#38
Beitrag
von Adjua » Mo 20. Aug 2012, 11:31
Unser burgenländischer Tomatenguru macht das aber genauso: Nicht düngen, nicht giessen, nicht ausgeizen, Pflanzabstand 2 m, und ich glaube, Tomaten erst nach 4 Jahren wieder an denselben Platz. Topftomaten nur giessen, wenn sie sich auch nach einer Nacht noch nicht erholt haben (hängende Blätter).
Funktioniert aber nur unter 500mm Regen pro Jahr - wir haben 2000. Ach ja, und je windiger, desto besser angeblich für den Geschmack.
Kann man im Burgendland machen, wo das Land nichts kostet ( im Vergleich zu Tirol) und wo im Vergleich zu uns Wüstenklima herrscht. Für die Kandidaten in der inneralpinen Trockenzone wär das vielleicht auch noch was ...
Ich werde jedenfalls einige meiner Topftomaten im nächsten Jahr kurz halten, und ein paar Tomaten ungedüngt ins Freiland setzen, nicht ausgeizen, aber doch aufstecken.
Neben der Banana Legs, die eine nette frühe Sorte ist und bisher auch recht produktiv war und mir gut schmeckt, gibt's noch eine ovlale Tomate, die sehr gut trägt und bei mir im Freiland auch reif wird (schaut aus, als würde ich 3-4 Rispen ernten können) - Sortennamen muss ich herausfinden - und die Auriga, eine orange Salattomate, eine nette kleine runde, die früh ist und sehr gut schmeckt, wird mir trotz Frost und Hagel 2-3 Rispen bringen. Diese drei baue ich jedenfalls wieder an, vielleicht mit unterschiedlichen Methoden, sodass man sehen kann, was mehr bringt.
Der Tomatenguru sagt übrigens etwas sehr interessantes, er meint, dass eine Sorte 2-3 Jahre braucht, um sich an einen Garten zu gewöhnen. Vielleicht lohnt sich in unseren ungünstigen Lagen das selber Vermehren doch.