Hausschlachtung vs gewerbl. Schlachtung

smallfarmer
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Hausschlachtung vs gewerbl. Schlachtung

#1

Beitrag von smallfarmer » Mo 24. Feb 2014, 21:00

Nachdem ich ja vielle ,viele Jahre alle möglichen Regeln der Viehverk........ung ignoriert habe, muss ich sei Mitte 2013 genau Buchführen. Eine Hausschlachtung wäre für mich sehr viel einfacher zu organisieren als wie eine gewerbliche. Es ist irgendwo geregelt wieviel z.B. Schaflämmer ich für meine Familie mit einer Hausschlachtung schlachten darf ? Hat jemand von euch da genaue Zahlen? Ich möchte nicht unbedingt die Vets deswegen anrufen.

Manfred

Re: Hausschlachtung vs gewerbl. Schlachtung

#2

Beitrag von Manfred » Mo 24. Feb 2014, 21:29

Bei Salatin habe ich irgendwo gelesen, dass er seine Hähnchen alle lebend verkauft und sie dann aus Gefälligkeit kostenlos für seine lieben Freunde, zu denen auch sein gesamter Kundenkreis zählt, hausschlachtet. Viele von den Kunden packen beim Schlachten selbst mit an.
Niemand kann dir vorschreiben, dass die Hausschlachtung für deinen Eigenbedarf zwingend bei dir daheim stattfinden muss. Wenn du einen Kumpel mit der nötigen Ausrüstung hast, kannst du auch da schlachten. Solange er nix dafür bekommt, besteht m.E. auch nicht die Gefahr, das er als gewerblich angesehen wird und einen EU-Schlachtraum einrichten muss. Nur in Verkehr bringen darfst du das Fleisch halt nicht, dass dein Kumpel für dich geschlachtet hat.
Und niemand kann dir verbieten, ein lebendes Nutztier zu kaufen, solange dir keine erheblichen Mängel bei der Haltung nachzuweisen sind. Die Frage ist, ob du ein Nutztiere dass du als Privatmann ohne Betriebsnummer zwecks umgehender Hausschlachtung kaufst auch an die Datenbank gemeldet werden muss. Musst du mal beim Veterinär nachfragen. Also ob man da extra eine Betriebsnummer für beantragen muss oder ob man das auch irgendwie so melden kann, wo das Schaf abgeblieben ist.

smallfarmer
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Re: Hausschlachtung vs gewerbl. Schlachtung

#3

Beitrag von smallfarmer » Mo 24. Feb 2014, 21:43

Die Möglichkeit die Tiere lebend zu verkaufen und anschließend helfen eine Hausschlachtung zu organisieren ist bekannt. Ich denke das ist auch legal. Aber ich wüsste trotzdem gerne ob ich als Familie 4,5 oder gar 8 Lämmer im Jahr für meine Familie verwerten kann.

mot437
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Re: Hausschlachtung vs gewerbl. Schlachtung

#4

Beitrag von mot437 » Fr 5. Dez 2014, 01:14

Kan ja nimand pruefenn. Wiefiele du essen kanst. Wen du n lam pro woche ferpuzt. Must du mit familie halt 52. Lamer das jar schlachten

Oder se ich das falsch.

Erst das weitergeben des fleisches an dritpersonen ist das heikle dran
Sei gut cowboy

Benutzer 2354 gelöscht

Re: Hausschlachtung vs gewerbl. Schlachtung

#5

Beitrag von Benutzer 2354 gelöscht » Fr 5. Dez 2014, 07:33

wir sind in Deutschland da gibt es sicher eine Verordnung dafür. Für Bäcker ist es ja auch geregelt wie viel er selber ißt . Das wir als Umsatz gerechnet auf die er unter anderem auch MwSt. abführen muss.

Benutzer 2354 gelöscht

Re: Hausschlachtung vs gewerbl. Schlachtung

#6

Beitrag von Benutzer 2354 gelöscht » Fr 5. Dez 2014, 07:35

wir sind in Deutschland da gibt es sicher eine Verordnung dafür. Für Bäcker ist es ja auch geregelt wie viel er selber ißt . Das wir als Umsatz gerechnet auf die er unter anderem auch MwSt. abführen muss.

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Re: Hausschlachtung vs gewerbl. Schlachtung

#7

Beitrag von linksvomdeichsmann » Fr 5. Dez 2014, 08:44

Moin
NMormalerweise kann dir bei ner Hausschlachtung keiner vorschreiben, wie lange du (mit "Anhang") an nem Tier knabbert und wie oft ihr Hausschlachtet, es darf halt den haushaltsüblichen Rahmen nicht überschreiten. In der Formulerung liegt auch der "Knackpunkt" Was ist Haushaltsüblich? Hier haben die Finanzämter anscheinend recht unterschiedliche Vorstellungen von.
Aber wenn du schon "Schlachttagebuch" führen musst, bist du schon mal "aufgefallen", entweder bei der Vet.behörde oder beim Finanzamt. Da wirst wohl soviel hausgeschlachtet haben ( übrigens darfst du theoretisch bei ner Hausschlachtung nix abgeben, das ist in den Verkehr bringen, sondern nur in deinem Haushalt verwenden) das dir das wer nicht mehr glaubt. Wär ich auch jetzt etwas vorsichtig,zumindest hier ist das "Buchführen" bei Hausschlachtungen nur dass "Vorspiel", geraume Zeit später kommt dann unweigerlivh Besuch vom Vet.amt
Hans

ludwig
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Re: Hausschlachtung vs gewerbl. Schlachtung

#8

Beitrag von ludwig » Fr 5. Dez 2014, 09:35

Das hängt von Deinem Finanzamt ab wie viel Fleisch sie Dir für den Eigenbedarf anrechnen.
Wiederum abhängig von der Anzahl der Familienmitglieder etc..
Bei einigen hab ich so gehört 1 Rind, 2-3 Schweine, mit Lämmern kannst Du bestimmt eines pro Monat ansetzen.
Es kommt auch immer drauf an ob Dich das Amt auf dem Kieker hat,
Die Sache muss halt irgendwo nachvollziehbar sein, als Junggeselle mit 2 ganzen Rindern pro Jahr ist es unglaubwürdig.
Aber genaue Zahlen hierzu gibt es nicht, laut meiner letzten Prüferin vom Finanzamt müssen die Mengen in einem realistischen Rahmen stehen,
auch andersherum gesehen, wenn Du Hühner hältst musst Du einen Eigenanteil in Deiner Steuer angeben egal ob Du jetzt Eier ist oder nicht.
Hoffe es ein bisschen verständlich erklärt zu haben.

Grüsse

ludwig
Wir alle stehen in unserem eigenen Licht.

mot437
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Re: Hausschlachtung vs gewerbl. Schlachtung

#9

Beitrag von mot437 » Fr 5. Dez 2014, 10:42

Das heist. Jedes. Omahun und jeder han zalt man eiersteuern dafuer. ......
Mier kreist der kopf.

Uaaaaaaa. Robinson. Mach n teil der insel. Frei. Wier kommmmeeeeennnnnnnnnnnnnn
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Florian
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Re: Hausschlachtung vs gewerbl. Schlachtung

#10

Beitrag von Florian » Mi 10. Dez 2014, 18:11

Ich kann dir da leider weniger weiterhelfen :holy:
Ungarische Gesetze sind da nicht ganz so streng, oder besser deren Umsetzung.

Wir schlachten hier wirklich viel, wenn es nicht für uns ist, stellen wir einfach nur den Platz zur Verfügung.
Der Käufer kauft dann beispielsweise das Schwein lebend von uns, und schlachtet es dann für sich und seine Familie.
Ob und wie viel du dann dort mit hilfst müssen sie dir dann erstmal beweisen.

Aber selbst in Deutschland kannst du als Familie ja in einer Woche ein Lamm verspeisen, oder schreiben sie euch auch vor wie viel ihr Essen dürft ? :mrgreen:

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