Ein Fuchs auf dem Weg zur "self-sufficiency" - Fortsetzung

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fuxi
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Re: Ein Fuchs auf dem Weg zur "self-sufficiency" - Fortsezun

#51

Beitrag von fuxi » Mi 4. Apr 2012, 10:42

Bei den kleinen Eiern muss man eigentlich nicht lüften. Aber alle 2 bis 3 Tage hab ich eh immer einmal aufgemacht und die Eier wieder zurechtgeschoben (dieser Wendeeinsatz ist wohl nur dann wirklich gut, wenn er so voll belegt ist, dass die Eier nicht wegrollen können) und Wasser nachgefüllt, wenn nötig.

Ich werd die Brüterei jetzt jedenfalls erstmal bis Ende Mai ruhen lassen. Die beiden Wusel sind ja zum Glück zu zweit und nicht komplett ohne Gesellschaft.

>>Hier<< übrigens mal ein Foto :) Gar nicht so einfach, die beide scharf auf einem Foto zu haben.
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roland
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Re: Ein Fuchs auf dem Weg zur "self-sufficiency" - Fortsezun

#52

Beitrag von roland » Mi 4. Apr 2012, 12:56

Hi Fuxi,
hab grad gesehen, das auch der nächste Brütversuch so besch.. gelaufen ist. Manno, tut mir echt leid für Dich und die Wachteln.
Typisch Mann geht mir da gleich durch den Kopf, wie könnt ich helfen - aber ich ja mal sowas von keinen Plan vom Brüten.
Aber vielleicht hilft dir auch der hier: :troest:
Ich Drück die Daumen fürs nächste Mal.

roland

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fuxi
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Re: Ein Fuchs auf dem Weg zur "self-sufficiency" - Fortsezun

#53

Beitrag von fuxi » Fr 1. Jun 2012, 11:29

Die beiden Wachteln zicken sich zwar manchmal an, aber alles im Rahmen. Gestern Abend wurde wohl das erste Ei gelegt.
:michel: Habe es heute morgen bei der Kontrolle gefunden. Jetzt muss ich mal langsam weitere Gesellschaft für die beiden holen.

Ansonsten geht mein Hochbeet (2 übereinandergestapelte Palettenrahmen) ziemlich gut. Da ernte ich schon seit mitte Mai ständig Pflücksalat. Die (spät gelegten) Puffbohnen kommen gut. Die Mairüben könnten mal langsam anfangen, Rübenform anzunehmen. Zwei der überwinterten Zuckerrüben sind gut wieder ausgetrieben und fangen an, einen Blütenansatz zu bilden. Ich muss nur früh genug dran denken, dann die abgeblühte Blüte* einzutüten, um das Saatgut sicher aufzufangen. Die Tomaten stehen hervorragend in ihrem neu gebauten Ziegelrahmen und scheinen auch kein Regenwaser von der Dach-Tropfkante abzubekommen. Eventuell hol ich für die noch einen Perlschlauch, um die Bewässerung zu vereinfachen. Den Rest da unter meinem Badezimmerfenster gieße ich ja bequem von oben aus mit der Duschbrause. Die Kräuter und Stauden sehen alle gut aus. Beim Knoblauch gab es nur ca 10% Ausfall, der Rest sieht top aus. Der Liebstöckel schickt sich anscheinend dieses Jahr an, zu blühen und der wild wuchernde Salbei blüht schon seit einer Woche durchgehend.

Auf dem Balkon sind die Tomaten schon angebunden und der Basilikum dazwischengepflanzt. Die Erdbeeren eine Etage tiefer haben schon gute Fruchtansätze. Da muss ich nur mal die Ableger einkürzen, damit die Energie auch in die Früchte geht. Meine Weidenstecklinge müsste ich mal langsam aus den Töpfen nach unten rauspflanzen. Der Kompost in der Wurmkiste hat einen leichten Pelz ... da hab ichs wohl mit dem Feuchthalten etwas zu gut gemeint.

Mein "Problemkind" ist wie immer das Eckchen gegenüber am Wald, wo ich mich dieses Jahr dazu durchgerungen habe, Eisen-III-Phosphat (Ferramol) zu streuen. Sonst könnte ich Gemüseanbau da komplett vergessen. Ich erinnere an die >>Kartoffeln<< letztes Jahr. Vom Mangold stehen trotzdem nur noch 3 leicht angeschlagene Pflanzen. Dafür scheinen sich die roten Zwiebeln durchzusetzen. An die Stellen, wo der Mangold abgefressen wurde, habe ich jetzt Lauchzwiebeln und Chiccore gesät. Mal gucken, ob davon was durchkommt.

Ich versuch mal am Sonntag an Fotos zu denken.

*warum heißt es eigentlich nicht Blühte oder blüen? Ist doch der gleiche Wortstamm...
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Re: Ein Fuchs auf dem Weg zur "self-sufficiency" - Fortsezun

#54

Beitrag von Bunz » Sa 2. Jun 2012, 05:47

ich kann es mir nur so erklären, daß das "h" einer Reform zum Opfer gefallen ist.
Sicher schrieb man mal "Blühte", so wie auch mal beispielsweise "Thurm".
lg
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Re: Ein Fuchs auf dem Weg zur "self-sufficiency" - Fortsezun

#55

Beitrag von Olaf » Sa 2. Jun 2012, 21:15

Ich dächte, Konrad Duden wär Schuld, aber guckt ihr hier:
http://schplock.wordpress.com/2011/01/0 ... ie-ngrams/
Also zumindest bei Bunz´s (ist das richtig?) Thurm.
Deswegen sagen die Leute, "dem Bunz sein Thurm." Traurig.
Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod.
Aber die letzte war viel schlimmer, also Rechtschreibreform....
ohne Logik.
Etwas OT
Olaf
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Re: Ein Fuchs auf dem Weg zur "self-sufficiency" - Fortsezun

#56

Beitrag von Bunz » So 3. Jun 2012, 05:17

Hallo Olaf,
während es bei Wegfall eines geschriebenen "h" um administrative Erscheinungen geht, handelt es sich bei "Bunz sein Thurm" um Umgangssprachliches.
Leider zieht es derart in die Sprache ein, daß wir in hundert Jahren den Genitiv vergessen können.
Wolltest Du den Genitiv beibehalten, dann hieße es: Bunzens Turm oder Bunz' Turm. :)
lg
Bunz
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Re: Ein Fuchs auf dem Weg zur "self-sufficiency" - Fortsezun

#57

Beitrag von Olaf » So 3. Jun 2012, 19:38

Bunz'
*lach*
Du hast mal wieder recht, damit hab ich aber kein Problem.
Mein Bruder heißt Jens.
Gleiches Problem und "Bunz´s" kam mir gleich komisch vor.
Was geht mich Jens´ Auto an, schon schöner als dem Jens sein Auto.
Und,
Wolltest Du den Genitiv beibehalten
, bei dem Indikativ schlägt mein Herz etwas schneller, es ist so schön, wenn man die Sprache ausreizen kann.....
:daumen:
LG
Olaf
Leider zieht es derart in die Sprache ein, daß wir in hundert Jahren den Genitiv vergessen können.
Hundert? Egal. Solange wir leben, gibt es auch den Genitiv.
Danach ist es mir eigentlich auch egal.
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

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Re: Ein Fuchs auf dem Weg zur "self-sufficiency" - Fortsezun

#58

Beitrag von Bunz » Mo 4. Jun 2012, 05:14

...aber "Jens sein Auto" klingt eben überzeugender :lol:
lg
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Re: Ein Fuchs auf dem Weg zur "self-sufficiency" - Fortsezun

#59

Beitrag von fuxi » Mo 4. Jun 2012, 11:30

Genug linguisiert :pft:

Update:
Meine Puffbohnen zeigen erste Blütenansätze und die Farbe scheint wirklich so toll dunkel karmesinrot zu werden, wie von Dreschflegel versprochen.
Die neu gesäten Lauchzwiebeln zeigen sich langsam ... der Chicorée ist noch stur.

Gestern abend hab ich dann mal ein bisschen mit Bienenwachs rumgepanscht und in 2 Zargen Anfangsstreifen eingeklebt, sowie die Futterzarge innen mit Wachs beschichtet.
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Re: Ein Fuchs auf dem Weg zur "self-sufficiency" - Fortsezun

#60

Beitrag von fuxi » Mo 11. Jun 2012, 11:00

Es entwickelt sich was ...
Ich spreche diese Woche mit dem Vorstand eines ökologischen Kleingartenvereins direkt neben einem Naturschutzgebiet auf meinem Arbeitsweg. Ich berichte, sobald es handfestes zu ebrichten gibt. :fuxi:
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