Hej bioke
Danke fuer Deinen langen und gut verständlchen Beitrag!
Das hab ich mir vorher alles durch den Kopf gehen lassen, aber 100% Lösungen gibt es nie...schon garnicht wenn die Technik so einfach ist wie bei mir.
Was Du beschreibst stimmt, nur, die Wenigsten wissen davon. So wird oft ein Keller im Sommer "getrocknet" (und man erreicht wie Du schreibst genau das Gegenteil) statt die trockene Winterluft rein zu lassen.
So ein Luft-Sonnenkollektor der einfachen Bauweise ist auch nicht fuer Kellerräume sehr geeignet.
Bei mir ist ja die Ausgangssituation vielleicht auch ein wenig "anders". Ich muss mit Strom haushalten, ich bin wochenlang weg und dann ist das Haus unbewohnt. Sollte ich mal feuchtere Luft reinblasen, dann nehme ich das in Kauf, denn der Luftwechsel ist mir genau so wichtig.
Kalte Luft, auch wenn trocken, will ich keine haben, da ich ja nicht da bin um das zu regulieren.
Stimmt auch mit dem Schornsteineffekt nach dem Motto: je länge, je lieber.
Das war allerdings aus zwei Gruenden bei mir nicht gut.
Einmal wäre der Ventilator im Dachgeschoss gelandet, zum anderen will ich bei Ventilatorstopp eine "Entlueftung" haben damit es nicht so wahnsinnig heiss wird in dem Kollektor.
Die einfachste Bauweise ist fuer mich die geeignetste da je einfacher, je zuverlässiger.
Eine tolle Sache an der Sache: die Ausbau- und Verbesserungsmöglichkeiten sind riesig. Rohre im Boden zum kuehlen der Luft im Sommer zB, oder wie Du schriebst Steinmagazine zu benutzen.
Aber soooo avanciert muss es ja in einer einfachen Kate nicht sein!
Mein Vierter der ans Haus in der Stadt kommt wird den Ventilator in der Mitte haben, dann bläst er ins Treppenhaus und Einlass oben und unten sorgen dafuer dass er bei Stillstand "Durchzug" hat.
Wie auch immer, das Prinzip finde ich prima und einfacher als so kann man kaum an billige Wärme kommen...
Kap Horn