Kniehohes "Unkraut" plus irgendwelches nicht weggeräumtes Zeugs, und schon zieht da jemand ein.
(OK, gilt seit neuestem auch für unseren Briefkasten
Wenn ich wo klarschiff mache, lasse ich Korridore aus Unkraut stehen, damit die Eidechsen Deckung haben.
Dem Igel muß ich mal eine Rückleuchte verpassen, gestern hätte ich ihn beinahe auf die Seite geschubst, weil ich ihn im Dunkeln für einen Erdklumpen hielt.
Totholz ist wichtig, Wurzelstöcke sind über die Blumenbeete verteilt, Äste, die zu dick für den Häcksler sind, dürfen im Schatten vom Holunder vor sich hin gammeln, keine Ahnung, wer da alles wohnt.
Brennesseln und Löwenzahn kommen meiner Meinung nach wunderbar ohne Förderung zurecht, ich achte stattdessen auf jede Menge ungefüllte Blütenpflanzen. Statt Deko-Sträucher habe ich ein Pfaffenhütchen gepflanzt, um das Rotkehlchen zu erfreuen.
Ein gnadenlos ungepflegter "Rasen", in dem ein Veilchenteppich die Hummeln versorgt.
Je mehr Nahrung der Garten bietet, umso mehr Betrieb stellt sich ein.
Ich will in meinem Garten möglichst viele verschiedene Lebensräume anbieten, umso mehr gibt es zu beobachten.
(bei der "wenn man nix macht, wird es Wald"-Methode haben wir ja noch den Punkt, daß es "natürlich" wäre, wenn irgendwelche Tiere die jungen Bäumchen anknabbern. Also kann ich auch mal per Astschere Ziege spielen
