Masttauben

Taubenartige, Laufvögel, Greife und Sonstige
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Re: Masttauben

#41

Beitrag von hobbygaertnerin » So 28. Dez 2014, 11:41

Dass angeblich Kingtauben nicht die guten Tauben zur Aufzucht sind, wurde mir in den Ausstellungen immer wieder erklärt, liegt es an den Täubinnen?
Es war von sehr vielen nicht befruchteten Eiern die Rede, dachte da eher an die Täuberer-
und an mögliche Mängel im Futter.
Danke für deine Erfahrungen- im Bereich der Masttauben ist wenig zu erfahren, selbst Bücher über Masttaubenhaltung sind nicht so die grossen Infoüberbringer.
Irgendwann möchte ich im Schlaraffenland ankommen, wo einem die gebratenen Tauben in den Mund fliegen-

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Re: Masttauben

#42

Beitrag von Zacharias » Do 5. Feb 2015, 02:00

Ich habe gestern 2 blutsfremde Zuchtpärchen Hubbeltauben erstanden. Wer Interesse hat, ab Frühjahr habe ich sicherlich welche abzugeben.
Grüße,
Birgit

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Re: Masttauben

#43

Beitrag von hobbygaertnerin » Fr 6. Feb 2015, 11:12

Viel Glück mit deinen neuen Tieren. Bin neugierig, wie sich deine Hubbels in Richtung Fruchtbarkeit zeigen.

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Re: Masttauben

#44

Beitrag von Zacharias » Fr 6. Feb 2015, 14:48

Die Hubbels sind als sehr fruchtbar und brutsicher bekannt, da mache ich mir gar keine Gedanken.
Grüße,
Birgit

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Re: Masttauben

#45

Beitrag von hobbygaertnerin » Sa 6. Jun 2015, 18:04

Hallo Birgit,
wie gehts deinen Hubbels, hast du schon viel Nachzucht von denen?

@Liery, ist zwar schon eine Weile her, seit ich über mein Zuchtproblem schrieb, scheint wirklich gar nicht so einfach zu sein, mit Kings zu züchten.
Habe den umgekehrten Versuch gestartet- King weiblich und Strasser männlich- 2 propere Jungen liegen im Nest.
Bei den reinrassigen Kingzuchtpaaren sind immer noch die Eier unbefruchtet.

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Re: Masttauben

#46

Beitrag von Zacharias » Sa 6. Jun 2015, 23:51

Irgendwie habe ich mit Masttauben ungefähr so viel Glück wie mit Kaninchen, nämlich bisher gar keins. Bei meinen 2 Pärchen war ein Täuber dabei, der mir sehr aggressiv vorkam. Der Züchter jedoch beruhigte mich und meinte, das wäre normal. Da ich keine Erfahrung mit Tauben habe, glaubte ich ihm. Ein paar Tage später war eine der Täubinnen tot und der Agro-Täuber attackierte gerade den anderen Täuber. Also setzte ich ihn in Einzelhaft und rief den Züchter an, der auch bereit war, ihn gegen einen andere auszutauschen. Was ich übersehen hatte, war, dass auch die andere Taube schwer verletzt war. Am nächsten Tag war auch sie tot. Ich tauschte erst mal den Agro-Täuber gegen eine Taube ein und alles wurde gut. Die Taube legte ihr erstes Ei ohne es zu merken. Es lag unter der Sitzstange und wurde ignoriert. Ich nahm es mit nach Hause um es zum Frühstück zu verspeisen und wurde gleich um die nächste Erfahrung reicher: Taubeneier schmecken bitter *schüttel*.
Das nächste Ei (wieder nur eins) wurde bebrütet, leider auf dem Boden. Am 20. Tag wurde das Ei aus dem Nest gestoßen, ich machte es auf, der Embryo war bereits im Frühstadium abgestorben. Ein paar Wochen später gab es ein neues Gelege, diesmal mit 2 Eiern. Leider war das Nest wieder auf dem Boden und ich traute mich nicht, es zu verlegen. Mein Stall ist leider nicht rattensicher, aber die Beiden haben das Gelege gut bewacht. Diesmal schlüpfte planmäßig ein Küken, das andere war auch voll entwickelt und das Ei angepickt, aber das Küken ist nicht geschlüpft. Das andere entwickelte sich prächtig. Echt irre wie schnell die wachsen! Die Eltern haben sich liebevoll um das Kleine gekümmert, sind aber aufgestanden, als das Küken nicht mehr unter sie passte. Ich hatte eigentlich die ganze Zeit Angst vor Ratten und mich auch schon erkundigt, ob das Küken noch versorgt wird, wenn man es in die Nistzelle setzt. Ich hatte gerade beschlossen, den Versuch zu wagen, da war eine Ratte schneller als ich. Allerdings hatte ich zu diesem Zeitpunkt gar nicht mehr damit gerechnet, weil es schon so groß war und erste Ausflüge unternahm. Mir ging es eigentlich vorrangig darum, dass die nächsten Eier nicht auch wieder auf den Boden gelegt werden.
Nun habe ich also ein Pärchen und immer noch keinen Nachwuchs. Hat jemand eine Idee, wie ich die Täubin dazu kriegen kann, ihre Eier ordnungsgemäß in die Nistzelle zu legen?
Grüße,
Birgit

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Re: Masttauben

#47

Beitrag von 65375 » So 7. Jun 2015, 05:23

Funktioniert das vielleicht wie bei Hühnern mit Gipseiern? Wo eins liegt, legen die dazu.

Hört sich ja reichlich frustrierend an, die Taubenzucht!

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Re: Masttauben

#48

Beitrag von Zacharias » So 7. Jun 2015, 15:12

Stimmt, ich weiß nicht, ob das geht, aber das könnte man mal erfragen oder testen.
Joo, frustrierend ist das. Aber da ich weiß, dass bei Tauben eigentlich selten was schief läuft, lasse ich mich so schnell nicht entmutigen. Aber wenn es denn das nächste Mal klappt, kommt gleich das nächste Problem, denn das Geschlecht ist so einfach nicht zu erkennen.
Grüße,
Birgit

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Re: Masttauben

#49

Beitrag von hobbygaertnerin » Fr 26. Jun 2015, 06:58

Hallo Birgit,
was macht deine Taubenzucht.
Weil du von nicht entmutigen schriebst- man braucht einen langen Atem- das 1. Paar King-Strasser ist befiedert, gesund und munter. Hat aber sehr lange gedauert, bis ich einen Zuchterfolg hatte.
Hab auch ein Paar Hubbels inzwischen, ein Küken ist befiedert, die neuen Eier liegen im Nest- aber so unfreundlich die Herrschaften seit ihrer Elternschaft geworden sind- als Eltern sind sie wirklich unschlagbar. Angeblich sollen diese Hubbels an ihrer verschiedenen Federzeichnung als männlich oder weiblich zu erkennen sein.
Da bin ich ja echt gespannt, denn Tauben auseinander zu kennen, da fehlt mir der Blick, das Auge oder die Erfahrung.
Wenn ein bisschen Glück dabei ist, kann ich auf gebratene Tauben in diesem Jahr hoffen, aber vom Schlaraffenland, wo einem die gebratenen Tauben in den Mund fliegen, ist keine Rede.

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Re: Masttauben

#50

Beitrag von Zacharias » Fr 26. Jun 2015, 12:37

Meine Täubin hat gestern zum ersten Mal wieder ein Ei gelegt, natürlich wieder auf dem Boden. Ich habe mich erkundigt, wenn man ein Gipsei ins Nest legt, legen sie nicht mehr. Daher werde ich sie am Boden brüten lassen und die Küken - sobald geschlüpft - ins Nest packen. Der Züchter meinte, die werden gefüttert, da sie nach den Eltern rufen.
Die Sache mit dem Geschlecht ist einfacher als ich dachte. Ich habe diese Woche mein 2. Ersatzpärchen abgeholt und ich finde, man kann klar die Geschlechter erkennen, obwohl erst 3 und 4 Monate alt. Die Täubin ist insgesamt schlanker, beim Täuber ist die Nasenhaut stärker ausgeprägt. Man bekommt einen Blick dafür.
Das mit der Federzeichnung hatte ich auch gelesen, doch jetzt finde ich nicht mehr wo. Hast du da einen Link?
Grüße,
Birgit

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