haben.
Mulchwirtschaft mögen sie.
Ich mulche, weil das erhebliche Vorteile bringt: Bedeckter Boden => Schutz vor Austrocknung, Schutz vor Winderosion, Schutz vor UV-Strahlung, Stabilisierung der Oberflächentemperatur des Bodens auf lebensförderndem Niveau, Fütterung des Bodenlebens durch Flächenrotte, Nährstoffnachschub durch Kreislaufwirtschaft.
Allerdings sollte man beim Mulch wiederum keine Fäulnis zulassen, also z.B. bei dickeren Schichten für eine Durchlüftung über eingemischte gröbere Materialien sorgen und gerne Rottelenker (EM oder eigenen EM-Ersatz) einsetzen, womit die mikrobielle Dominanz von Fäulnis in Richtung milchsaure Fermentation gelenkt wird.
Wie viele es hat, hängt ausschliesslich davon ab, wie nass das Frühjahr ist.
Dann haben wir hier seit 15 Jahren ausschließlich trockene Frühjahre. Wobei ich eher mal eine Spanische Wegschnecke über einen asphaltierten Zufahrtsweg kriechen sehe als im Garten.
Mit freundlichem Glück Auf!

Eberhard

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Re: Schneckenarmes Jahr?

#29

Beitrag von guzzmania » Di 21. Mai 2024, 14:17

Spannend. Hier mittlerweile immer noch kein nennenswertes Nacktschneckenaufkommen.
Ich kann Jungplflanzen abends einpflanzen, gießen, und in der Früh sind sie immer noch da. Fantastisch! :michel:

Sven2
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Re: Schneckenarmes Jahr?

#30

Beitrag von Sven2 » Mi 22. Mai 2024, 14:54

Bis vor 2 Wochen war's recht Schneckenarm, das hat sich jetzt aber erledigt :platt:

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