Erfahrungen mit der Nanduhaltung

Taubenartige, Laufvögel, Greife und Sonstige
Nandu
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Erfahrungen mit der Nanduhaltung

#1

Beitrag von Nandu » So 15. Nov 2015, 21:13

Hallo,

Ich möchte euch von meinen Erfahrungen mit der Haltung von Nandus berichten.

Im Mai 2014 habe ich mir 5 Nandueier besorgt die ich versucht habe mit einem kleinem Flächenbrüter auszubrüten.
Nach ca. 40 Tagen schlüpften dann aus 2 Eiern kleine Nandus geschlüpft die anderen 3 Eier waren leider nicht befruchtet.
Leider sind diese beiden Kücken nach ca 3 Wochen aus Unwissenheit über die Bedürfnisse von Laufvögeln aus Kunstbrut gestorben.
Durch intensive Fehlersuche und unterhaltungen mit einem befreundeten Tierarzt weis ich jetzt aber woran sie eingegangen seinen könnten.
Zur Zeit eine kleine Gruppe von 3 Nandus aus Nanturbrut, wobei leider nur eine Henne dabei ist.
Diese leben zusammen mit meinen Kamerunschafen auf einer ca 3000 qm großen Wiese die von einem 1,5 m hohem Zaun umschlossen ist.
Bis zu einem Alter von etwa 10 Monaten habe ich sie Nachts im Stall halten können wobei sie immer seltener freiwillig hinein gegangen sind.

Vortsetzung folgt..... Fragen aber gerne jetzt schon an mich ;-)

mfg David

Sabi(e)ne
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Re: Erfahrungen mit der Nanduhaltung

#2

Beitrag von Sabi(e)ne » So 15. Nov 2015, 22:20

Sorry, aber warum willst du mit Gewalt Viecher halten, die die Bauern ringsum zum Wahnsinn treiben durch die Weideschäden, und die auch nicht bejagt werden dürfen??????
Komm mal in die Wesermark und unterhalte dich mal mit den Tierschützern und den Bauern da......die kriegen nicht mal ihre Schäden ersetzt.
Und die Tiere sind auch nicht schlachtbar - weil Wildtiere außerhalb der Jagdbestimmungen.
Und 3000qm sind für solche Laufvögel ein Witz. :roll: :bang:
Und bevor ich mich noch mehr aufrege : /igno.
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Nandu
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Re: Erfahrungen mit der Nanduhaltung

#3

Beitrag von Nandu » So 15. Nov 2015, 22:54

Sabi(e)ne hat geschrieben:Sorry, aber warum willst du mit Gewalt Viecher halten, die die Bauern ringsum zum Wahnsinn treiben durch die Weideschäden, und die auch nicht bejagt werden dürfen??????
Komm mal in die Wesermark und unterhalte dich mal mit den Tierschützern und den Bauern da......die kriegen nicht mal ihre Schäden ersetzt.
Und die Tiere sind auch nicht schlachtbar - weil Wildtiere außerhalb der Jagdbestimmungen.
Und 3000qm sind für solche Laufvögel ein Witz. :roll: :bang:
Und bevor ich mich noch mehr aufrege : /igno.
Hallo Sabine.

Ich habe das Gefühl du kennst dich mit dem Thema nicht aus.

Ich kann nichts dafür das jemand sich nicht um seine ausgebrochenen Tiere kümmert und diese verwildern lässt.
Meine Tiere sind zahm und kommen zu mir wenn ich sie rufe, außerdem kümmere ich mich um meinen Zaun damit er in Ordnung bleibt. Desweiteren haben meine Nandus mehr Platz als in Zoos und weit aus mehr als sie Gesetzlich vorgeschrieben.
Der Platz würde übrigenz auch für 3 Afrikanische Strauße reichen und immernoch über den mindestanforderungen liegen.

Desweiteren darf ich meine Nandus auch schlachten. Informiere Dich bevor du anfängst zu Pöbeln.

Du solltest nicht alle über einen Kamm schären.

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Re: Erfahrungen mit der Nanduhaltung

#4

Beitrag von kraut_ruebe » So 15. Nov 2015, 23:10

schafe und ziegen richten vermutlich auch nette schäden an, wenn sie sich frei bewegen dürfen (oder können)... und dann ist da noch bambi :hmpf:

ich würd auch gern einige nandus hier mitlaufen lassen, später mal. was ist denn die schwierigkeit bei der kunstbrut?
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Re: Erfahrungen mit der Nanduhaltung

#5

Beitrag von Nandu » Mo 16. Nov 2015, 00:07

Hallo kraut_ruebe,

Das mit der Kunstbrut bei Nandus oder auch allgemein bei Laufvögel kann ich gerne beschreiben.
Leider bin ich gerade am zweifeln ob ich hier richtig bin wenn man von einem Moderator so angegiftet wird.

Macht auf mich leider einen schlechten ersten Eindruck.

Das mache ich davon abhängig wie die Reaktionen auf meine kommenden Beiträge sind.

Mag David

Ach ja einein Kuh und ein Pferd würden sich auch lieber durch die Steppe oder ähnliches laufen als auf einer eingezäunten Weide zu stehen.

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Re: Erfahrungen mit der Nanduhaltung

#6

Beitrag von Sabi(e)ne » Mo 16. Nov 2015, 01:00

Ich gifte nicht, sondern höre seit Jahren die Beschwerden der Bauern. Und kann auch gern harte Fakten beibringen, was die Nandus die Bauern kosten, ohne jeden Ausgleich für die Ertragsverluste.
Und du findest das völlig okay?
Sorry, da fehlt mir wirklich jedes Verständnis.
Ich bin Imkerin und hab bei allen Göttern schon genug zu kämpfen wegen der PSM - da braucht wirklich niemand noch ne neue invasive Art.
Um das nochmal klarzustellen: es kann ja jeder gern halten, was er mag, ABER wir haben als Menschen schon soviele Arten leichtfertig ins Ökosystem freigelassen, ohne zu wissen, was dabei rauskommt, daß man damit extrem vorsichtig sein sollte.
Und die Nandus gehören hier keinesfalls hin - google doch mal, wo die herkommen.
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Re: Erfahrungen mit der Nanduhaltung

#7

Beitrag von Sabi(e)ne » Mo 16. Nov 2015, 01:08

Das mit der Kunstbrut bei Nandus oder auch allgemein bei Laufvögel kann ich gerne beschreiben.
Leider bin ich gerade am zweifeln ob ich hier richtig bin wenn man von einem Moderator so angegiftet wird.

Macht auf mich leider einen schlechten ersten Eindruck.
Dann liegst du richtig - wir kämpfen hier hauptsächlich für alte und lokale Rassen, und nicht für weitere Zuwanderer.
Und nicht bloß beim Gemüse und Obst, sondern auch bei den Tier-Rassen.
Du weißt anscheindend nicht wirklich, was du da anstellst.
Wie gesagt, komm mal in die Wesermarsch - die eh schon belastet ist durch die ganzen Gänse-Arten....
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Re: Erfahrungen mit der Nanduhaltung

#8

Beitrag von Sabi(e)ne » Mo 16. Nov 2015, 01:11

@Rübchen: sind Nandus bei euch schlachtbar oder jagdbar?
Hier beides nicht.....
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Re: Erfahrungen mit der Nanduhaltung

#9

Beitrag von Tanja » Mo 16. Nov 2015, 01:32

Hi David,

lass Dich bitte nicht abschrecken. Sabine hat vielleicht nur einen schlechten Tag, kommt auch bei Mods vor. ;) Andere Teammitglieder könnten die Nanduhaltung eventuell sogar interessant finden, ich beispielsweise! :mrgreen:

Leider kann ich selbst keine halten, denn der Boden hier wäre wahrscheinlich zu feucht für sie. Trotzdem bin ich gespannt auf weitere Berichte von Dir und hoffe auch auf Bilder!

LG
Tanja

:blah:

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Re: Erfahrungen mit der Nanduhaltung

#10

Beitrag von kraut_ruebe » Mo 16. Nov 2015, 08:21

@Sabi(e)ne: jagdbar sind sie hier wohl nicht, es gibt keine hier. ob offiziell schlachtbar müsste ich nachlesen, aber da es in bad tatzmannsdorf und ganz unten in jennersdorf straussenfarmen mit straussenfleisch/eier-ab-hof-verkauf gibt kanns nicht so schmlimm sein.

aber: zum einen frag ich da nicht (meine cuys sind glaub ich NICHT als schlachttiere zugelassen, die kennt einfach keiner und gesellschaftlich anerkannt ist das essen von meerschweinchen hier definitiv nicht) und zum andern hab ich ein faible für teure nutztiere, welche man bei überschuss lebend verkaufen oder tauschen kann.

schlachten muss man können und man braucht adäquate ausstattung, für ab-hof-verkauf braucht man überhaupt 1000 dinge - es ist als single wesentlich einfacher schöne nachzucht lebend zu verkaufen um die futterkosten zu decken. das bisschen fleisch für meinen eigenbedarf ergibt sich immer irgendwie so nebenbei bzw. gibts ja noch gefügel, da ist das alles einfacher.

würd mir eines meiner tiere ausbrechen, würd ich alles geben um es wieder einzufangen. wenn es sein muss auch durch abschuss. alle unverantwortlichkeit von einzelnen anderen kann und will ich nicht ausbaden (ich dachte bislang auch, dass es nur in McPomm wildlebende gibt).

nandus :verknallt:
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