Der Fuchs war da

Hühner, Wachteln, Puten, Fasane, Pfauen
Florian
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Re: Der Fuchs war da

#101

Beitrag von Florian » Mi 25. Apr 2012, 21:23

Gute Frage eigentlich warum auf nen Baum, ich denk mal das der Schrot nicht irgendjemanden trifft, oder im Gemüsegarten landet :lol:

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ahora
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Re: Der Fuchs war da

#102

Beitrag von ahora » Mi 25. Apr 2012, 21:43

nur ein scherz:

selbstschussanlage - wenigstens akustisch in unterschiedlichen zeitabständen. und nur, wenn man nicht zu hause ist, sonst nervt es ja :lol: ob die hühner dann noch eier legen? :hmm:

wenn einige meiner hühner sich entschieden hatten im kirschbaum zu schlafen und ich sie nicht mehr erreichte, war das auch meistens ihr todesurteil, die hat der marder geholt.- also im baum erreicht sie zwar der fuchs nicht - aber der marder - arme tiere.

leichte rassen, wie italiener, die gut flugfähig sind, sitzen nachts auch bewegunglos. nur am tag könnten sie eher einem fuchs entkommen. allerdings reicht bei diesen rassen oftmals auch ein 2 m zaun nicht. ich habe meine schon beim nachbarn von der fensterbank geholt im 1. stock. danach habe ich mich dann für schwere rassen entschieden.

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Zacharias
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Re: Der Fuchs war da

#103

Beitrag von Zacharias » Mi 2. Mai 2012, 23:16

Heute war es bei mir dann auch mal wieder so weit. Tagsüber kam der Fuchs und hat 6 Hennen mitgenommen, davon 3 Sundheimer um die es mir besonders leid tut. Meine Bressehenne hat sich anscheinend erfolgreich gewehrt, sie ist schwanzlos und hat einen nackten Popo, aber keine Verletzungen.
Ich hoffe, der ist erst mal satt und holt sich nicht gleich morgen die nächsten.
Grüße,
Birgit

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Re: Der Fuchs war da

#104

Beitrag von Narrenkoenig » Do 3. Mai 2012, 01:13

Wenn einmal erfolgreich dann merkt er, oder sie, sich das. Leg ihm Steine in den Weg.

Grüße und Wünsche

Robert
Ich bin zur Vernunft gekommen,
leider war sie grad nicht da.

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Re: Der Fuchs war da

#105

Beitrag von roland » Do 3. Mai 2012, 09:22

Hi,
Was mir wieder mal im kopf rumspckt: ich würd gern Hühner halten, würd sie auch gerne frei halten, ohne Stall und so - aber der Fuchs, der Mader, ....

Ich würde gerne versuchen, einen gelehrigen Hütehund (Will eh ein oder zwei Briards haben) darauf abzurichten, die Hühner zu hüten:
Dufttraining auf Raubtierduft sollte möglich sein.
Das man mit Hühnern nich wie mit Kollege Hund spielen darf, ist auch erlernbar (Briards spielen gerne mit den Pfoten = draufstehen bis es ruhig ist :rot: )
Hüteinstikt und Neugierde ist da, Jagdtrieb nicht.

Also, hm, warum nich??

Dann noch als (kleiner) Bagger, Zugmaschine, Helferlein, ... wäre das nich ein super Kamerad - auch wenn er aus SV-Sicht sonst nutzlos ist und Fleisch braucht.

Roland

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Re: Der Fuchs war da

#106

Beitrag von Spottdrossel » Do 3. Mai 2012, 10:43

roland hat geschrieben:Hi,
Was mir wieder mal im kopf rumspckt: ich würd gern Hühner halten, würd sie auch gerne frei halten, ohne Stall und so -
Nur mal so ein Gedankengang: was spricht für Dich gegen einen Stall?
Oder, andersherum: interpretierst Du das Wort "frei" nicht eher aus Menschen- als aus Hühnersicht?
Wenn bei mir ein Huhn auf Abwege geraten ist und vor lauter Forscherdrang den Rückweg zum Stall nicht geschafft hatte (raus geht dank Hanglage leichter als zurück ins Gehege), fand ich das tagsüber mutige Huhn als ziemlich beunruhigtes Etwas vor, was irgendwo ein Versteck suchte.
Es könnte also sein, daß Deine Hühner ihre "Freiheit" als Schutzlosigkeit interpretieren - in ihrem natürlichen Verhalten ist schließlich kein Bodyguard vorgesehen.
Zumindest als Schlafzimmer würde ich einen Stall anbieten - schließlich will der Hund ja auch mal schlafen ;) .
Hühner sind auch nur Menschen...
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Re: Der Fuchs war da

#107

Beitrag von roland » Do 3. Mai 2012, 12:55

Hi,
Spottdrossel hat geschrieben:Nur mal so ein Gedankengang: was spricht für Dich gegen einen Stall?
Nuja, ich versuch in allen Dingen, so nah wie möglich im natürlichen Umfeld zu bleiben. Obs nun ums Feld umgraben oder um Tierhaltung geht. Naja, die Prärien für Kuhherden gibts nich mehr, aber bei kleineren Tieren gehts noch.
Da ich wildlebende Tiere auch auf meine Grundstück nicht jagen darf, muss ich halt meine Haustiere frei lassen ;)

Gründe: es ging mal, warum heute nicht mehr. Und, alles was die Natur alleine macht, brauch ich nicht zu tun.
Das mal ein Huhn wegkommt, ist natürlich. Das das ganze Rudel gekillt wird, nicht. Also: warum ists so?? Das würd ich gerne lernen und verstehen.

Roland

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Re: Der Fuchs war da

#108

Beitrag von kraut_ruebe » Do 3. Mai 2012, 14:41

roland hat geschrieben:
Gründe: es ging mal, warum heute nicht mehr. Und, alles was die Natur alleine macht, brauch ich nicht zu tun.
es geht schon noch. vermutlich aber nicht überall. und sicher nicht mit jeder rasse.

hier hat jemand diese kleinen hühnchen, inwzischen hab ich deren namen nur leider schon mehrfach vergessen. diese zierlichen, deren abstammung noch direkt aufs ur-huhn zurückzuführen ist und die aus prinzip in den bäumen schlafen.

im moment sind das so um die 90 stk, mehrere hähne und viele hühnchen, die eine grosse gesamtgruppe bilden und innerhalb dieser dann kleingruppen, immer ein hahn und ein paar mädels.

unten im gras haben sie vier hundehütten, die nutzen sie als legenester. stall gibts keinen, abends verziehen sie sich in die grossen bäume (nadel- und laubbäume stehen da, alle so um die 20 meter hoch), der besitzer sagt, die hühner wollen das so.

verluste durch greifvögel hat er keine, das problem haben wir hier so gut wie gar nicht. hier laufen überall diverse geflügelsorten rum, bei vielen ohne zaun, unsere nebenstrassen hier muss man recht vorsichtig befahren, die laufis und die hühner machen die strassen manchmal nur zögerlich frei.

füchse wären sowieso chancenlos bei den hohen bäumen. marder hat es hier eigentlich recht viele - dennoch scheint es kein problem zu sein.

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Re: Der Fuchs war da

#109

Beitrag von Bunz » Fr 4. Mai 2012, 06:14

hallo Roland,
irgendwie ist Dein Ansinnen komisch, aber wenigstens machst Du Dir Gedanken.
Als erstes wäre die Frage zu klären, WARUM Du überhaupt Hühner halten willst.
Wenn sie nur zu Deiner Freude herumlaufen sollen, und Du in Kauf nimmst, daß immer mal eines fehlt, dann könntest Du - wie gewünscht - verfahren, wenn es in unseren Breiten keinen Winter gäbe.
Also hast Du den ersten Grund, warum man einen Stall braucht.
Wenn nun alle Hühnerhalter um mich rum einen Stall haben, dann frage ich mich, wie man ausgerechnet auf die Idee kommt, keinen zu besitzen.
Hm.
In den meisten Fällen soll die Hühnerhaltung nämlich einen Nutzen haben.
Und diesen Nutzen kann ich erheblich verbessern, wenn ich einen Stall habe, in dem die Tiere Schutz vor Räubern finden und in dem ich die gelegten Eier einsammeln kann, was ich ansonsten mit stundenlangem Suchen im Gelände erledigen müßte.
lg
Bunz
Der Weg zur Gesundheit führt durch die Küche und nicht durch die Apotheke.
Sebastian Kneipp

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Re: Der Fuchs war da

#110

Beitrag von roland » Fr 4. Mai 2012, 12:56

Hi,
nuja, Bunz - ich will einfach bevor ich im Alltags-Hamsterrad Bauerhof genauso hänge wie im aktuellen, alles drüber lernen, was ohne starken Eingriff und Arbeit uns von der Natur gegeben wird.
Klar ist das "ineffektiv" = gibt weniger Eier.
Auch gibts einen gewissen Schwund.
Aber genau das ist natur.

Das es gar nichts gibt, dann würdens nicht manche machen. Ich kenn persönlich 2 leute mit freilaufenden Hühnern und im Forum schreibts auch der eine oder andere.

Roland

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