Erfahrung mit Laing Solarpumpen
Re: Erfahrung mit Laing Solarpumpen
@Roland: Das hört sich eher nach einem Fall für eine Solar-Brunnenpume an. Davon gibt es auch reichlich Auswahl in guter Qualtiät. Preise ebenfalls um die 400 Euro, je nach nötiger Förderhöhe und Pumpleistung. Schau dir die Kurven der Pumpen vorher gut an, also die Fördermenge je nach Höhe. Meist wird eine maximale Förderhöhe angegeben, wei der die Pumpe aber kaum noch Volumen bewegt. Ordentliche Volumenleistungen werden meist nur bis 50 oder 70% der max. Förderhöhe erreicht.
Spricht wenn die Höhendifferenz vom untere zum oberen Wasserspiegel 10 m beträgt, kauf dir eine Pumpe mit mind. 20 m maximaler Förderhöhe.
Spricht wenn die Höhendifferenz vom untere zum oberen Wasserspiegel 10 m beträgt, kauf dir eine Pumpe mit mind. 20 m maximaler Förderhöhe.
Re: Erfahrung mit Laing Solarpumpen
Du meinst 400 inklusiver Solarzelle und co, oder? Wenn es allerdings Systeme sind, wo die Solarzelle und Pumpe eine Einheit bilden, ists weniger gut - alle Wassergeführten Teile und vor allem der Speicher sollten ja doch eher gut vor der Sonne geschützt liegenManfred hat geschrieben:@Roland: Das hört sich eher nach einem Fall für eine Solar-Brunnenpume an. Davon gibt es auch reichlich Auswahl in guter Qualtiät. Preise ebenfalls um die 400 Euro, je nach nötiger Förderhöhe und Pumpleistung. Schau

Das mit der Förderhöhe/Menge ist allerdings wichtig - ich wusste es, aber da fällt mancher rein.
Roland
Re: Erfahrung mit Laing Solarpumpen
400 Euro eher ohne Solarmodul und für eine relativ kleine Pumpe.
Guckst du z.B. hier:
http://www.erdbohrer.de/Brunnenpumpen/S ... ::210.html
(Da ist ein kleines Solarmodul im Preis enthalten.)
Ansonsten nach Tiefbrunnenpumpe Solar suchen.
Guten Pumpen kosten. Das macht sich aber durch die Lebensdauer bezahlt.
Meist sind ausreichende Kabellängen dabei. Bei einigen Anbietern kannst du die Kabellänge wählen. Die Pumpe wird im Brunnen versenkt.
Guckst du z.B. hier:
http://www.erdbohrer.de/Brunnenpumpen/S ... ::210.html
(Da ist ein kleines Solarmodul im Preis enthalten.)
Ansonsten nach Tiefbrunnenpumpe Solar suchen.
Guten Pumpen kosten. Das macht sich aber durch die Lebensdauer bezahlt.
Meist sind ausreichende Kabellängen dabei. Bei einigen Anbietern kannst du die Kabellänge wählen. Die Pumpe wird im Brunnen versenkt.
Re: Erfahrung mit Laing Solarpumpen
Wo bekommst du denn dein Wasser her, Brunnen/Tiefbrunnen oder Regenwasser/Zisterne? Wie hoch und in welcher Menge muss es gefördert werden?roland hat geschrieben:Hi,
die Punpe könnt das sein, was ich auch suche - allerdings eher für ein Hochspeicher: Dabei soll eine Pumpe immer dann, wenn ausreichend Energie da ist (Wind oder Sonne) unabhängig von weiteren Steuerungen, Akkus oder Netzleitung Wasser in einen Hochbehälter pumpen. --Nee, nich zum Stromgewinnen, sondern für eine leichtere Nutzung des Wassers durch den Druck oder für Hydraulische Nutzung.
Denn wenn ich das richig verstehe, brauch ich normalerweise einen Akku, eine Motorsteuerung, einen Akkuwächter/Laderegler, .... Und hier nur solarzelle/Windrad + Pumpe. Oder?
Wo hast du denn Preise gefunden? Was heist "kostet viel"?
Roland
Ich habe die Laing Pumpe jetzt für 189,- gefunden und bestellt, sie wird wohl nächste Woche geliefert hoffe ich.
Re: Erfahrung mit Laing Solarpumpen
Sehe ich das richtig, das diese Pumpe dazu gedacht ist, mittels Solar ihre eigene Energie zu erzeugen und damit die Heizkreisläufe eines anderen Systems zu betreiben?
Wär vielleicht was für meine Biomeiler-Pläne, da muss ich das Wasser 45m weit mit einer Höhendifferenz von ein paar Metern pumpen.
Wär vielleicht was für meine Biomeiler-Pläne, da muss ich das Wasser 45m weit mit einer Höhendifferenz von ein paar Metern pumpen.
Re: Erfahrung mit Laing Solarpumpen
Jein, gedacht ist sie eigentlich als Förderpumpe für Solarthermie. Wenn die Sonne scheint wird das Heizmedium gefördert, wenn die Sonne nicht scheint muß nichts gefördert werden.
Für den Biomeiler brauchst du eher eine Pumpe die von der Sonne unabhängig läuft.
Für den Biomeiler brauchst du eher eine Pumpe die von der Sonne unabhängig läuft.
Re: Erfahrung mit Laing Solarpumpen
Ah, danke.
Re: Erfahrung mit Laing Solarpumpen
Das System gibts noch nich - daher leider keine genauen Datenwoody hat geschrieben:Wo bekommst du denn dein Wasser her, Brunnen/Tiefbrunnen oder Regenwasser/Zisterne? Wie hoch und in welcher Menge muss es gefördert werden?

Aber ich würd gerne
-einen riesen Schwimmteich haben
-ein Wasserreinigungssystem für Biologische Abwässer
-immer genung Wasser zum Giesen, duschen und spielen

-Wasser als Hydraulische Arbeitskraft nutzen
Daher denk ich mir:
grosser Teich als Vorratsspeicher und für die Wasserreinigung
Kleiner, am höchstmöglichen Punkt angebrachter Tank (so 1-5m³ )
Wenn Sonne scheint, das Wasser hochpumpen und von dort nutzen. Ziel ist halt, nicht den Strom zu speichern, sondern die Energie dann zunutzen, wenn sie anfällt

Roland
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- Registriert: Mo 17. Okt 2011, 12:40
Re: Erfahrung mit Laing Solarpumpen
Hallo Woody,
m.E. ist deine Idee - Betrieb gänzlich ohne Netzstrom - nicht zu realisieren. Du hast vor, das Wärmeträgermedium solange umzupumpen, bis eine Temperatur erreicht wird, die ein Dreiwegeventil öffnet. Bereits hier fängt das Problem an. Angenommen, das Ventil öffnet bei 40 Grad - du lädst im Laufe des Tages den Speicher auf 80 Grad und die Temperatur fällt nachmittags auf dem Dach wieder auf 40 Grad ab - da das Dreiwegeventil bei 40 Grad noch offen ist, würde dein 80 Grad warmes Wasser mit der Zeit wieder heruntergekühlt und die Wärme aufs Dach gepumpt. In der Praxis wird das ja dadurch vermieden, dass besagtes Ventil nur öffnet, wenn die Temperatur, die vom Dach kommt, mindestens 5 Grad über der Temperatur im Speicher liegt. Betreibst du das Dreiwegeventil mit einer Öffnungstemperatur von 60 Grad, kannst du evtl. kalt duschen, während im System 58 Grad warmer Wärmeträger zirkuliert.
Auf die Frage, wie du ein Überhitzen des Warmwasserspeicher verhinderst, hast du geschrieben, dass dann der Heizungspuffer einer Holzheizung geladen wird. Auch dafür brauchst du wieder eine Regelung, die dafür sorgt, dass ab - sagen wir 80 Grad - nicht mehr der Warmwasserspeicher, sondern der Heizungspuffer geladen wird.
Den Heizungspuffer wiederum zu laden, macht nur Sinn, wenn der Warmwasserspeicher regelungstechnisch den Heizungspufer als Wärmequelle ansieht und ggf. (keine Sonne) sich von dort Wärme holt. Auch dazu benötigst du eine Regelung, die verhindert, dass der Warmwasserspeicher versucht Wärme aus dem Heizungspuffer zu ziehen, dessen Temperatur aber vielleicht noch unter der des Warmwasserspeichers liegt.
Wenn du also ohnehin zwei Regelungen in Betrieb halten musst, macht es doch wenig Sinn, eine ungeregelte Pumpe 24 Stunden am Tag vor sich hindaddeln zu lassen...
m.E. ist deine Idee - Betrieb gänzlich ohne Netzstrom - nicht zu realisieren. Du hast vor, das Wärmeträgermedium solange umzupumpen, bis eine Temperatur erreicht wird, die ein Dreiwegeventil öffnet. Bereits hier fängt das Problem an. Angenommen, das Ventil öffnet bei 40 Grad - du lädst im Laufe des Tages den Speicher auf 80 Grad und die Temperatur fällt nachmittags auf dem Dach wieder auf 40 Grad ab - da das Dreiwegeventil bei 40 Grad noch offen ist, würde dein 80 Grad warmes Wasser mit der Zeit wieder heruntergekühlt und die Wärme aufs Dach gepumpt. In der Praxis wird das ja dadurch vermieden, dass besagtes Ventil nur öffnet, wenn die Temperatur, die vom Dach kommt, mindestens 5 Grad über der Temperatur im Speicher liegt. Betreibst du das Dreiwegeventil mit einer Öffnungstemperatur von 60 Grad, kannst du evtl. kalt duschen, während im System 58 Grad warmer Wärmeträger zirkuliert.
Auf die Frage, wie du ein Überhitzen des Warmwasserspeicher verhinderst, hast du geschrieben, dass dann der Heizungspuffer einer Holzheizung geladen wird. Auch dafür brauchst du wieder eine Regelung, die dafür sorgt, dass ab - sagen wir 80 Grad - nicht mehr der Warmwasserspeicher, sondern der Heizungspuffer geladen wird.
Den Heizungspuffer wiederum zu laden, macht nur Sinn, wenn der Warmwasserspeicher regelungstechnisch den Heizungspufer als Wärmequelle ansieht und ggf. (keine Sonne) sich von dort Wärme holt. Auch dazu benötigst du eine Regelung, die verhindert, dass der Warmwasserspeicher versucht Wärme aus dem Heizungspuffer zu ziehen, dessen Temperatur aber vielleicht noch unter der des Warmwasserspeichers liegt.
Wenn du also ohnehin zwei Regelungen in Betrieb halten musst, macht es doch wenig Sinn, eine ungeregelte Pumpe 24 Stunden am Tag vor sich hindaddeln zu lassen...
If the quick and easy path you choose... an agent of evil you will become. (Wisdom of Master Yoda)
Re: Erfahrung mit Laing Solarpumpen
Hallo Derabgesandte
und danke für deinen Beitrag und die - durchaus berechtigten - Einwände. Nein, ganz ohne Netzstrom geht das natürlich nicht und die bisher (Heizung, Puffer, Biler) bestehende Anlage hängt ja auch am Netz mit den notwendigen Pumpen und Steuerungen.
Mir geht es bei der geplanten "Erweiterung" eigentlich nur um den Sommerbetrieb in dem nur das Brauchwasser (300l) von den Kollektoren erwärmt wird und der Rest der Anlage steht (inkl. Pumpen und Regelung). Ich würde das mit einem 60° Ladeventil betreiben wollen, 40° macht sicher keinen Sinn. Ich glaube nicht, daß mir bei einer Kollektorfläche von 4qm das System überhitzt dafür haben wir bei 4 Personen zu viel Abnahme. Ich kann mir noch nicht mal vorstellen, daß ich den ganzen Speicher (also nicht nur oben) auf über 80° bekomme. Aber falls doch (das wird sich erst noch zeigen) sollte es natürlich die Möglichkeit geben in den Puffer zu fahren (das aber dann wieder mit Tempdiffregelung und Netzpumpe). Wie gesagt geht es mir um den reinen Sommerbetrieb wo wir nur Warmwasser entnehmen aber im Prinzip die ganze Anlage "unter Strom steht" obwohl vieles garnicht gebraucht wird. Im Winterbetrieb kann/muß ja dann wieder alles am Netzt laufen, wei Pufferladepumpe, Boilerladepumpe und Heizkreispumpe samt Regelungen.
Daß der Wärmeträger bei 58° zirkuliert ohne daß der Boiler geladen wird ist theoretisch natürlich möglich. Ich denke aber, daß bei der relativ geringen Menge (2,8 liter in den Kollektoren und etwa 4 liter in den Leitungen) der Wärmeträger immer mal über 60° kommt. Das ist ja insofern "automatisiert", da das Photovoltaikmodul direkt neben den Kollektoren hängt und bei wenig Sonneneinstralung auch die Pumpe weniger oder langsamer fördert, somit der Wärmeträger mehr Zeit hat sich zu erwärmen.
Kann aber auch sein, daß ich da einen kompletten Denkfehler drin habe!?
und danke für deinen Beitrag und die - durchaus berechtigten - Einwände. Nein, ganz ohne Netzstrom geht das natürlich nicht und die bisher (Heizung, Puffer, Biler) bestehende Anlage hängt ja auch am Netz mit den notwendigen Pumpen und Steuerungen.
Mir geht es bei der geplanten "Erweiterung" eigentlich nur um den Sommerbetrieb in dem nur das Brauchwasser (300l) von den Kollektoren erwärmt wird und der Rest der Anlage steht (inkl. Pumpen und Regelung). Ich würde das mit einem 60° Ladeventil betreiben wollen, 40° macht sicher keinen Sinn. Ich glaube nicht, daß mir bei einer Kollektorfläche von 4qm das System überhitzt dafür haben wir bei 4 Personen zu viel Abnahme. Ich kann mir noch nicht mal vorstellen, daß ich den ganzen Speicher (also nicht nur oben) auf über 80° bekomme. Aber falls doch (das wird sich erst noch zeigen) sollte es natürlich die Möglichkeit geben in den Puffer zu fahren (das aber dann wieder mit Tempdiffregelung und Netzpumpe). Wie gesagt geht es mir um den reinen Sommerbetrieb wo wir nur Warmwasser entnehmen aber im Prinzip die ganze Anlage "unter Strom steht" obwohl vieles garnicht gebraucht wird. Im Winterbetrieb kann/muß ja dann wieder alles am Netzt laufen, wei Pufferladepumpe, Boilerladepumpe und Heizkreispumpe samt Regelungen.
Daß der Wärmeträger bei 58° zirkuliert ohne daß der Boiler geladen wird ist theoretisch natürlich möglich. Ich denke aber, daß bei der relativ geringen Menge (2,8 liter in den Kollektoren und etwa 4 liter in den Leitungen) der Wärmeträger immer mal über 60° kommt. Das ist ja insofern "automatisiert", da das Photovoltaikmodul direkt neben den Kollektoren hängt und bei wenig Sonneneinstralung auch die Pumpe weniger oder langsamer fördert, somit der Wärmeträger mehr Zeit hat sich zu erwärmen.
Kann aber auch sein, daß ich da einen kompletten Denkfehler drin habe!?