Meine energieautarke Zweigstelle auf Sardinien.

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neuossi
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Re: Meine energieautarke Zweigstelle auf Sardinien.

#31

Beitrag von neuossi » Sa 12. Mai 2012, 19:24

Hi Löwenzahn,

du nimmst ja keine PNs an, darum bitte ich dich, mich per PN wegen einer Beratung zu kontaktiern und mir deine neue Telefonnummer mitzuteilen. Danke.

neuossi

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Re: Meine energieautarke Zweigstelle auf Sardinien.

#32

Beitrag von Löwenzahn » So 13. Mai 2012, 14:29

Hallo,

schau bitte auf meine Homepage. In den jeweiligen Bereichen findest Du ganz sicher, für den ersten Schritt, ausreichend "Beratung".

Wenn es dann spezielle Fragen gibt, einfach mailen (Daten im Kontakt).

Willst Du eine Anlage planen, nutze bitte entweder die vielfältigen Dimensionierungs-Tipps dazu oder fülle die entsprechende Planungsliste sorgfältig aus, damit ich das übernehmen kann. Danach melde ich mich wieder.

http://www.oeko-energie.de/

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Re: Meine energieautarke Zweigstelle auf Sardinien.

#33

Beitrag von Löwenzahn » Di 29. Mai 2012, 10:58

So, mittlerweile hatten wir schon richtig Wind (80 Sachen...), dicke Wolken und ordentlich Regen. Während TV Zicken machte, stand die Verbindung einwandfrei. Bisher nie in der Geschwindigkeit reduziert, Telefon problemlos - vor allem wegen der deutschen Ortsnetz-Nummer, da rufen selbst die Nachbarn mal an.

Nur zweimal morgens ein halbe Stunde Wartung am Satellit (?)...

Bin sehr zufrieden.

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Re: Meine energieautarke Zweigstelle auf Sardinien.

#34

Beitrag von Löwenzahn » Mi 29. Aug 2012, 13:04

Wir brechen nächste Woche wieder auf zur Insel. Zum Glück fährt noch eine COB-Fähre - ansonsten schaffen die die Insel langsam ab. Ab 15.9. kaum noch Schiffe oder Flüge. Sardinien hat zum zweiten Mal in Folge einen dicken, zweistelligen prozentualen Rückgang an Gästen!



Da ich neue, hochwertige deutsche 52 Wp-Module fast geschenkt bekommen habe, wird die West-Seite nochmals um 400 Wp aufgerüstet (also mehr optische, regenschützende Gründe) mit kleinem, sich im Herbst bemerkbar machenden, abendlichen Solarstrom-Effekt. Die nun 9 Jahre alte Batteriebank wird wohl hoffentlich nochmal mitmachen, im Frühjahr geht dann im Hänger wohl eine Neue mit runter.

Weiterhin werden unsere "mobilen" Tomaten, (hier ausgesäät, in Frühjahr dort gewachsenen und hier bisher schwach befruchtetet) wieder zurückgebracht, um hoffentlich im Oktober noch ein bisschen was zu bringen.

Dann geht es endlich an den Brunnen (Zisterne), dem/der ich die Ratten-Zugänge vermörteln will, um dann im Winter wohl nochmals einen Foliensack reinzuhängen, für den nächsten Sommer. Der war bisher unten (lt. Augenzeugen und Online-Wetter) fürchterlich: heisse Winde, oft 40°, kein Niederschlag und viele Brände in der Nähe. Darauf folgt dann meist Mitte September unwetterartiger Regen. Aber das Kanu ist startklar... ;)

Unser Sat-DSL Tarif wurde günstiger- jetzt 12 GB Flat für 49,00/Monat.


Mal sehen, ob sich die Zeit ergibt für einen Zwischenbericht. Ciao

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Re: Meine energieautarke Zweigstelle auf Sardinien.

#35

Beitrag von ahora » Mi 29. Aug 2012, 14:13

hallo löwenzahn,

die touris haben sich alle auf mallorca verabredet und ich würde euch so gerne welche abgeben. na ja, den september bekommen wir auch noch rum - regen ist schon angesagt - der sogenannte kalte tropfen - wie heißt der auf sardinien?

hier war es auch sehr heiß, zum glück an der küste ein paar grad weniger als im inland und brände hatten wir tagtäglich. durchweg brandstiftung :roll:

ich wünsche euch eine gute fahrt und würde mich freuen zu hören, wie es bei euch so weitergeht.

lg ahora

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Re: Meine energieautarke Zweigstelle auf Sardinien.

#36

Beitrag von Löwenzahn » Fr 31. Aug 2012, 09:27

Danke.


Aufgrund Erdenpfad`s toller Bilder ist mir noch eine andere Sache wieder eingefallen.

Schon seit Jahren möchten wir unsere, zum Glück mittlerweile teilweise von Efeu, wildem und essbaren Wein teilweise bedeckte, hässlich graue "Kellerwand" mit,n für viele sardische Orte typische, "Murales" verschönern.

Bild


Begonnen hatte dort alles in den 60 ern, vor allem mit politischen Protest-Bildern in Orgosolo. Heute kommen Grafitti, Bilder aus dem Leben der Bauern und Hirten und Landschaften dazu. Manch Riesengemälde ist eher einfach oder naiv gehalten, andere wirken täuschend echt. Es gibt einige Orte, da sind ganze Straßenzüge und sogar der Asphalt bemalt.

Leider verlangen die "guten Maler" auch sehr hohe Preise, weshalb wir diese vor Jahren gefasste Idee bisher nicht umsetzen.

Bild

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Re: Meine energieautarke Zweigstelle auf Sardinien.

#37

Beitrag von Löwenzahn » Mo 10. Sep 2012, 10:05

So, 4 Tage auf der Insel, die Inspektion hat ergeben, dass alle Pflanzen irgendwie überlebt haben (trotz fehlendem Regen und tagelangen 40°).

Aber, wie befürchtet, lagen alle Früchte (Äpfel, Feigen, Zitronen, Mandarinen, Granatäpfel, u.s.w.) vertrocknet auf dem Boden. Nur Mandeln und Trauben können jetzt geerntet werden. Bei den Kräutern hat alles, bis auf Stevia, überlebt. Die Ratten unternahmen nur einen Versuch und haben ein Moskitonetz angeknabbert und einen Schlauch der Außendusche. Dafür versuchen jetzt die Ameisen ins Haus zu kommen...

Letzte Woche, vor unserer Ankunft, hatte es den ersten Stark-Regen gegeben, den unser Fahrweg aber überlebte. Jetzt beginnt alles wieder zu sprießen, die ersten Pilze kommen und das braun/grau muss dem frischen Grün langsam weichen. Aber schon ein Tal weiter sind große Flächen total verbrannt (siehe TV-Berichte Juli/August)...

Sat-DSL läuft zuverlässig, genauso wie die sonstige (Solar-)Technik, Pumpen, u.s.w. Aber die Bremsen vom Auto hängen...

Die Nachbarn haben Wildschwein-Nachwuchs. Einen Kleinen hatten sie versucht, mit der Flasche aufzuziehen, weil von der Mutter abgelehnt. Wir hatten ihn am Donnerstag noch gestreichelt - er hat es aber leider nicht geschafft...

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Re: Meine energieautarke Zweigstelle auf Sardinien.

#38

Beitrag von ahora » Mo 10. Sep 2012, 10:23

hallo löwenzahn,

also alles mehr oder weniger im grünen bereich.

ich habe gelesen, was du alles anders machen würdest. ja, man sollte nicht auf andere hören, da habe ich mich auch immer hinterher geärgert. ich hoffe, dass ich mich bei meinem anbau gegen alle durchsetzen kann.

du hast in dem anderen thread berichtet, dass du die holzläden gegen solarpanele ersetzten würdest - wie funktioniert das?

8,1% zinsen, das ist ja der hammer, aber ich kann mich auch noch an noch höhere erinnern, gottseidank brauchten wir damals keinen kredit.

ich habe derzeit den kredit auf den anbau aufgenommen zu 1,98 %, da die baugenehmigung aber immer noch auf sich warten läßt habe ich das geld bei derselben bank zu 2,44% (tagesgeldkonto) wieder angelegt, das zinssatz ist zwar nur für ein halbes jahr, aber ich hoffe, dass sich bis dahin bezüglich baugenehmigung irgendetwas getan hat.

wir hatten hier auch vor einigen tagen eines an niederschlag, in palma war land unter, hier im osten war es nicht so viel und auch schön dosiert, so dass der boden alles aufnehmen konnte.

ich wünsche euch einen wunderschönen herbst - imo die schönste jahreszeit am mittelmeer

ahora

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Re: Meine energieautarke Zweigstelle auf Sardinien.

#39

Beitrag von Löwenzahn » Di 11. Sep 2012, 08:46

Solarmodule (bitte nicht Panele - auch wenn häufig so genannt) sind ja heute sehr viel günstiger als vor einigen Jahren und stabil sowieso. Günstiger als unsere 6 Jahre alten Holz-Schiebläden wären sie heute auf alle Fälle. Und machen dann auch noch Strom. Längst nicht so viel wie auf einem Süddach, aber dennoch einiges. Sonstige Rolläden & Co. kosten nur... Habe jetzt welche, die bei 60 x 120 cm nur 80 Euro im VK kosten...

Sie lassen sich sowohl waagrecht, als auch senkrecht installieren. Man kann sie mit ihren stabilen Alu-Rahmen sowohl in C-bzw. U-Profile, evtl. zus. mit Kugellager setzen oder an einem Roll-Mechanismus aufhängen und egal ob vor das Fenster geschoben oder an den Seiten - die stromerzeugende Seite schaut nach außen.

http://www.pressebox.de/pressemeldungen ... xid/513326

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Re: Meine energieautarke Zweigstelle auf Sardinien.

#40

Beitrag von ahora » Di 11. Sep 2012, 09:04

hallo löwenzahn,

danke für deine ausführliche antwort, jetzt habe ich kapiert, quasi wie schiebewände, ich hatte das klassiche bild von klappläden - persianas - vor augen und dachte, wie soll das gehen. jetzt will ich meine südfront weitestgehend verglasen, d.h. ich habe keinen platz sie beiseite zu schieben. aber ich muss mir das noch mal durch den kopf gehen lassen. auch wenn man nur eine teilbreite der fenster mit solarmodulen beschatten könnte, wäre das auch keine schlechte idee.

ich glaube es hat auch vorteile, wenn man lange auf die baugenehmigung warten muss, man bekommt ständig neue ideen.

lg ahora

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