Was pflanzen als Schutz vor Abdrift?
Re: Was pflanzen als Schutz vor Abdrift?
Wie wäre es mit Traubenholunder? Blüht recht schön und fruchtet noch viel schöner.
Wächst recht schnell und läßt sich aber auch gut im Zaum halten.
lg.Sanne
Wächst recht schnell und läßt sich aber auch gut im Zaum halten.
lg.Sanne
Wenn du einen Garten und dazu noch eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts mangeln.
Cicero
Cicero
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Re: Was pflanzen als Schutz vor Abdrift?
Unter dem Aspekt
billig, schnellwachsend auf miesem Boden und evtl. hoher Grundwasserstand
würde ich auch die Weide empfehlen,
damit es höher wird, würde ich noch Pappel dazwischen stecken,
damit es dichter wird, würde ich auch noch Hopfen und Waldrebe hinzunehmen,
stellenweise auch durch Liguster ergänzt,
und damit auch am Anfang schon die Zielstellung erreicht wird: Sonnenblumen, bestens gedüngt,
für die Biomasse gibt es bestimmt auch Verwendung.
Das Faultier
billig, schnellwachsend auf miesem Boden und evtl. hoher Grundwasserstand
würde ich auch die Weide empfehlen,
damit es höher wird, würde ich noch Pappel dazwischen stecken,
damit es dichter wird, würde ich auch noch Hopfen und Waldrebe hinzunehmen,
stellenweise auch durch Liguster ergänzt,
und damit auch am Anfang schon die Zielstellung erreicht wird: Sonnenblumen, bestens gedüngt,
für die Biomasse gibt es bestimmt auch Verwendung.
Das Faultier
Re: Was pflanzen als Schutz vor Abdrift?
Danke, hoher Grundwasserstand wohl eher nicht - das ist 40m höher, in der Geest, als ich jetzt mit 28m üNN unten im Flußtal hab.
Da, wo ich hier noch nie hinwollte...
Biogasmaishölle drumrum.
Die Bienen müssen auf jeden Fall ganz woanders hin - da würden sie nicht überleben.
Sonnenblumen auf jeden Fall!
Ist ja ein statement, auch wenn das viele nicht kennen.
Wilden Hopfen hab ich hier am Glashaus das erste Mal - und ein Mädchen.
Liguster hatte ich total vergessen, dabei ist der blühend toll für die Bienis - man darf halt keine getrimmte Hecke machen, sonst keine Blüten.
Ach, ich bin sooo aufgeregt deshalb - wenn das alles so hin haut, wie wir das gern hätten, dann bieten sich ungeahnte Möglichkeiten...
Da, wo ich hier noch nie hinwollte...

Die Bienen müssen auf jeden Fall ganz woanders hin - da würden sie nicht überleben.



Ist ja ein statement, auch wenn das viele nicht kennen.

Wilden Hopfen hab ich hier am Glashaus das erste Mal - und ein Mädchen.

Liguster hatte ich total vergessen, dabei ist der blühend toll für die Bienis - man darf halt keine getrimmte Hecke machen, sonst keine Blüten.
Ach, ich bin sooo aufgeregt deshalb - wenn das alles so hin haut, wie wir das gern hätten, dann bieten sich ungeahnte Möglichkeiten...

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And resistance is fertile. :-)
Words are no substitute for actions...
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Re: Was pflanzen als Schutz vor Abdrift?
In der Oktoberausgabe von Kraut&Rüben findest du eine schöne Aufstellung über heimische Heckenpflanzen ,
Wenn du einen Garten und dazu noch eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts mangeln.
Cicero
Cicero
Re: Was pflanzen als Schutz vor Abdrift?
felsenbirne bietet sich auch an.
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Re: Was pflanzen als Schutz vor Abdrift?
Für die etwas trockeneren Gebiete eignet sich auch eine Kombination aus Schwarzkiefer und Roteiche. Das ist allerdings nicht so schön billig zu machen, wie Weide und Pappel, aber vielleicht kannst Du es ja kombinieren. Ich würde auch Blaufichte mit hinzu nehmen ( die gibt es billig ).Sabi(e)ne hat geschrieben:Danke, hoher Grundwasserstand wohl eher nicht - das ist 40m höher, in der Geest, als ich jetzt mit 28m üNN unten im Flußtal hab.
...
Noch was.
Die hohen Bäume sollen die Luft beruhigen und grob filtern. Das machen Pappel, Roteiche und Schwarzkiefer sehr gut.
Das dahinterliegende Strauchwerk und die einjährigen Pflanzen fangen dann die Stäube auf und bringen sie zu Boden. Dafür ist die Sonnenblume sehr gut geeignet. Sie kann auch noch mit Bambus oder Schilf ergänzt werden.
Das Faultier
Re: Was pflanzen als Schutz vor Abdrift?
Öhm, also, unter Abdrift hab ich auch Hang-Abrutschen verstanden.
Daher hatte ich ein ganz ähnliches Thema heute eröffnet und diesen Thread hier gar nicht beachtet.
Bei allen Gewächsen die da aufgezählt werden - ja, aber WIE wachsen die denn dann, wenn sie diesem Sprühzeugs andauernd ausgesetzt sind?
Wenn es was mit Früchten ist würde ich mich gar nicht trauen, die zu essen. Aber selbst wenn ich die dann ihrem Schicksal (und den Tieren) überlasse - wachsen diese ganzen Pflanzen denn auch wirklich so gut und dicht, daß sie ein Grundstück schützen könnten?
Ach ja, da fällt mir gerade ein: das Haus was ich im Auge habe hat eine Grundwasserversorgung mit Pumpenanlage. Aber ... wenn die umliegenden Felder alle gespritzt werden, da müßte das Grundwasser doch die reinste Chemiebrühe sein?

Bei allen Gewächsen die da aufgezählt werden - ja, aber WIE wachsen die denn dann, wenn sie diesem Sprühzeugs andauernd ausgesetzt sind?
Wenn es was mit Früchten ist würde ich mich gar nicht trauen, die zu essen. Aber selbst wenn ich die dann ihrem Schicksal (und den Tieren) überlasse - wachsen diese ganzen Pflanzen denn auch wirklich so gut und dicht, daß sie ein Grundstück schützen könnten?

Ach ja, da fällt mir gerade ein: das Haus was ich im Auge habe hat eine Grundwasserversorgung mit Pumpenanlage. Aber ... wenn die umliegenden Felder alle gespritzt werden, da müßte das Grundwasser doch die reinste Chemiebrühe sein?

- fuxi
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Re: Was pflanzen als Schutz vor Abdrift?
Das kann man ja noch eher testen lassen, als die Belastung der Pflanzen.Frau Hollerbusch hat geschrieben:da müßte das Grundwasser doch die reinste Chemiebrühe sein?
We have normality. Anything you still can’t cope with is therefore your own problem.
Re: Was pflanzen als Schutz vor Abdrift?
Man muß da unterscheiden.
Es gibt Roundup, zum Unkrautkillen ohne Jäten, wird über die Blätter aufgenommen, und die Pflanze stirbt ab.
Das macht man für gewöhnlich gleich beim Säen mit, weil durch die vorherige Bodenbarbeitung dann schon evt. vorhandene Unkrautsamen schon aufgelaufen sind.
Im Mais kommt einmal Roundup und einmal Gülle, und Mais ist auch noch gebeizt.
Danach gibt's dann nochmal Gülle, und meist Fungizide, dann was gegen Blattläuse, dann nochmal Gülle und Roundup direkt vor der Ernte.
Bei Raps und Getreide ähnlich, nur weniger Gülle, beim Raps noch eine Vollblütenspritzung.
Kartoffeln ähnlich, viel gegen Blattläuse und Pilze, statt Gülle da AHL (flüssiger Stickstoffdünger).
Gegen Maiswurzelbohrer wäre das beste Mittel, wenn Mais in einer Fruchtfolge wäre - nach 3 Jahre ohne Mais ist der Käfer meist ausgestorben.
Aber wer Verträge mit Biogasanlagen hat, muß halt jedes Jahr liefern - hat aber nix mehr mit "guter fachlicher Praxis" zu tun.
Tankmischungen sind grundsätzlich verboten - die Bauern machen's aber gern preiswerter, Diesel ist schließlich teuer.
Nur sind alle B4 (bienenunschädlich) Mittel in Tankmischungen B1.....(absolut tödlich für Insekten), u.a., weil die Netzmittel die Toxizität drastisch erhöhen.
Es gibt Roundup, zum Unkrautkillen ohne Jäten, wird über die Blätter aufgenommen, und die Pflanze stirbt ab.
Das macht man für gewöhnlich gleich beim Säen mit, weil durch die vorherige Bodenbarbeitung dann schon evt. vorhandene Unkrautsamen schon aufgelaufen sind.
Im Mais kommt einmal Roundup und einmal Gülle, und Mais ist auch noch gebeizt.
Danach gibt's dann nochmal Gülle, und meist Fungizide, dann was gegen Blattläuse, dann nochmal Gülle und Roundup direkt vor der Ernte.
Bei Raps und Getreide ähnlich, nur weniger Gülle, beim Raps noch eine Vollblütenspritzung.
Kartoffeln ähnlich, viel gegen Blattläuse und Pilze, statt Gülle da AHL (flüssiger Stickstoffdünger).
Gegen Maiswurzelbohrer wäre das beste Mittel, wenn Mais in einer Fruchtfolge wäre - nach 3 Jahre ohne Mais ist der Käfer meist ausgestorben.
Aber wer Verträge mit Biogasanlagen hat, muß halt jedes Jahr liefern - hat aber nix mehr mit "guter fachlicher Praxis" zu tun.

Tankmischungen sind grundsätzlich verboten - die Bauern machen's aber gern preiswerter, Diesel ist schließlich teuer.
Nur sind alle B4 (bienenunschädlich) Mittel in Tankmischungen B1.....(absolut tödlich für Insekten), u.a., weil die Netzmittel die Toxizität drastisch erhöhen.
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And resistance is fertile. :-)
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Re: Was pflanzen als Schutz vor Abdrift?
Hallo Frau Hollerbusch,
Alle Nachbarn benutzen dieses Wasser auch schon seit Jahren zum Essen (machen) und zum Trinken und haben noch nichts Negatives berichtet. Es soll sogar für ein Wasser gut schmecken - kann ich leider nicht beurteilen.
Übrigens kann ich mir in Deutschland eigentlich keinen Wohn- und Lebensbereich mehr vorstellen, wo du mit diesen oben geschilderten Problemen nicht in irgendeiner Form konfrontiert wirst. Entweder Stadt (mit allen Vor- und Nachteilen) - oder Landleben - (auch hier mit allen damit verbundenen Vor- und Nachteilen.)
Dagmar
Ich habe einige von diesen Pflanzen gesetzt, aber wie schon geschrieben, bei mir gibt es damit Probleme.Frau Hollerbusch hat geschrieben:Bei allen Gewächsen die da aufgezählt werden - ja, aber WIE wachsen die denn dann, wenn sie diesem Sprühzeugs andauernd ausgesetzt sind?
Wenn es was mit Früchten ist würde ich mich gar nicht trauen, die zu essen. Aber selbst wenn ich die dann ihrem Schicksal (und den Tieren) überlasse - wachsen diese ganzen Pflanzen denn auch wirklich so gut und dicht, daß sie ein Grundstück schützen könnten?
Also Chemiebrühe ist wohl etwas übertrieben. Also die Äcker sind bei mir hangaufwärts über dem Brunnen aus dem ich mein Wasser beziehe. Nun ist es aber so, daß ich kaum Wasser trinke, sondern das Brunnenwasser eigentlich nur zum Waschen benutze. Wenn ich dort mal wirklich wohnen werde, dann werde ich ein paar Filter einbauen und das Wasser auch zum Kochen benutzen.Frau Hollerbusch hat geschrieben:Aber ... wenn die umliegenden Felder alle gespritzt werden, da müßte das Grundwasser doch die reinste Chemiebrühe sein?
Alle Nachbarn benutzen dieses Wasser auch schon seit Jahren zum Essen (machen) und zum Trinken und haben noch nichts Negatives berichtet. Es soll sogar für ein Wasser gut schmecken - kann ich leider nicht beurteilen.
Übrigens kann ich mir in Deutschland eigentlich keinen Wohn- und Lebensbereich mehr vorstellen, wo du mit diesen oben geschilderten Problemen nicht in irgendeiner Form konfrontiert wirst. Entweder Stadt (mit allen Vor- und Nachteilen) - oder Landleben - (auch hier mit allen damit verbundenen Vor- und Nachteilen.)
Dagmar
"Ich weiß, daß ich nichts weiß"