Eier-Marketing: Bericht und lautes Nachdenken

Olaf
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Re: Eier-Marketing: Bericht und lautes Nachdenken

#131

Beitrag von Olaf » Mo 28. Mai 2012, 22:39

Abgründe tun sich auf!
Vermarktung in den umliegenden Hofläden!
Habe grade vor ner Stunde 20 kg Spargel geschenkt bekommen. (Meine arme Frau, die das morgen schälen will...)
Dafür muß ich 30 Wachteln ausbrüten. (*Panik krieg*)
Wir haben eben noch die Reviere abgesteckt, .... "ich verkauf bei Leue, Du bei Kaiser."
Klingt, als wenn die sich drauf einlassen. EVP 3,50 *, zwei Euro für den Erzeuger pro Packung.
Der dritte Weg.
LG
Olaf
* EVP: Einheitlicher Verkaufspreis, so hieß das im Osten :mrgreen:
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

Olaf
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Re: Eier-Marketing: Bericht und lautes Nachdenken

#132

Beitrag von Olaf » Mo 28. Mai 2012, 23:29

PS, falls da jemand drüber nachsinnt:
Wachteleier scheinen ein gewissermaßen rechtsfreier Raum zu sein, man findet auch wenige Fakten.
Fakt ist, sie fallen nicht unter die Stempelpflicht und bis 250! Tieren akzeptiert das Finanzamt das als Hobby!
Insofern erscheint mir das erst mal legal, dass da zu verkaufen.
Wenn es jemand besser weiss, lasse ich mich gern belehren.
Olaf
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Re: Eier-Marketing: Bericht und lautes Nachdenken

#133

Beitrag von Bunz » Di 29. Mai 2012, 05:27

Hallo Olaf,
Deine neue Vermarktung verstehe ich nicht so richtig.
Gut (oder NICHT gut).
Fakt ist doch, daß es für so einen Immermalwasverkauf-Selbstversorger günstig ist, einen Kundenkreis zu haben. Und mit Deiner Straßenverkaufsmethode lernst Du die Leute ja niemals kennen. Ich würde deshalb empfehlen: Schild an die Straße - Verkauf im Hof.
Dann hast Du erstmal die Diebe vom Hals.
Das können sogar Kinder sein, die sich einen "Spaß" machen.
Da kann ich Dir was erzählen: Als ich baute, hatte ich ein Schild "Sand" hingestellt (also wo er hin soll) und habe unter Plaste ein Fünfmarkstück (sozusagen als Trinkgeld) befestigt.
Der Sand war dann immer da und das Fünfmarkstück war weg.
Also: alles in Ordnung. Kommunikation klappt.
Nee, eben nicht. Später habe ich herausgekriegt, daß Kinder aus dem Dorf das Geld geklaut haben.
lg
Bunz
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Re: Eier-Marketing: Bericht und lautes Nachdenken

#134

Beitrag von Olaf » Di 29. Mai 2012, 15:39

Deine neue Vermarktung verstehe ich nicht so richtig.
Ich denke erst mal ein paar Tage nach, das schadet nie.
Ich bin eben noch nicht fertig mit Nachdenken. :)
Tatsache ist, wenn wir nur an der Haustür verkaufen werden wir Überproduktion haben. Zumindest erst mal.
Gut, übern Sommer könnten wir welche schlachten...
:hmm:
LG
Olaf
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Re: Eier-Marketing: Bericht und lautes Nachdenken

#135

Beitrag von ahora » Di 29. Mai 2012, 18:49

hallo olaf,

woher weißt du das mit der überproduktion, wenn du nur an der haustür verkaufst. manche leute wollen gerne mal die tiere sehen. wenn du ein schild an der straße hast, kommen deine stammkunden bestimmt an deine haustür. und neue werden folgen. probiers. - keine schlachten -

wenn du es nervlich verkraftest, dass es mehrmals am tag klingelt.

lg ahora

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Re: Eier-Marketing: Bericht und lautes Nachdenken

#136

Beitrag von Bunz » Mi 30. Mai 2012, 05:40

Hallo Olaf,
dann werde ich Deinem Nachdenken noch auf die Sprünge helfen.
Da Du ja so ein Bastler bist, könntest Du einen Eierautomaten errichten.
Also: Nur wenn das Geld im Kasten klingt, die Seele in den Himmel...ach nee...die Eierpackung rauskommt. :)
lg
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Re: Eier-Marketing: Bericht und lautes Nachdenken

#137

Beitrag von ahora » Mi 30. Mai 2012, 07:21

moin bunz,

das hat ich ihm doch schon vorgeschlagen. so einen, wie man in den städten findet mit allem möglichen gefüllt. inklusive kühlung und sms, wenn keine eier mehr im fach sind. und da kann man dann auch andere sachen reinpacken. z.b. frische kräuter, salatköpfe, gurken, tomaten etc. lg ahora

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Re: Eier-Marketing: Bericht und lautes Nachdenken

#138

Beitrag von Olaf » Mi 30. Mai 2012, 07:45

die Seele in den Himmel...
:lol:
Vielleicht entwickelt es sich ja doch noch in die etwas brutalere Richtung, die ahora zu anfang vorschlug.
Zwei Ureinwohner des Dorfes, denen ich das erzählten meinten unabhängig von einander zu wissen, wer das macht.
Ich könnte mir an der Garage ne Webcam installieren und einen Tag mitschneiden.
Der Typ ist auch bei mieser Auflösung an seinem Moped und am Habitus zu erkennen. Falls die recht haben.
Dann könnt ich den seit Jahren in die Muckibude rennenden Sohn meiner Frau nehmen, bei dem Typen klingeln und fragen, ob er schon für neue Mopedreifen sparen will oder ob wir ihm gleich die Knochen brechen sollen.
LG
Olaf
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Manfred

Re: Eier-Marketing: Bericht und lautes Nachdenken

#139

Beitrag von Manfred » Mi 30. Mai 2012, 07:47

Für so einen Automat in neu wirst du leicht 10.000 Euro los. Gebraucht 1/3. Da musst du schon ein paar Eier verkaufen...
Vermarktung über Hofläden erfordert, dass du alle Auflagen inkl. Kennzeichnungspflichen einhältst. Sonst bringst du im Fall eine Kontrolle (und die steht idR mindestens jährlich ins Haus) nicht nur dich, sondern auch die Betreiber der Läden in Teufels Küche.
Bei einer einfachen Direktvermerktung von Kleinmengen ohne Gewinnperpektive an der Gartentür drücken die Börden alle Sinnesorgane zu. Sobald es offiziellen Karakter annimmt, schlagen sie in voller Bandbreite zu.

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Re: Eier-Marketing: Bericht und lautes Nachdenken

#140

Beitrag von kleinesLicht » Mi 30. Mai 2012, 07:53

Klar.

Dann rennt er zu Mami, sie mit ihm zur Polizei und dann kommt die zu dir und du wirst als Gefahr fuer die Allgemeinheit weggesperrt :lol:

Ne Webcam ist schon eine tolle Sache! Du bist aber vom Gesetzgeber her verpflichtet, die zu Filmenden darauf hinzuweisen "dieser Bereich wird videoueberwacht".

Ich wuerde auch ein Schild an die Strasse stellen und die Leute klingeln lassen. Das nervt zwar unheimlich, aber man weiss nie, was sich daraus entwickeln kann. Den einen oder anderen Braten wirst du so sicher auch noch an den Mann bringen. Oder du hast einen gefuellten Korb mit Gemuese griffbereit stehen, so dass du davon auch gleich noch was mit anbieten kannst ;)
viele Grüße
ein kleines Licht

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