grade musste ich zu meinem Entsetzen feststellen, dass meine gesamte Ernte an Buschbohnen dahin ist. Ich hatte die Bohnen aus ihren Schoten gepult (eine irrsinnige Arbeit bei der Menge) und dann eingekocht. Alle. Damit wollte ich verhindern, dass ich sie Trocknen muss und dann stundenlang einweichen / kochen um sie weichzukriegen.
Folgendermaßen ging ich vor:
Ich habe die rohen Bohnen (ohne Schoten natürlich) in Einmachgläser gefüllt, mit mild gesalzenem Wasser übergossen und dann im großen Topf aufgekocht. Das Ganze habe ich dann 40 min sprudelnd kochen lassen. Am Morgen waren die Gläser auch zu und sind in den Vorrat gewandert. Gummis und Gläser waren sauber, aber nicht steril. Gummis lege ich immer in kochendem Essigwasser ein vor der Verwendung.
Was habe ich falsch gemacht? Ich wollte die Bohnen nicht noch länger kochen, um nicht hinterher "Brei" zu haben. Sie sind auch genau auf Punkt gegart (aber ja leider vergoren *schluchz*). Kann man Bohnen überhaupt einkochen? Oder wäre Einfrieren (wie bei Erbsen) besser? Welche Bohnen kann man auch vollreif mit Schote ernten und konservieren.
Es handelte sich übrigends um eine rot gesprenkelte Buschbohnensorte. Eine sehr wohlschmeckende übrigends.

Mir ist noch nie ein Einmachglas aufgegangen, nicht nach Jahren.
Ratlos,
Lucas