Ich glaub, ich hör schon wieder auf ... :-(
Muß mal ein bißchen rumjammern.....
Habe heute morgen nach meinen Pflänzelein geguckt, die sich anscheinend bester Gesundheit erfreuen. Immerhin etwas.
Anschließend bin ich in die Garage, noch etwas sortieren und Sachen suchen, die ich für meinen Campingurlaub brauche. Dabei stieß ich auf durch das undichte Dach völlig durchweichte Kartons, deren Inhalt ich teilweise wegwerfen muß, weil verschimmelt.
Im unteren Karton stand das Wasser bis zum Rand in einer Schüssel, und in der Schüssel stand mein schwerer Granitmörser. Als ich den raushob war er doppelt so schwer wie sonst, anscheinend vollgesogen mit Wasser. Innen im Mörser stand komischerweise kein Wasser drin, aber es sind so komische Flecken drauf, weiß nicht ob das evtl. auch Schimmel ist.
Meint ihr, den kriegt man wieder weg? Wie könnte ich den "behandeln", damit ich den wieder für Lebensmittel verwenden kann? Essig auf Stein ist sicher nicht so'ne gute Idee?
Jetzt hab ich da einen Haufen Kram rumstehen, der teilweise auch einen leichten Pelz angesetzt hat, kann manches direkt in die Tonne werfen und mich dem anderen Zeug widmen, um es sauber zu machen.
Alles steht schön verteilt in der Garage rum, und ich müßte jetzt eigentlich alles sauber machen und in neue Kartons verpacken. Da ich im Moment aber wieder in einer besonders desolaten Phase bin, krieg ich das einfach nicht gepackt.
Ich weiß nicht, wie oft ich schon Sachen von links nach rechts und wieder zurück geräumt habe in meinem Leben. Dabei hab ich überhaupt nicht mehr so viel Zeug, wirklich nur noch das nötigste, was man eben so braucht für einen Haushalt.
Jetzt müßte ich saubermachen, in neue Kartons packen, und alles in die (noch) trockene Ecke der Garage räumen. Dazu muß ich erst die anderen Sachen irgendwie neu sortieren. Oder ich müßte in einem großen Rundumschlag den Keller umräumen, um da noch einiges hinstellen zu können, aber so wirklich viel Platz krieg ich da auch nicht mehr geschaffen ...... ich könnt' grad mal gepflegt abko**en.
Ich weiß, es mag sich wirklich lächerlich anhören - so ein paar Kartons und Krempel hätte ich früher an einem Samstagvormittag mal eben so sortiert und verräumt.

Aber jetzt steh ich alleine vor einem riesengroßen Berg und weiß nicht, wie ich den versetzen soll.
Ich bin von der bisherigen "Aktion" schon völlig fertig, wobei natürlich der Ärger über die kaputten Sachen und der Frust über mein nicht-können auch noch dazu kommt.
Am liebsten würd ich 'ne Handgranate in die Bude schmeißen und gut is.
Ich weiß, am Ende werde ich es wieder irgendwie schaffen, auch wenn ich danach ein paar Tage flach liege. Es ist ja immer so. Aber in drei Wochen fahre ich in Urlaub, muß dafür auch noch Vorbereitungen treffen, und wollte mich eigentlich so 14 Tage vor Abfahrt alles fertig haben und mich mit nichts mehr belasten, damit ich einigermaßen ausgeruht losfahren kann und nicht völlig fertig und überanstrengt hinterm Steuer sitze. So ist das, wenn man jeden Tag nur ein bißchen machen kann, und an manchen auch mal gar nix.
Sorry for moaning ....

aber heute ist für mich alles irgendwie ....
OK, aber wieder was gelernt: nicht auf die Verwandtschaft hören die sagt, sie würde das undichte Dach reparieren (und wo dann ein Jahr lang doch nix passiert!). Daran denken, daß Wasser sich seine eigenen Wege sucht und ganz woanders landet als da wo es landen sollte. Und wenn es irgendwie möglich ist voraus schauen, Übergangslösungen vermeiden und sich auf nix behelfsmäßiges mehr einlassen.
Wünsche einen schönen Tag. Ich geh jetzt Suppe kochen.