Heuschnupfen

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Räubermutter
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Re: Heuschnupfen

#11

Beitrag von Räubermutter » So 6. Mai 2012, 23:24

Au Mann, ich find Heuschnupfen total grauenhaft, das muss wirklcih eine schreckliche Qual sein!!
Mein Bruder hat auch Heuschnupfen und hat sein Jahr in L.A. total genossen - er war auf nichts allergisch, was dort wuchs!
Auswandern kann also wohl auch helfen - aber ist natürlich nicht die Lösung schlechthin.

ne Freundin von mir hat sich beim Heilpraktiker desensiblisieren lassen, bzw. hat angefangen damit, weil sie gegen so fast alles allergisch ist - und hat tolle Erfolge damit. Weiß aber leider nicht, wie genau die das macht... :hmm:

Und mein Vater hat jahre - oder Jahrzehntelang immer Blütenpollen gegessen... damit konnte er es wohl so einigermaßen aushalten.

Und Viola kann ich nur beipflichten zum Thema Ernährung - Lebensmittel sollten Heilmittel sein.... langes Thema...
Ich wünsch jedenfalls allen Pollenallergikern alles Gute!!!

Bunz
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Re: Heuschnupfen

#12

Beitrag von Bunz » Mo 7. Mai 2012, 05:21

ina maka hat geschrieben:Meine Mutter empfiehlt Honig aus der Gegend in der man lebt. keine Ahnung, ob das helfen könnte.
Ja.
Möglichst mit Entdeckelungswachs kauen.
lg
Bunz
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si001
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Re: Heuschnupfen

#13

Beitrag von si001 » Mo 7. Mai 2012, 07:21

Hotzenwalder hat geschrieben:Heuschnupfen ist zu mindestens 80% psychisch.
Naja, da kann man verschiedener Meinung sein...

Mein Sohn hatte schon "Rotznase" und tränende Augen, als er 2 1/2 Jahre war. Der hat sich das bestimmt nicht eingebildet. Er ist(war) - wahrscheinlich - unterstützt durch seine Frühgeburt - ganz schön häftig geplagt von Allergien (Gras-und Baumpollen, Hausstaub, Tierhaare, Federn). Im Alter von ca. 5 Jahren fing er mit der "chronischen Bronchitis" an - heute ist´s Asthma.
Ihn haben wir - im Gegensatz zu seiner Schwester - nicht hyposensibilisieren lassen. Erstens hatten wir die Erfahrung seiner Schwester und zweitens hat sich der Arzt scheinbar nicht richtig rangetraut, weil er auf alle Allergene so heftig reagiert hat.

ABER seit ca. einem Jahr hat er nur selten und wenn dann auch nur schwache Beschwerden. :) Sollte das die Pupertät bewirkt haben :hmm: Man hört ja öfter "Als Kind hatte ich ..." Ich würde es ihm wünschen.
Liebe Grüße, si001!
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Räubermutter
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Re: Heuschnupfen

#14

Beitrag von Räubermutter » Mo 7. Mai 2012, 08:42

Heuschnupfen ist zu mindestens 80% psychisch.
Naja, da kann man verschiedener Meinung sein...

Mein Sohn hatte schon "Rotznase" und tränende Augen, als er 2 1/2 Jahre war. Der hat sich das bestimmt nicht eingebildet.
Aber psychisch heißt nicht, dass man sich etwas einbildet... sondern dass die Ursache für die Krankheit mit inneren KOnflikten zu tun hat, die man von außen nicht so ausmachen kann. - Ich bin ja der Meinung, dass eh alle körperlichen Erkrankungen ein Weg unseres "Inneren" ist, um uns zu sagen, dass etwas nicht stimmt. Gerade Asthma ist übrigens eine der wenigen Erkrankungen, die als psychosomatisch anerkannt gilt in der Schulmedizin.
Und wenn es ihm nun so gut geht - klasse, herzlichen Glückwunsch! Stell mir das echt schlimm vor für die Familien, so kleine Kinder, die Erstickungsanfälle habe, die habt Ihr ja ehct einen heftigen Streifen mitgemacht.

selbstversuchen
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Re: Heuschnupfen

#15

Beitrag von selbstversuchen » Mo 7. Mai 2012, 09:09

Wow.... das Thema Heuschnupfen scheint echt einige zu beschäftigen :) Inklusive meiner einer.

Letztes Jahr habe ich zu Pillen gegriffen. Meine Allergie ist nicht wirklich schwerwiegend aber dennoch störend, wenn ich auf meiner Wiese mit der Sehne arbeite und vor lauter Niesen nicht mehr gerade kucken kann. Da ich allerdings ja im Grunde auf solche Dinge verzichten will suche ich gerade nach Lösungen.

Birkenpollen futtern wäre eine Möglichkeit :)

Das diese Symptome meist einen psychischen bzw. feinstofflicheren Ursprung haben ist sehr wahrscheinlich.... eigentlich sollte ich ja auf Ursachenforschung gehen, warum ich vor gut zehn Jahren damit begonnen habe auf die Natur allergisch zu reagieren und das kann es für mein Verständnis einfach nicht sein. Allergisch auf Strassenlärm, Beton oder sonstige Dinge ja aber soooo.... :ohm:

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Senf
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Re: Heuschnupfen

#16

Beitrag von Senf » Di 8. Mai 2012, 11:01

Was auch sehr schön hilft:

Nasenspray aus Meerwasser benutzen oder noch besser - Nasenspülung mit Salz machen..

Das spült die Pollen aus die sich an der Schleimhaut festsetzen, hat keine Nebenwirkungen und ist zumindest wenn man das Meerwasserspray vom Aldi nimmt - ganz günstig.
Ich bin nicht verrückt- nur Verhaltensoriginell!

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Re: Heuschnupfen

#17

Beitrag von Nightshade » So 20. Mai 2012, 13:59

Viola odorata hat geschrieben:Zum Thema Heuschnupfen rate ich allen mal das Buch "Allergien müssen nicht sein" von Dr. M.O. Bruker zu lesen.
Ach herrje. Der Schmöker war mal im offenen Bücherschrank. Für ein Stündchen hab ich ihn rausgeholt - und dann wieder reingeschmissen. Dass sowas verkauft werden darf, grenzt an Gemeingefährdung.
Viola odorata hat geschrieben: Stichwort zu viel tierisches Eiweiss. Ich will hier keine Gesundheitsberatung machen,
Das ist auch besser so, liebes Duftveilchen.

Was die Punkte "Tierisches Eiweiß ist böse", "Zucker ist böse" usw. betrifft, kann ich dir folgendes erzählen:

Meine Urgroßmutter väterlicherseits hatte Hautprobleme und Heuschnupfen. Sie war Selbstversorgerin.

Meine Großmutter väterlicherseits neigt zu Hautausschlägen und im Alter auch zu Asthma. Sie hat zwei Weltkriege mitgemacht - Fleisch, Zucker und ähnlicher Luxus war streng rationiert, ein "Zuviel" davon gabs für niemanden.

Mein Vater hat eine ewig verstopfte Nase. Gut bitte, er lebt von Schweineprodukten und Bier.

Meine Großcousine hat Asthma. Sie ist eingefleischte Vegetarierin. Die armen Tierleins.

Ich habe sehr schweres Misch-Asthma, von Geburt an. Zu der familiären Neigung kam noch, dass ich per Notkaiserschnitt und mit unfertiger Lunge geholt werden musste.
Ich habe als Minderjährige jeden alternativmedizinischen Schwachsinn ausprobieren müssen oder dürfen, den es überhaupt gibt. Von Psychotherapie über Laser-Akupunktur bis Globuli. Aufenthalt in der Wüste, am Meer, im Gebirge. Meine Eltern wollten nichts unversucht lassen.
Die Folge: schwerste Anfälle, Monate ohne beschwerdefreie Tage. Und weißt du, was letztendlich immer half und mir mehrmals das Leben rettete: Glucocorticoide, vulgo "Cortison".

Zu der blödsinnigen Meldung, Asthma sei psychisch bedingt, hätte ich nur einige Frage: Was für tiefschürfende psychische Probleme hat ein 4 Monate altes Kind, das zum wiederholten Mal mit Asthma zum Arzt muss? Welche schwerwiegenden psychischen Probleme hatte mein erster Hund (schwerer Atopiker) und wieso haben meine jetzigen Hunde keine solchen Probleme, obwohl z.B. meine jetzige Hündin eine "Vorgeschichte" hat und zu allem Übel nun bei mir leben muss?

Es stimmt, dass seelische Erregung Anfälle auslösen oder verschlimmern kann. Aber nur WENN bereits ein Reizzustand der Bronchien vorliegt.
Jeder Lungenarzt lässt sich zuerst das subjektive Befinden von seinem Patienten schildern und zeigt dann erst die Auswertung des Lungenfunktionstests. Für Psycherln ist da wenig Spielraum.
Zu Ostern schlich ich zum Arzt und sagte, es ginge mir seit 6 Wochen nicht ganz so toll, ich könne mich nicht von einer Erkältung erholen. Der Arzt bezeichnete das als Untertreibung und verordnete Cortison. Das tut er gar nicht gern. Und ich hätte meinen Zustand nicht so schlimm eingeschätzt, wie er objektiv war. Nur: Positives Denken ist dem Asthma schnurzpiepegal.

Ich gebe hier gerne meine Erfahrungen wieder, was gegen "Heuschnupfen" hilft:

- Den Auslöser meiden. Man muss ja nicht um 6 Uhr Früh durch gerade erblühende Gräser wandern.
- Auch der liebenswerte, haarige Hausgenosse, auf den man trotz Allergie nicht verzichten will, muss am Spielen in der blühenden Wiese gehindert werden!
- Wenn man nur auf ein oder wenige Substanzen reagiert, kann man das Desensibilisieren versuchen. Damit habe ich keine persönliche Erfahrung. Ich in auf so vieles allergisch, dass es nichts bringen würde.
- "Aerius" wurde eh schon erwähnt und ist derzeit eins der am wenigsten belastenden Allergiemittel. Mich macht es allerdings schon müde.
- "Nasonex" ist ein Nasenspray auf Basis des bösen "Cortison", der u.U. Allergiemittel in Tablettenform unnötig macht. Er darf nicht ständig eingenommen werden, aber während des Pollenflugs hilft er direkt dort, wo er gebraucht wird.
- Schutzsalben mit Harnstoff halten die Haut in Ordnung.
- "Xolair" ist ein Hammer, aber angeblich sehr wirkungsvoll. Es wird nur für schwere Fälle verordnet. Ich soll es mir überlegen, aber ich nehme lieber weiterhin Cortison, ehrlich gesagt.
- Haare waschen. Nicht nur die eigenen (täglich), sondern auch das Fell der Haustiere. Der Tierarzt hilft weiter, wenn man ihm das Problem erklärt. Es gibt ein Shampoo namens "Allermyl", das gegen Allergien beim Hund verwendet wird und häufiges Baden erlaubt. Das Zeug "versiegelt" das Fell und die Tiere schleppen weniger Pollen mit.
- Vorhänge weg, hochflorige Teppiche weg. Täglich feucht aufwaschen.
- Kreuzallergien und Verstärkungen beachten. Dies ist der einzige Punkt, wo die Ernährung eine Rolle spielt. Besser man isst gegrillte Schweinsstelze als Getreideprodukte, die vom Immunsystem noch als "Gras" erkannt werden können.
- Alkohol, Nikotin, Kaffee und Schwarztee sind zu natürlich zu meiden. Eh klar, die gehören bei jeder Krankheit weg.
- Manche Menschen (z.B. ich) vertragen keine künstlichen Vitamine. Die muss man dann auch weglassen, und das kann andere Allergien lindern.

Wenn man gerade keine argen Beschwerden hat, dann sollte man nicht extrem hygienebewusst sein. Dreck reinigt den Magen und erzieht das Immunsystem.

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Re: Heuschnupfen

#18

Beitrag von fuxi » Do 24. Mai 2012, 15:28

Nightshade hat geschrieben:
Viola odorata hat geschrieben: Stichwort zu viel tierisches Eiweiss. Ich will hier keine Gesundheitsberatung machen,
Das ist auch besser so, liebes Duftveilchen.
Den herablassenden Ton kannst du bitte ganz schnell wieder einpacken. Danke.
We have normality. Anything you still can’t cope with is therefore your own problem.

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Re: Heuschnupfen

#19

Beitrag von Little Joe » Do 24. Mai 2012, 20:32

hab ich heut im wartezimmer lesen dürfen.

http://www.pressemitteilungen-online.de ... ien-haben/

http://www.geo.de/GEO/heftreihen/geo_magazin/71458.html

in dem Geo Artikel stand irgendwas zu den Inhaltsstoffen von Rohmilch welche durchs pastaurisieren zerstört werden und bei Allergien helfen. Evtl hats ja jemand gelesen und kann es noch mal genau wieder geben.
Erstaunlich, dass Menschen, die alles besser wissen, nie etwas besser machen.

Benutzer 72 gelöscht

Re: Heuschnupfen

#20

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Do 24. Mai 2012, 22:16

hallo!
Little Joe hat geschrieben:in dem Geo Artikel stand irgendwas zu den Inhaltsstoffen von Rohmilch welche durchs pastaurisieren zerstört werden und bei Allergien helfen. Evtl hats ja jemand gelesen und kann es noch mal genau wieder geben.
Nein, den Geo-Artikel hab ich nicht gelesen, aber ich wußte das schon länger.
Meine Kinder haben anfangs (nach der Muttermilch) nur frische Rohmilch bekommen.
Krank geworden ist keines davon.

Es geht um die Milchproteine - siehe auch hier.

liebe Grüße!

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