Puhh
- Reisende
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Re: Puhh
Moin,
ich hab das "Buch der Äxte", das meiner beilag, als PDF gefunden. Da ist schön (mit Zeichungen) erklärt, wie man entastet, schärft oder auch einen Stiel auswechselt. Zum kompletten anhängen ist die Datei zu groß, daher hab ich die wichtigsten Seiten extrahiert. Wer die Vollversion haben möchte - einfach googeln.
ich hab das "Buch der Äxte", das meiner beilag, als PDF gefunden. Da ist schön (mit Zeichungen) erklärt, wie man entastet, schärft oder auch einen Stiel auswechselt. Zum kompletten anhängen ist die Datei zu groß, daher hab ich die wichtigsten Seiten extrahiert. Wer die Vollversion haben möchte - einfach googeln.
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- buch der äxte 18.pdf
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- buch der äxte 32-35.pdf
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da ich laktose und gluten hervorragend vertrage, leiste ich mir als ausgleich dafür einige intoleranzen im zwischenmenschlichen bereich.
- emil17
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Re: Puhh
Habe das ganze heruntergeladen und ich finde es toll, was die Firma für eine Philosophie hat.
Das einzige, was im Inhalt zu beanstanden wäre, ist die Beschreibung des Spaltens von Klötzen mit Eisenkeilen und Spalthammer. Hier sollte man unbedingt nur Keile mit Holz- oder Kunststoffaufsatz benutzen, oder dann einen Hammer mit Kunststoffkopf und Eisenzwinge. Bei reinen Eisenkeilen und Spalt-oder Vorschlaghammer zum Treiben ist die Splittergefahr sehr gross und der Keil erhält einen Bart, an dem man sich ekelhaft reissen kann.
Ausserdem "ziehen" Keile mit Holzaufsatz besser.
Das einzige, was im Inhalt zu beanstanden wäre, ist die Beschreibung des Spaltens von Klötzen mit Eisenkeilen und Spalthammer. Hier sollte man unbedingt nur Keile mit Holz- oder Kunststoffaufsatz benutzen, oder dann einen Hammer mit Kunststoffkopf und Eisenzwinge. Bei reinen Eisenkeilen und Spalt-oder Vorschlaghammer zum Treiben ist die Splittergefahr sehr gross und der Keil erhält einen Bart, an dem man sich ekelhaft reissen kann.
Ausserdem "ziehen" Keile mit Holzaufsatz besser.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
Re: Puhh
Vielen Dank Emil für die Hilfe und auch an die Reisende,
habe mir ebenfalls die nützlichen Infos runtergeladen, Danke fürs Scannen und Einstellen
Dann werde ich mal mein Lieblingsbeil entstielen und richtig einspannen demnächst.
Wie genau das Beil nun richtig heisst, weiss ich nicht, hab mal ein Bild untenangehängt.
Und ja, das mit den ausgefransten Spaltkeilen kann richtig gefährlich werden,
bei meinem Nachbarn seinem Arbeitskollegen ist das mal richtig ins Auge gegangen und zwar ein abgesplittertes Metallteil - im wahrsten Sinne des Wortes *grusel*
Da bin ich bloß froh, dass eine Freundin mir Ihren Spalter geliehen hat, 9.4to Druckkraft, da geht schon bissel was,
leider auch nicht ganz billig das Teil, aber was ist schon billig/teuer? Es muss seinen Job machen in dem Umfang, für das es ausgelegt ist, und wenn jmd. alljährlich nur mit Holz heizt, dann macht ein teureres/leistungsfähiges/wartungs- und verschleissarmes Gerät auch Sinn.
Für mich momentan noch nicht so richtig, aber der Tag wird irgendwann kommen.
Noch was am Rande, als meine Omi begann, das neue Holz vor das Alte aufzustapeln, hab ich schon Bedenken angemeldet, ob das so sinnvoll ist.
'Du denkst wohl ich schichte das ganze Holz um?!' - Okayokay, hab nix gesagt, ich bin ja schon ruhig ...;-)
Blöderweise ist letzte Nacht das ganze neu gestapelte Holz wieder eingefallen ..., nicht dass ich da jetzt Schadensfreude/Bestätigung empfinden würde, mir tut es nur um die vertane Energie leid und ich weiss, dass sich meine Oma drüber ärgert und das tut mir auch irgendwie weh.
Wie macht ihr das am sinnvollsten mit der Holzstapelei unter den Aspekten:
- des Kreislaufes/Logistik, also altes Holz nach vorn, neues dahinter
- 'richtige Stapelei' (ich weiss, im Verbund einfacher, nur was wenn LxB fast identisch sind) gar nicht so einfach finde ich
Nochmal Danke an alle, die hier mitgeschrieben/-lesen haben, auch wenns zügig um sich wandelnde Themen ging, hat Spaß gemacht
habe mir ebenfalls die nützlichen Infos runtergeladen, Danke fürs Scannen und Einstellen
Dann werde ich mal mein Lieblingsbeil entstielen und richtig einspannen demnächst.
Wie genau das Beil nun richtig heisst, weiss ich nicht, hab mal ein Bild untenangehängt.
Und ja, das mit den ausgefransten Spaltkeilen kann richtig gefährlich werden,
bei meinem Nachbarn seinem Arbeitskollegen ist das mal richtig ins Auge gegangen und zwar ein abgesplittertes Metallteil - im wahrsten Sinne des Wortes *grusel*
Da bin ich bloß froh, dass eine Freundin mir Ihren Spalter geliehen hat, 9.4to Druckkraft, da geht schon bissel was,
leider auch nicht ganz billig das Teil, aber was ist schon billig/teuer? Es muss seinen Job machen in dem Umfang, für das es ausgelegt ist, und wenn jmd. alljährlich nur mit Holz heizt, dann macht ein teureres/leistungsfähiges/wartungs- und verschleissarmes Gerät auch Sinn.
Für mich momentan noch nicht so richtig, aber der Tag wird irgendwann kommen.
Noch was am Rande, als meine Omi begann, das neue Holz vor das Alte aufzustapeln, hab ich schon Bedenken angemeldet, ob das so sinnvoll ist.
'Du denkst wohl ich schichte das ganze Holz um?!' - Okayokay, hab nix gesagt, ich bin ja schon ruhig ...;-)
Blöderweise ist letzte Nacht das ganze neu gestapelte Holz wieder eingefallen ..., nicht dass ich da jetzt Schadensfreude/Bestätigung empfinden würde, mir tut es nur um die vertane Energie leid und ich weiss, dass sich meine Oma drüber ärgert und das tut mir auch irgendwie weh.
Wie macht ihr das am sinnvollsten mit der Holzstapelei unter den Aspekten:
- des Kreislaufes/Logistik, also altes Holz nach vorn, neues dahinter
- 'richtige Stapelei' (ich weiss, im Verbund einfacher, nur was wenn LxB fast identisch sind) gar nicht so einfach finde ich
Nochmal Danke an alle, die hier mitgeschrieben/-lesen haben, auch wenns zügig um sich wandelnde Themen ging, hat Spaß gemacht
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It's not the hammer - it is the way you hit.
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smallfarmer
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Re: Puhh
Ach du meine Güte, was fürn Teil. Damit hast du entastet?
Hut ab
Hut ab
- emil17
- Beiträge: 11096
- Registriert: Di 21. Sep 2010, 08:07
- Wohnort: In der Schweiz da, wo die Berge am höchsten sind
Re: Puhh
Das ist ein Beil, womit Zimmerer beim Zusammenpassen von Balken die Hölzer nachrichten, eben ein Zimmererbeil. Darauf deutet auch die Nagelbucht seitlich hin (danke, Gränsfors Axtlexikon). Wenns nicht zu schwer ist und gut schneidet, kann man damit schon asten, mit einer extra dafür gemachten Axt geht es aber deutlich besser - man merkt es am Ende des Tages. Vor allem sollte die Schneide zum Asten nicht gerade sein, diese Geometrie taugt mehr zum Behauen. Der Stiel sollte etwas geschwungen und hinten verdickt sein, ist viel weniger anstrengend zum Arbeiten.
Es ist mit diesen Äxten etwas wie bei den Sensen, nur dass Sensen noch weniger nachsichtig gegenüber falscher Geometrie sind.
Zur Holzlogistik: Es lohnt sich, das zu optimieren, weil man im Jahresverlauf grosse Mengen an doch recht schwerem Material bewegt.
Einfachste Methode: Pro Holzernte einen Stapel, den gescheit aufrichten, damit er ein paar Jahre hält (ist kaum Mehraufwand). Frisch geschlagenes Holz bleibt ein Jahr oder länger unter Wellblech im Wald, weil sich damit das Transportgewicht halbiert. Der Stapel kommt nicht direkt auf den Boden, sonst verdirbt die unterste Lage. Gut als Stapelunterlage eignen sich dafür alte Betonhohlblocksteine oder auch Schleuderbetonrohre vom Abbruch.
Der Holzschuppen kriegt zwei Abteile, die beide von vorne zugänglich sind. Eins wird gefüllt, das andere wird geleert.
Noch besser sind drei Abteile, dann kann man in einem auch noch nicht ganz trockenes Holz reinstapeln, was grade so anfällt, und hat immer trockenes Holz zum heizen.
Neuen Stapel vor alten ist egal, wenn alles ganz trocken ist. Mit der Zeit wird das Holz der meisten Bäume aber sehr wurmig. Das ist vor allem lästig, weil das Holzmehl dann eine ziemliche Schweinerei erzeugt. Nach einigen Jahren ist der Splint oft ganz zerfressen.
Eine Spaltmaschine kann keine Keile ersetzen, es sei denn, man habe Wald mit Schlepperzufahrt bis zu den Bäumen: Wie soll man ohne Rückenschaden Meterrollen frischer Stämme von 30 und mehr cm Durchmesser rücken und stapeln?
Zum Stapeln: Meterstücke lassen sich bis 2 m Höhe leicht aufschichten, wenn man die Enden im Kreuzstapel ausführt. Bei Scheitholz muss man ebenfalls die Enden kreuzstapeln und alle 70 cm oder so ein Brett oder Dachlatten von mindestens Meterlänge waagrecht einstapeln, sonst fallen die Enden auseinander.
Weil die Sonnseite rascher trocknet, schwindet sie stärker und ein gescheiteter Frischholzstapel wird deshalb gerne mal schief.
Deshalb mache ich freistehende Stapel nur in Meterware; die werden dann auf der die Kreis- oder Bandsäge (Kettensäge ist schlecht für den Rücken und nervt viel mehr) geschnitten und die Scheiter kommen in den Schuppen, wo man gegen die Wand stapeln kann.
Es ist mit diesen Äxten etwas wie bei den Sensen, nur dass Sensen noch weniger nachsichtig gegenüber falscher Geometrie sind.
Zur Holzlogistik: Es lohnt sich, das zu optimieren, weil man im Jahresverlauf grosse Mengen an doch recht schwerem Material bewegt.
Einfachste Methode: Pro Holzernte einen Stapel, den gescheit aufrichten, damit er ein paar Jahre hält (ist kaum Mehraufwand). Frisch geschlagenes Holz bleibt ein Jahr oder länger unter Wellblech im Wald, weil sich damit das Transportgewicht halbiert. Der Stapel kommt nicht direkt auf den Boden, sonst verdirbt die unterste Lage. Gut als Stapelunterlage eignen sich dafür alte Betonhohlblocksteine oder auch Schleuderbetonrohre vom Abbruch.
Der Holzschuppen kriegt zwei Abteile, die beide von vorne zugänglich sind. Eins wird gefüllt, das andere wird geleert.
Noch besser sind drei Abteile, dann kann man in einem auch noch nicht ganz trockenes Holz reinstapeln, was grade so anfällt, und hat immer trockenes Holz zum heizen.
Neuen Stapel vor alten ist egal, wenn alles ganz trocken ist. Mit der Zeit wird das Holz der meisten Bäume aber sehr wurmig. Das ist vor allem lästig, weil das Holzmehl dann eine ziemliche Schweinerei erzeugt. Nach einigen Jahren ist der Splint oft ganz zerfressen.
Eine Spaltmaschine kann keine Keile ersetzen, es sei denn, man habe Wald mit Schlepperzufahrt bis zu den Bäumen: Wie soll man ohne Rückenschaden Meterrollen frischer Stämme von 30 und mehr cm Durchmesser rücken und stapeln?
Zum Stapeln: Meterstücke lassen sich bis 2 m Höhe leicht aufschichten, wenn man die Enden im Kreuzstapel ausführt. Bei Scheitholz muss man ebenfalls die Enden kreuzstapeln und alle 70 cm oder so ein Brett oder Dachlatten von mindestens Meterlänge waagrecht einstapeln, sonst fallen die Enden auseinander.
Weil die Sonnseite rascher trocknet, schwindet sie stärker und ein gescheiteter Frischholzstapel wird deshalb gerne mal schief.
Deshalb mache ich freistehende Stapel nur in Meterware; die werden dann auf der die Kreis- oder Bandsäge (Kettensäge ist schlecht für den Rücken und nervt viel mehr) geschnitten und die Scheiter kommen in den Schuppen, wo man gegen die Wand stapeln kann.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
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Re: Puhh
Gerngeschehen 
Wir haben leider auch nur einen Eisenkeil. Emil, kann man vll da einfach ein Tuch / alten Lappen zwischenlegen?emil17 hat geschrieben:Habe das ganze heruntergeladen und ich finde es toll, was die Firma für eine Philosophie hat.
Das einzige, was im Inhalt zu beanstanden wäre, ist die Beschreibung des Spaltens von Klötzen mit Eisenkeilen und Spalthammer. Hier sollte man unbedingt nur Keile mit Holz- oder Kunststoffaufsatz benutzen, oder dann einen Hammer mit Kunststoffkopf und Eisenzwinge. Bei reinen Eisenkeilen und Spalt-oder Vorschlaghammer zum Treiben ist die Splittergefahr sehr gross und der Keil erhält einen Bart, an dem man sich ekelhaft reissen kann.
Ausserdem "ziehen" Keile mit Holzaufsatz besser.
da ich laktose und gluten hervorragend vertrage, leiste ich mir als ausgleich dafür einige intoleranzen im zwischenmenschlichen bereich.
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Re: Puhh
Ich spalte zwar mittlerweile auch mit Spalthammer mit Kunststoffeinsatz kann aber doch ein bischen zu dem Thema beitragen.
Grundsätzlich ist das Eisen auf Eisen Schlagen weiter verbreitet wie nur in der Brennholzgewinnung.
Meisel, Körner, Treiber, Durchschläge. Alles Werkzeuge aus Stahl die mit Stahlhämmern eingesetzt werden.
Alle diese Werkzeuge zeigen nach längerem Einsatz das selbe Kopfbild wie die Stahlspaltkeile.
Und für sie gilt auch das Selbe wie für die Spaltkeile.
der Bart muß ab.
deutliche Bärte an geschlagenen Werkzeugen sind das deutlichste Anzeichen für ungepflegte Werkzeuge.
Sind die Schlagflächen Riß und Bartfrei splittert da auch nix ab.
Nur was zur Metallgrundausbildung gehört kennt nicht jeder Nebenerwerbs- oder Hobbyholzer, drum werden Stahlkeile im Forst nicht mehr gerne gesehen und können sogar zum Betretungsverbot von Brennholzflächen führen.
Grüße
Robert
Grundsätzlich ist das Eisen auf Eisen Schlagen weiter verbreitet wie nur in der Brennholzgewinnung.
Meisel, Körner, Treiber, Durchschläge. Alles Werkzeuge aus Stahl die mit Stahlhämmern eingesetzt werden.
Alle diese Werkzeuge zeigen nach längerem Einsatz das selbe Kopfbild wie die Stahlspaltkeile.
Und für sie gilt auch das Selbe wie für die Spaltkeile.
der Bart muß ab.
deutliche Bärte an geschlagenen Werkzeugen sind das deutlichste Anzeichen für ungepflegte Werkzeuge.
Sind die Schlagflächen Riß und Bartfrei splittert da auch nix ab.
Nur was zur Metallgrundausbildung gehört kennt nicht jeder Nebenerwerbs- oder Hobbyholzer, drum werden Stahlkeile im Forst nicht mehr gerne gesehen und können sogar zum Betretungsverbot von Brennholzflächen führen.
Grüße
Robert
Ich bin zur Vernunft gekommen,
leider war sie grad nicht da.
leider war sie grad nicht da.
Re: Puhh
Hi nochmal,
smallfarmer, hmm - sieht vielleicht schlimmer aus als es ist, so arg wars gar nicht.
Danke für die Holzstapeltips, etc Emil. Das ergibt Sinn, was du schreibst hat Hand und Fuß.
Robert & allen anderen auch nochmal Danke & liebe Grüße, trotz der virtuosen Thematik hats Spaß gemacht und ergab querbeet nützliche Infos.
lg Nancy
smallfarmer, hmm - sieht vielleicht schlimmer aus als es ist, so arg wars gar nicht.
Danke für die Holzstapeltips, etc Emil. Das ergibt Sinn, was du schreibst hat Hand und Fuß.
Robert & allen anderen auch nochmal Danke & liebe Grüße, trotz der virtuosen Thematik hats Spaß gemacht und ergab querbeet nützliche Infos.
lg Nancy
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- emil17
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Re: Puhh
NeinReisende hat geschrieben: Wir haben leider auch nur einen Eisenkeil. Emil, kann man vll da einfach ein Tuch / alten Lappen zwischenlegen?
Verwende solche Keile: Die Dinger sind nicht billig, manchmal findet man sie in der Bucht.
Bei dem links ist der Holzaufsatz zu dünn - er sollte einen Bauch haben - , weshalb der Eisenring nach unten getrieben wird und es einen gewaltigen Holzbart gibt. Mit den beiden anderen Keilen habe ich schon deutlich mehr gespalten als mit jenem.
Wenn man widerspenstiges Meterholz hat (astige drehwüchsige Kirsche oder die wurzelnahen Teile von Weidefichte zum Beispiel), braucht man schon mal drei Keile, bis das Holz ganz entzwei ist.
Zum Fällen gehen sie auch, aber da gibt es wiederum bessere Ausführungen für den Zweck.
Wenn Du deine Eisenkeile ohne Aufsatz weiter brauchen willst, dann flexe den Bart ab und verwende zum Treiben einen schweren Nylonhammer. Die Kombination von den gezeigten Keilen und Spalthammer ist jedoch besser.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
