Stromversorgung vor dem Kollaps?

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Rabert
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Re: Stromversorgung vor dem Kollaps?

#71

Beitrag von Rabert » Fr 6. Apr 2012, 23:02

Wir sind schon immer gut gewesen in der Produktion von Papier. Seit 60 Jahren gab es keine wirkliche Notwendigkeit mehr derartige Pläne tatsächlich einzusetzen, von Ausnahmefällen wie das Hochwasser in Hamburg in den 60er Jahren mal abgesehen, wo man aber noch von Kriegserfahrungen zehren konnte. Was es heute an Plänen gibt, kennen ein paar Administratoren, die mit der Wirklichkeit des Einsatzes dieser Pläne hoffnungslos überfordert wären. Die Bevölkerung kennt diese Pläne nicht, Polizei, Feuerwehr und Notdienste kennen diese Pläne nur in den Leitungsbüros, wo sie in Schubladen verstauben.

Wenn's kracht, werden alle wie aufgeregte Hühner durcheinander laufen. Die Versorgung der Bevölkerung wird Glücksache sein, und Rücksichtlosigkeit wird darüber entscheiden, wer zu Essen hat und wer nicht.
Wir sind Nero, und die Erde ist unser Rom!

Nordhesse
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Re: Stromversorgung vor dem Kollaps?

#72

Beitrag von Nordhesse » Fr 6. Apr 2012, 23:37

Rabert hat geschrieben: Wenn's kracht, werden alle wie aufgeregte Hühner durcheinander laufen. Die Versorgung der Bevölkerung wird Glücksache sein, und Rücksichtlosigkeit wird darüber entscheiden, wer zu Essen hat und wer nicht.
Wer sich vorbereitet hat, hat einen großen Vorsprung. Während die Hühner durcheinanderlaufen, kann er im Hintergrund warten. In der Ruhe liegt die Kraft. Nichtstun und unauffällig sein ist beim Crash die beste Strategie.

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Re: Stromversorgung vor dem Kollaps?

#73

Beitrag von fuxi » Di 10. Apr 2012, 11:22

luitpold hat geschrieben:dann könntest du ja einmal zitieren, wo in den letzten zehn -zwanzig jahren ein relevanter langandauernder flächendeckender stromausfall war. :engel:
Münster 2005. Aber ich wiederhole mich so ungern. :kaffee:
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Re: Stromversorgung vor dem Kollaps?

#74

Beitrag von luitpold » Di 10. Apr 2012, 12:12

fuxi hat geschrieben:
luitpold hat geschrieben:dann könntest du ja einmal zitieren, wo in den letzten zehn -zwanzig jahren ein relevanter langandauernder flächendeckender stromausfall war. :engel:
Münster 2005. Aber ich wiederhole mich so ungern. :kaffee:
ich dachte an sowas wie nordhesse beschrieben hat, mit für die menschheit schrecklichen folgen, oder "zumindest" einen europaweiten netzzusammenbruch, wie in den redaktionellen beiträgen der von thomas/v zitierten atomlobby.

in münster gabs eine erhöhte geburtenrate, die übliche zeitspanne später. :mrgreen:

stromausfall wegen filigraner zuleitung, hab ich in meiner kindheit 2-3x jährlich erlebt, oft einige tage, im dorf mit 2-3 000 EW.
da hat sich keiner einen kopf gemacht. bürgermeister feuerwehrhauptmann und vereine haben bei gefährdeten personen ein wenig nach den rechten gesehen und gut wars.

lg
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Re: Stromversorgung vor dem Kollaps?

#75

Beitrag von Momtsche » So 15. Apr 2012, 10:30

Kann da nur mal das Buch von Marc Elsberg - Blackout empfehlen ( weder verwandt noch verschwägert u.s.w ). Finde ich sehr interessant und in meinen Augen realistisch. Hier auf dem Dorf sieht es natürlich etwas anders aus, aber nur zum Anfang, dann stürzen sich die Städter über uns her :aeh: - normal.
Zu der Frage, wo /wann es das schon gab : für alles gibt es ein erstes mal :nudel:
Lieber den Acker mit dem Spaten umgraben, als um einen Pflug bitten
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Re: Stromversorgung vor dem Kollaps?

#76

Beitrag von luitpold » Mo 16. Apr 2012, 12:07

http://www.n-tv.de/ratgeber/Telekom-mac ... 18926.html

irgendwer will immer was tun um die versorgung ausfallsicherer zu machen, solche spielverderber...... :pft:
Es muß sich alles ändern, damit es bleibt, wie es ist.

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Re: Stromversorgung vor dem Kollaps?

#77

Beitrag von roland » Mo 16. Apr 2012, 13:01

luitpold hat geschrieben:stromausfall wegen filigraner zuleitung, hab ich in meiner kindheit 2-3x jährlich erlebt, oft einige tage, im dorf mit 2-3 000 EW.
da hat sich keiner einen kopf gemacht. bürgermeister feuerwehrhauptmann und vereine haben bei gefährdeten personen ein wenig nach den rechten gesehen und gut wars.
Eben, unser Problem ist, das wir zu wenig kleine lokale Stromausfälle (leichte Infektionen) haben, die unsere Gesellschaft (Organismus) trainieren und errinnern, wie man damit umgeht.
Antikörper werden nur bei Bedaf gebildet !! Auch im Makrokosmos :)

Roland

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Re: Stromversorgung vor dem Kollaps?

#78

Beitrag von luitpold » Mo 16. Apr 2012, 17:07

in den USA haben sie jährlich stromausfälle, es gibt tote was tragisch genug ist, aber niemals folgen wie diese.
Es muß sich alles ändern, damit es bleibt, wie es ist.

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Re: Stromversorgung vor dem Kollaps?

#79

Beitrag von Dieter » Di 8. Mai 2012, 08:52

Thomas/V. hat geschrieben:http://www.welt.de/wirtschaft/energie/a ... g-ein.html

Habe ich etwas verpaßt? Oder kam doch nirgendwo ein Aufruf, das man angesichts der jetzigen Wetterlage mal ans Stromsparen denken sollte? :eek:
Wir schalten also bei Strommangel lieber Kraftwerke ab, anstatt Großverbraucher abzuschalten?
Wie bescheuert ist das denn :dreh:

Immer wenn man nicht mehr durchblickt liegt es daran das einige etwas verschleiern wollen, als uns Täuschen möchten, ich gehe davon aus das das eine Ente der Atom und oder Kohle- Kraftwerke Lobby war. Die eine Daseinsberechtigung brauchen und wenn sie keine haben müssen diese sich eine erfinden. Deutschland gehört zu den Strom Emportören.
http://www.diedenker.org/inhalte/strome ... mausstieg/

Wir werden von den Feinen Herren hinter dem Schreibtischen nur verarscht und immer öfter gezwungen ihre Scheiße abzunehmen.
[size=20]Mögen die Möhren mit uns sein, immer![/size]

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