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von hobbygaertnerin » Di 4. Sep 2012, 12:28
Hallo Hendlmaria,
ich bin auch mit Kleinvieh aufgewachsen und hab das Schlachten von Geflügel von meiner Mutter und in einer Weiterbildung gelernt.
Allerdings hab ich immer noch ein Problem mit dem Schlachten- ich entscheide, dass ein Leben beendet wird- und selbst die sorgsamste und stressfreieste Schlachtung- jedes Tier spürt es.
Da auch das gekaufte Henderl für meinen Braten sein Leben lassen musste- schlachte ich dann doch noch eher selbst, da weiß ich, dass der Gigerl ein einigermaßen entspanntes Leben hatte und der Stress wegen Schlachten relativ begrenzt ist.
Ich weiß, dass ich es kann und dass ich es auch vertreten kann, aber es ist immer wieder auch ein Stück schlechtes Gewissen dabei.
Ich tröste mich damit, dass auch der Salatkopf, die Gelbe Rübe bestimmt lieber Blühen und Samen bilden würde, als auf unserem Teller zu landen.
Bei mir sind gerade 8 Gigerl in der Endmast, möchte sie einmal so füttern, wie die Bressehühner, aber wenn dann der Tag zum Schlachten ansteht, würd ich es lieber verschieben.
Die Viecherl hab ich als Ei in den Brutapparat gegeben, hab sie gross gezogen, dank 2 Nutzungsrasse kann ich auf respektable Giggerl setzen, und sie werden auch demnächst in den Ofen wandern.
Wie es mir bei den Wachteln ergeht- darf ich noch nicht nachdenken.
Enten, Gänse, Kaninchen, das krieg ich nicht übers Herz, da muss unser Metzger her.
Gruss
hobbygäertnerin