Getreide für meine Mühle!

geizhals
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Re: Getreide für meine Mühle!

#11

Beitrag von geizhals » Di 21. Aug 2012, 15:29

http://www.all24.at/Getreidemuehlen/KoM ... uehle.html

Die hab ich. Also für´s Brotbacken würde ich es nicht verwenden aber so für Kuchen und halt überall dort wo man sonst Mehl verwendet in der Küche.

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Re: Getreide für meine Mühle!

#12

Beitrag von fuxi » Di 21. Aug 2012, 15:30

Spottdrossel hat geschrieben:Hast Du da ein besseres Spielzeug?
Hier findest du eine Menge Erfahrungsberichte (darunter auch handbetriebene Mühlen) ->> Getreidemühle - Erfahrungen?
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Re: Getreide für meine Mühle!

#13

Beitrag von zaches » Di 21. Aug 2012, 17:51

Ich habe mit einem Müller einer Düsseldorfer Futtermühle gesprochen. der meinte, er hätte schon in der Berufsschule versucht, mit den anderen Müllern zu backen. Aber der Weizen aus seiner Mühle wäre eben Futterweizen gewesen - von der Stärke her anders als der "normale" Weizen - und das Backen hätte NICHT funktioniert.

Habe draußen in ienem BigPack 500kg Weizen der diesjährigen Ernte stehen. Alles Futterweizen von einem Bauern aus dem Dorf. Eigentlich für meine Hühner.
Aber ich kann es ja mal probieren damit zu backen.

Der Müller meinte im ürbigen auch lachend: "Du malst das das Getreide einmal - und ab in den Teig. Wir haben es 17x durch die Mühlen gejagt.... "

lg, zaches
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geizhals
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Re: Getreide für meine Mühle!

#14

Beitrag von geizhals » Di 21. Aug 2012, 18:19

Hab gelesen, dass in Futterweizen auch eventuell Verunreinigungen,... sein können.

http://de.wikipedia.org/wiki/Besatz_%28Getreide%29

Kann DAS auch der Grund sein, dass man Futtergetreide nicht mahlen und selbst verwenden soll?

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Re: Getreide für meine Mühle!

#15

Beitrag von Little Joe » Di 21. Aug 2012, 18:53

Spottdrossel hat geschrieben:Ähnlich, wie es Unterschiede zwischen Futterrübe und zarter Speisemöhre gibt
... wo ist denn da der unterschied? Hier essen alle von den Futtermöhren der Pferde, Hunde Hühner und 2beiner. Ich merk da keinen Unterschied, zwischen denen aus der sandkiste und denen aus dem Futtersack.
Erstaunlich, dass Menschen, die alles besser wissen, nie etwas besser machen.

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Re: Getreide für meine Mühle!

#16

Beitrag von kraut_ruebe » Di 21. Aug 2012, 19:05

bei den möhren weiss ich nicht so genau, aber bei den rübchens gibts definitiv unterschiede ;)
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Re: Getreide für meine Mühle!

#17

Beitrag von Florian » Mi 22. Aug 2012, 10:35

Der Weizen ist mahlbar, darauf verwette ich ein Bier :)

Egal welche Züchtung, hart oder weichweizen mahlen kannst du ihn bestimmt.
Bei den geringen Mengen die du in einer Handmühle zubereitest kannst du ihn auch sorgfältig auf eventuelle Verunreinigungen untersuchen.

Wenns ums Backen geht, verwende ich sogar das mit Sicherheit ungeeignetere Tritikale, und geb einfach Roggen dazu damits Backbar wird.

Warum jemand Korn 17 Mal durch ne Mühle Jagt ist mir unerklärlich, ich mahl zwar mit einer elektrischen Mühle aber nur einmal.
Das Brot unterscdheidet sich natürlich von den pampigen zeug das man oft beim Bäcker bekommt, aber ich würde nicht tauschen.

Wir verwenden übrigens genau das Getreide das wir auch für die Tiere verwenden, der Unterschied ist nur das wir das Brotgetreide nicht am Dachboden lagern.

Probiers einfach.

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Re: Getreide für meine Mühle!

#18

Beitrag von geizhals » Mi 22. Aug 2012, 10:44

Du hast recht, ich werd´s einfach probieren :daumen: - hab jetzt eh keins zu Hause, aber demnächst müssen wir wieder zum Bauern um Weizen und Mais fahren.

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Re: Getreide für meine Mühle!

#19

Beitrag von Spottdrossel » Mi 22. Aug 2012, 14:24

Little Joe hat geschrieben:
Spottdrossel hat geschrieben:Ähnlich, wie es Unterschiede zwischen Futterrübe und zarter Speisemöhre gibt
... wo ist denn da der unterschied? Hier essen alle von den Futtermöhren der Pferde, Hunde Hühner und 2beiner. Ich merk da keinen Unterschied, zwischen denen aus der sandkiste und denen aus dem Futtersack.
Du schreibst ja auch Futtermöhre. Ich meinte jetzt die komplette Bandbreite vom kleinen Kugeldings für Leipziger Allerlei bis zur Runkel oder Dickwurz (=Futterrübe).
Die Dickwurz schmeckt den Pferden übrigens auch hervorragend, und eine original hessische Dickwurzlaterne finde ich viiiiel gruseliger als so einen gelifteten Halloweenkürbis :mrgreen: .
Hühner sind auch nur Menschen...
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Re: Getreide für meine Mühle!

#20

Beitrag von Sabi(e)ne » Mi 22. Aug 2012, 19:22

Moin,
Backweizen hat nen Eiweißgehalt von mindestens 11, meist aber 12%, und ist zu 95% Hartweizen, im Gegensatz zu Weich/Futterweizen, der zwischen 8 und 10% liegt.
Hartweizen wächst eher in heißem trockenem Klima (Italien - Hartweizenpasta! ;) ), aber Hauptlieferanten sind Kanada, USA, und China.

Der Unterschied von Hartweizen zu Weichweizen beim Mahlen ist mit einer Handmühle deutlich spürbar :mrgreen:
Hartweizen ist halt härter und braucht mehr Kraft.
Richtig trocken sein muß beides, ansonsten "schmiert" das Mehl.

Da hierzulande kaum Hartweizen angebaut wird, ist Futterweizen also zu 99% Weichweizen, und der hat tatsächlich gravierende Nachteile beim Backen, weil er eben zuwenig Klebereiweiß enthält.
Man kann den mit extra gekauftem Klebereiweiß aufpeppen, wenn man damit unbedingt fluffige Brötchen backen will, aber Weichweizen ist eher was für Grießklößchen oder Grießpolenta oder Brei. ;)

*Klugscheißmodus aus*
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