Was pflanzen als Schutz vor Abdrift?

Knurrhuhn

Re: Was pflanzen als Schutz vor Abdrift?

#31

Beitrag von Knurrhuhn » Fr 21. Sep 2012, 14:37

:ua:

Das Faultier
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Re: Was pflanzen als Schutz vor Abdrift?

#32

Beitrag von Das Faultier » Fr 21. Sep 2012, 22:05

Dagmar hat geschrieben:... Übrigens kann ich mir in Deutschland eigentlich keinen Wohn- und Lebensbereich mehr vorstellen, wo du mit diesen oben geschilderten Problemen nicht in irgendeiner Form konfrontiert wirst. Entweder Stadt (mit allen Vor- und Nachteilen) - oder Landleben - (auch hier mit allen damit verbundenen Vor- und Nachteilen.)
So sehe ich das auch. Auf dem Land empfinde ich die Risiken aber kalkulierbarer. Man kann sich da auch so ein kleines Biotop anlegen, in dem man sich quasi selbst artgerecht hält.

Das Faultier

Benutzer 72 gelöscht

Re: Was pflanzen als Schutz vor Abdrift?

#33

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Sa 22. Sep 2012, 08:23

hallo!
Das Faultier hat geschrieben:Man kann sich da auch so ein kleines Biotop anlegen, in dem man sich quasi selbst artgerecht hält.
Kann man in der Stadt auch ;)

Sogar in einer "Plattensiedlung". Ich wohne so ähnlich - und mich stören die vielen Menschen nicht, nur einen eigenen Garten direkt vor der Haustür und den Platz, um ein paar Ziegen und Hühner zu halten, den hätt ich gerne noch.....
So ist halt der Garten nur mit dem Bus erreichbar und die Tiere gibt es nicht. Aber man kann überall, wo man lebt, das beste machen!!!

hilft aber nicht wirklich viel weiter, mich machen solche Dinge einfach furchtbar traurig - auch wenn es nicht meine Bienen sind oder meine Kröten.
Das Grundproblem ändere ich nicht, wenn ich mir für mich ein kleines Biotop schaffe. :im:

Einen Schutzwall aus Pflanzen tät ich trotzdem unbedingt machen - ich wäre dort froh, wenn viele Brennessel wachsen und andere Pflanzen, die Schadstoffe aufnehmen können (müsste man danach googeln, mir fällt gerade nichts ein).

Wer naturnah leben will, der sollte vielleicht wirklich in die Berge ziehen! :daumen:

Da merk ich erst, dass unser "Nordhang-Grundstück" doch auch Vorteile hat.
Und der Wald wird respektiert, weil dort alle Dorfbewohner ihre Brunnen haben.....
kann mir nicht vorstellen, dass "ein Bauer" freiwillig sein eigenes Wasser vergiftet.
Da muss schon eine arge Not (oder ganz arges Nicht-Wissen???) dahinter stecken. - ??

liebe Grüße!

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kraut_ruebe
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Re: Was pflanzen als Schutz vor Abdrift?

#34

Beitrag von kraut_ruebe » Sa 22. Sep 2012, 08:32

Sabi(e)ne hat geschrieben: :mrgreen: Sonnenblumen auf jeden Fall! :daumen:
Ist ja ein statement, auch wenn das viele nicht kennen. ;)
ich kenns auch nicht, aber ich bin neugierig (immer :mrgreen: ). was statementens die denn?
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Re: Was pflanzen als Schutz vor Abdrift?

#35

Beitrag von Sabi(e)ne » Sa 22. Sep 2012, 08:39

"Atomkraft - nein, danke!" :)
I love life. And it loves me right back.
And resistance is fertile. :-)

Words are no substitute for actions...

Benutzer 72 gelöscht

Re: Was pflanzen als Schutz vor Abdrift?

#36

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Sa 22. Sep 2012, 08:47

hallo!

war auch neugierig und hab geschaut, ob Sonnenblumen tatsächlichin so einem Fall "gut" wären....
Sonnenblumen besitzen die Fähigkeit, dem Boden Schadstoffe zu entziehen; deshalb können sie zur Dekontamination bestimmter belasteter Böden eingesetzt werden.
(http://de.wikipedia.org/wiki/Sonnenblume)

gerade gegen radioaktive Stoffe soll sie helfen! :wink_1:

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Re: Was pflanzen als Schutz vor Abdrift?

#37

Beitrag von kraut_ruebe » Sa 22. Sep 2012, 08:52

danke, sabi(e)ne :)

jetzt erinnere ich mich an die aufkleber vor unzähligen jahren - vor dem entscheid österreichs keine atomkraft zuzulassen gabs eine abstimmung darüber. da war die sonnenblume auch symbol :daumen:
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Stieglitz
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Re: Was pflanzen als Schutz vor Abdrift?

#38

Beitrag von Stieglitz » Mi 26. Sep 2012, 11:09

Was „Schutz vor Abdrift“ weiter noch bedeuten kann weiss ich in der Zwischenzeit.

Sabi(e)ne schreibt:
Abdrift meint in diesem Fall kein Hangabrutschen, sondern verwehte Spritznebel aus Insektiziden, Herbiziden, Fungiziden, Halmverkürzern, etc.


Gerade hier liegt das Problem auch für mich:

Ich wohne am Rande des Dorfes und gleich anschliessend an meinen Garten befinden sich 3 grosse Ackerfelder mit Kartoffeln. Diese wurden mehrmals gespritzt. Ich weiss nicht gegen was alles. Am Ende wurden sie totgespritzt, und nun ist das Kraut wirklich verdorrt.

…… aber auch meine Gurken, und die Tomaten haben Schaden genommen. Die Schlangengurken waren innert 2 Tagen rüber. Die Nostranogurken hielten etwas länger Stand. Die Tomatenstauden bekamen schwarze Flecke auf den Blättern und zwar gerade dort, wo das Tomatenhaus offen war in Richtung der Kartoffelfelder. Die hintersten, wo zuerst Staufeuchte hätte auftreten können, haben nichts abbekommen. Der eine Acker wurde nun innerhalb einer Stunde mit einem Monstrum von Maschine mit einem Mann abgeerntet und abtransportiert.

Wie schön war es doch, als wir Kinder nach dem Krieg bei der Kartoffelernte dabei waren. Mit den abgeernteten Stauden machten wir ein Feuer und brieten Kartoffeln. Die Tomaten konnte man noch ohne Schutz, lediglich an einem Stecken im Freien pflanzen, ohne dass diese den „Brenner“ bekamen. Tempi passati !

Ich hoffe irgendjemand findet den richtigen „Schutz vor Abdrift“ bevor wir selber vor „Abdrift“ geschützt werden müssen.

Gruss Stieglitz

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